Rietzer Grieskogel
|
||||||||||||
Nur wenige Schritte entfernt von der Zirmbachalm in Richtung Passhöhe führt ein fast unsichtbarer Grassteig in die nordseitigen Hänge des Sellrain. Wir gewinnen etwa 30 Höhenmeter zu Straße und gehen ein gutes Stück in die gleiche Richtung. Nur wenig behelligt sind wir hier oben vom Verkehr, sind wir doch noch vor den meisten anderen unterwegs. Dazu gehen wir gleich oberhalb einer Lawinengalerie, und da ist sowieso Ruhe.
Dafür freuen wir uns über die eben erblühenden Alpenrosen, die hier in ausladenden Teppichen den ganzen Hang besiedeln. Leider sind wir für das große Blütenfest noch ein klein wenig zu früh, und so müssen wir uns mit den frühen Blühern vorlieb nehmen. Nach der Galerie führt unser nun deutlich sichtbarer Steig mehr und mehr weg von der Straße und auch langsam höher. Wir folgen dem Klammbach über flache wenig ansteigendes Wiesengelände.
Hier verliert sich der Fußpfad fast und auch die Markierungen sind spärlich, jedoch ist die Richtung eindeutig. Rechts ab führt der Steig auf die Flaurlinger Scharte, allerdings ist der Steig unsichtbar. Wir erkennen nur ein Schild ca. 100 Meter oberhalb unserer Spur. dort muss es ungefähr hinaufgehen. Die verschiedenen Landkarten sind sich des Wegverlaufes allerdings auch nicht ganz sicher. Die einen malen so, die anderen so ähnlich. Ist aber auch egal, des es stehen nur Wiese und niedere Alpenrosen im Weg, steil ist es auch noch nicht.
Wir gehen ohnehin gerade aus. Nur selten sind wir so weich und entspannt gegangen. Es geht quasi steigungsfrei weiter und die einzige Schwierigkeit ist im weiteren Verlauf, einen nicht allzu feuchten Pfad einzuschlagen. Wir turnen über die eine oder andere Sumpfzone, bis sich unser Tarnpfad mit dem Weg 152, der von der anderen Bachseite kommt und zum Kreuzjoch hinaufführt vereinigt.
Ab hier gibt es wieder einen klassischen ordentlichen Bergweg, den man auch jederzeit sieht. Nun gehts auch mal bergauf, und so erreichen wir auf etwa 2300 Meter den Abzweig wo wir nach links das Kreuzjoch oder rechts den Grießkogel wählen müssen. Berg oder Joch, da diskutieren wir nicht; und biegen rechts ab. Gleich wird es wieder flacher, wir erreichen die Narrenböden, auf denen der Weg mehrfach Bäche kreuzt und flach ansteigend weiterführt.
Der letzte Bach verzweigt sich vielfach und oft gehen wir einige Schritte im Wasser, auch gibt es zum Gehen viele Alternativen; schön zu gehen, aber allenfalls noch für Schafe ausreichend als Weide. Direkt auf den Rietzer Grießkogel zugehend zweifelt man mal wieder an der Besteigbarkeit durch uns Wanderer. Aber wie fast immer muss man nur die "schwache Seite" des Berges finden. Die erschließt sich schnell, wenn man weitergeht.
In steilem Zickzack führt der Weg auf eine weitere Höhenstufe um dann nach links wegzubiegen. Hier geht es über flache Schneefelder und Schutt zahm nach oben, bis man – am Ende etwas steiler den Grat erreicht, der hier im unscheinbaren Bachwandkopf gipfelt. Wir wenden uns nach rechts und turnen bisweilen über Felsen den Grat entlang in Richtung Gipfel. Mehr und mehr wird es steiler, bleibt jedoch auch für zahme Wanderer beherrschbar. Allein die letzten 50 Meter Wegstrecke wird man die Hände einsetzen und findet so in sehr leichter Kraxelei an den vielen Markierungen entlang auf dem Gipfel.
Der Rundblick ist formidabel, ist er doch mit fast 2900 Meter ein ordentlicher Brocken. Nach einer windgeschützten Brotzeit und lang anhaltenden Blicken in alle Richtungen machen wir uns auf gleicher Strecke auf den Weg in Richtung Tal. Ohne Schwierigkeiten erreichen wir wieder die etwas sumpfigen und ebenen Wiesen, die wir wieder Weglos und gut gefedert überwandern dürfen. Erwähnenswert noch die Kreuzotter, die wir erfreut und über längere Zeit beobachten können.
Müde erreichen wir die Zirmbachalm, wo wir vor der Heimfahrt noch "einen Drink" zu uns nehmen wollen. Aber leider ist die Alm abgeschlossen. Der Wirt ist wohl ausgeflogen, und so fahren wir nach Hause und verpflegen uns eben woanders.
Dafür freuen wir uns über die eben erblühenden Alpenrosen, die hier in ausladenden Teppichen den ganzen Hang besiedeln. Leider sind wir für das große Blütenfest noch ein klein wenig zu früh, und so müssen wir uns mit den frühen Blühern vorlieb nehmen. Nach der Galerie führt unser nun deutlich sichtbarer Steig mehr und mehr weg von der Straße und auch langsam höher. Wir folgen dem Klammbach über flache wenig ansteigendes Wiesengelände.
Hier verliert sich der Fußpfad fast und auch die Markierungen sind spärlich, jedoch ist die Richtung eindeutig. Rechts ab führt der Steig auf die Flaurlinger Scharte, allerdings ist der Steig unsichtbar. Wir erkennen nur ein Schild ca. 100 Meter oberhalb unserer Spur. dort muss es ungefähr hinaufgehen. Die verschiedenen Landkarten sind sich des Wegverlaufes allerdings auch nicht ganz sicher. Die einen malen so, die anderen so ähnlich. Ist aber auch egal, des es stehen nur Wiese und niedere Alpenrosen im Weg, steil ist es auch noch nicht.
Wir gehen ohnehin gerade aus. Nur selten sind wir so weich und entspannt gegangen. Es geht quasi steigungsfrei weiter und die einzige Schwierigkeit ist im weiteren Verlauf, einen nicht allzu feuchten Pfad einzuschlagen. Wir turnen über die eine oder andere Sumpfzone, bis sich unser Tarnpfad mit dem Weg 152, der von der anderen Bachseite kommt und zum Kreuzjoch hinaufführt vereinigt.
Ab hier gibt es wieder einen klassischen ordentlichen Bergweg, den man auch jederzeit sieht. Nun gehts auch mal bergauf, und so erreichen wir auf etwa 2300 Meter den Abzweig wo wir nach links das Kreuzjoch oder rechts den Grießkogel wählen müssen. Berg oder Joch, da diskutieren wir nicht; und biegen rechts ab. Gleich wird es wieder flacher, wir erreichen die Narrenböden, auf denen der Weg mehrfach Bäche kreuzt und flach ansteigend weiterführt.
Der letzte Bach verzweigt sich vielfach und oft gehen wir einige Schritte im Wasser, auch gibt es zum Gehen viele Alternativen; schön zu gehen, aber allenfalls noch für Schafe ausreichend als Weide. Direkt auf den Rietzer Grießkogel zugehend zweifelt man mal wieder an der Besteigbarkeit durch uns Wanderer. Aber wie fast immer muss man nur die "schwache Seite" des Berges finden. Die erschließt sich schnell, wenn man weitergeht.
In steilem Zickzack führt der Weg auf eine weitere Höhenstufe um dann nach links wegzubiegen. Hier geht es über flache Schneefelder und Schutt zahm nach oben, bis man – am Ende etwas steiler den Grat erreicht, der hier im unscheinbaren Bachwandkopf gipfelt. Wir wenden uns nach rechts und turnen bisweilen über Felsen den Grat entlang in Richtung Gipfel. Mehr und mehr wird es steiler, bleibt jedoch auch für zahme Wanderer beherrschbar. Allein die letzten 50 Meter Wegstrecke wird man die Hände einsetzen und findet so in sehr leichter Kraxelei an den vielen Markierungen entlang auf dem Gipfel.
Der Rundblick ist formidabel, ist er doch mit fast 2900 Meter ein ordentlicher Brocken. Nach einer windgeschützten Brotzeit und lang anhaltenden Blicken in alle Richtungen machen wir uns auf gleicher Strecke auf den Weg in Richtung Tal. Ohne Schwierigkeiten erreichen wir wieder die etwas sumpfigen und ebenen Wiesen, die wir wieder Weglos und gut gefedert überwandern dürfen. Erwähnenswert noch die Kreuzotter, die wir erfreut und über längere Zeit beobachten können.
Müde erreichen wir die Zirmbachalm, wo wir vor der Heimfahrt noch "einen Drink" zu uns nehmen wollen. Aber leider ist die Alm abgeschlossen. Der Wirt ist wohl ausgeflogen, und so fahren wir nach Hause und verpflegen uns eben woanders.
Tourengänger:
schimi
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare