Der Weg zum Paradies(li)
|
||||||||||||||||||||||||||
beginnt 1 Meter neben der Bushaltestelle Eisten-Ahorn.
Werden wir heute wieder ins Paradies(li) gelangen?
Von dort, vom Tirbelwang, führt ein steiler, unmarkierter Pfad in vielen Kehren durch Felsen und Wald hinauf zur Alp Unneri Galgeri (P.1699). Immer wieder gibt es eindrückliche Tiefblicke zur Saaser Vispe und auf die gegenüberliegende Talseite.
Hier sind wohl eher Leute aus Eisten unterwegs zu ihrer Alphütte, früher einmal auch mit Rindern. Seit es auf der Galgera weniger Wasser gibt, waren die Hütten aber am verfallen. Nun ist man daran, sie wieder aufzubauen.
Eine Widder-Wasserpumpe bringt jetzt etwas Wasser aus dem Kraftwerkstollen zur Unneri Galgera.
Wir machen einen Abstecher auf überwachsenen und wenig sichtbaren Pfaden zur Oberi Galgera (P.1834). Wir sind erstaunt, als wir an diesem einsamen Platz hoch über dem Saastal Leute vom Dorf antreffen und auch die wundern sich, dass doch mal jemand dort geplant vorbei kommt, und nicht nur, weil man sich in diesem wilden Gebiet verlaufen hat.
Lange plaudern wir zusammen über Jäger und Wildhüten, über Hütten –Renovierung, über Wanderer, die hier diese Pfade unterschätz hatten.
Die grosse, alte Hütte, die jetzt am Verfallen ist, wird abgerissen, damit sie die die Alp nicht verschandelt.
Die Jäger kennen noch einen kleinen Pfad von hier direkt zum Paradiesli.
Dann laufen wir wieder hinunter zur Unneri Galgera.
Der Pfad weiter hinauf Richtung Hannigalp und Grächen wird jetzt nicht mehr unterhalten,
da sich niemand findet, der die Kosten und die Verantwortung dafür übernimmt.
Alte gelbe Markierungen wurden teilweise rot überpinselt und auch die sind kaum noch sichtbar, man muss genau hinschauen, wo der Pfad weiter geht.
Der Eistbach-Graben ist jetzt noch voller Lawinenschnee, mit grosser Vorsicht muss man ihn überqueren. Steil geht es weiter zur Alp Tirbja (P1754),
Dort Rast am Waldrand, das Gras hat den Pfad überwachsen.
Dann im Wald erkennt man wieder eher, wie es weiter geht, immer wieder bergauf, bergab.
Weiter hinten geht der Pfad durch Felsen hindurch, für einmal gut und neu markiert und sogar mit kurzen Sicherungsseilen.
Verwundert sind wir, als auch im Graben der Putzlowina noch einiger Lawinenschnee liegt, auch den muss man vorsichtig queren. Es wird noch einige Zeit dauern, bis die Gräben schneefrei sind.
Mein GPS-Track weicht mehrmals vom auf der Karte eingezeichneten Pfad ab,
das kommt aber nur streckenweise vom schlechten Empfang zwischen Felswänden,
als vielmehr von der im Gelände nicht immer eindeutigen Wegführung.
Beim P.2025 laufen wir noch einmal durch einen trockenen Graben, dann kommt ein steiler Schlussanstieg zur Waldlichtung vom Paradiesli mit dem schönen alten Kreuz.
Die alte Tafel mit dem Ortsnamen Pradiesli haben wir nicht mehr gefunden.
Bald treffen wir auf den Höhenweg nach Saas Fee, doch hat man auf dieser Seite
alle Hinweise aufs Paradiesli und den Bergpfad hinunter nach Eisten entfernt,
weil der Pfad offiziell nicht mehr existieren soll !
Zuhause übers Internet findet man dann eine weitere mögliche Erklärung:
Der Name Paradiesli wurde auf einen Skilift oberhalb der Bergstation der Märchen-Gondelbahn (von Grächen zur Hannigalp) übertragen, so bekommt dort der Name einen grösseren Bekanntheitsgrat als nur für eine einsame Waldlichtung.
Ja, man macht immer wieder „Ersatz-Paradiese“.
Heute konnte man wieder die alte Wahrheit erfahren:
Ins Pradies / zum Paradiesli kommt man nur,
wenn man den richtigen Weg gefunden hat und nicht davon abweicht.
Das war heute wieder ein abwechslungsreicher Weg, aber wenn er nicht mehr gepflegt wird, wird es immer schwieriger ihn zu finden.
Da kommen mir die Lebenserinnerungen des Thomas Platter (1572) in den Sinn.
-> siehe dazu letztes Bild.
Werden wir heute wieder ins Paradies(li) gelangen?
Von dort, vom Tirbelwang, führt ein steiler, unmarkierter Pfad in vielen Kehren durch Felsen und Wald hinauf zur Alp Unneri Galgeri (P.1699). Immer wieder gibt es eindrückliche Tiefblicke zur Saaser Vispe und auf die gegenüberliegende Talseite.
Hier sind wohl eher Leute aus Eisten unterwegs zu ihrer Alphütte, früher einmal auch mit Rindern. Seit es auf der Galgera weniger Wasser gibt, waren die Hütten aber am verfallen. Nun ist man daran, sie wieder aufzubauen.
Eine Widder-Wasserpumpe bringt jetzt etwas Wasser aus dem Kraftwerkstollen zur Unneri Galgera.
Wir machen einen Abstecher auf überwachsenen und wenig sichtbaren Pfaden zur Oberi Galgera (P.1834). Wir sind erstaunt, als wir an diesem einsamen Platz hoch über dem Saastal Leute vom Dorf antreffen und auch die wundern sich, dass doch mal jemand dort geplant vorbei kommt, und nicht nur, weil man sich in diesem wilden Gebiet verlaufen hat.
Lange plaudern wir zusammen über Jäger und Wildhüten, über Hütten –Renovierung, über Wanderer, die hier diese Pfade unterschätz hatten.
Die grosse, alte Hütte, die jetzt am Verfallen ist, wird abgerissen, damit sie die die Alp nicht verschandelt.
Die Jäger kennen noch einen kleinen Pfad von hier direkt zum Paradiesli.
Dann laufen wir wieder hinunter zur Unneri Galgera.
Der Pfad weiter hinauf Richtung Hannigalp und Grächen wird jetzt nicht mehr unterhalten,
da sich niemand findet, der die Kosten und die Verantwortung dafür übernimmt.
Alte gelbe Markierungen wurden teilweise rot überpinselt und auch die sind kaum noch sichtbar, man muss genau hinschauen, wo der Pfad weiter geht.
Der Eistbach-Graben ist jetzt noch voller Lawinenschnee, mit grosser Vorsicht muss man ihn überqueren. Steil geht es weiter zur Alp Tirbja (P1754),
Dort Rast am Waldrand, das Gras hat den Pfad überwachsen.
Dann im Wald erkennt man wieder eher, wie es weiter geht, immer wieder bergauf, bergab.
Weiter hinten geht der Pfad durch Felsen hindurch, für einmal gut und neu markiert und sogar mit kurzen Sicherungsseilen.
Verwundert sind wir, als auch im Graben der Putzlowina noch einiger Lawinenschnee liegt, auch den muss man vorsichtig queren. Es wird noch einige Zeit dauern, bis die Gräben schneefrei sind.
Mein GPS-Track weicht mehrmals vom auf der Karte eingezeichneten Pfad ab,
das kommt aber nur streckenweise vom schlechten Empfang zwischen Felswänden,
als vielmehr von der im Gelände nicht immer eindeutigen Wegführung.
Beim P.2025 laufen wir noch einmal durch einen trockenen Graben, dann kommt ein steiler Schlussanstieg zur Waldlichtung vom Paradiesli mit dem schönen alten Kreuz.
Die alte Tafel mit dem Ortsnamen Pradiesli haben wir nicht mehr gefunden.
Bald treffen wir auf den Höhenweg nach Saas Fee, doch hat man auf dieser Seite
alle Hinweise aufs Paradiesli und den Bergpfad hinunter nach Eisten entfernt,
weil der Pfad offiziell nicht mehr existieren soll !
Zuhause übers Internet findet man dann eine weitere mögliche Erklärung:
Der Name Paradiesli wurde auf einen Skilift oberhalb der Bergstation der Märchen-Gondelbahn (von Grächen zur Hannigalp) übertragen, so bekommt dort der Name einen grösseren Bekanntheitsgrat als nur für eine einsame Waldlichtung.
Ja, man macht immer wieder „Ersatz-Paradiese“.
Heute konnte man wieder die alte Wahrheit erfahren:
wenn man den richtigen Weg gefunden hat und nicht davon abweicht.
Das war heute wieder ein abwechslungsreicher Weg, aber wenn er nicht mehr gepflegt wird, wird es immer schwieriger ihn zu finden.
Da kommen mir die Lebenserinnerungen des Thomas Platter (1572) in den Sinn.
-> siehe dazu letztes Bild.
Tourengänger:
schalb
Communities: Seniorenwanderungen (70 Plus)
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (5)