Gotzentauern über mittleren und oberen Hirschenlauf
|
||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Aus dem im Rahmen der "Kloa Reibn" recht stark frequentierten Stiergraben überwinden drei Steige die Tauernwände gen die südöstlich gelegene Gotzenalm: der untere, mittlere, und obere Hirschenlauf.
Der untere Hirschenlauf ist der Normalweg zwischen Priesbergalm und Gotzenalm. Etwas weiter oben im Stiergraben (etwa 1520m Höhe) findet der aufmerksame Wanderer deutlich den Beginn des wenig schwierigen mittleren Hirschenlaufs, der obere Hirschenlauf ist am mühsamsten zu finden. Er zweigt auf etwa 1600m Höhe ab und überwindet die Tauernwände in sehr steilem Gelände, wobei die steilsten Stufen mit neuen Drahtseilen versichert sind. Das Gelände würde eher den Namen Gämsenlauf nahelegen, da ein Hirsch diesen Steig wohl nur im Rucksack eines Wilderers zu überwinden wüsste...
Wir sind von Hinterbrand kommend an der Priesbergalm vorbei in den Stiergraben gegangen, haben unschwer den Beginn des mittleren Hirschenlaufs gefunden und sind ihm steil aber nicht schwierig hinauf gefolgt bis auf etwa 1660m. Es bietet sich eine tolle Aussicht auch hinüber zu den Roßfeldern unterhalb des Fagstein.
Dort sind wir südöstlich abgezweigt um weglos hinauf zum Gotzentauern zu gelangen. Ein netter kleiner Gipfel mit fantastischer Aussicht, einem überraschend stattlichen Gipfelkreuz, vielen Latschen und Ameisen, sowie einem halbvollen Gipfelbuch von 1995. Gen Osten unter den auffällig rötlichen Felsabbrüchen des hohen Laafeld konnten wir in der Ferne eine Unzahl von Gämsen beobachten. Auf einem Bild habe ich über 50 Tiere gezählt, vermutlich waren es aber noch weitaus mehr. Ein kleines Stück sind wir vom Gipfel in deren Richtung fast eben hinübergewandert und haben dabei eine auf einer Lärche versteckte Auerhenne entdeckt, die ich sogar fotografieren konnte. Eigentlich planten wir im weiten Bogen (östlich, dann südlich, dann westlich) zur Gotzenalm abzusteigen.
Da wir aber auf den Beginn des oberen Hirschenlaufs gestoßen sind, den ich bisher noch nie gegangen bin, haben wir uns spontan umentschlossen. Das sehr steile Gras- und Felsgelände erfordert im Abstieg große Aufmerksamkeit. Die Steilstellen durch die Felswände sind mit Drahtseilen abgesichert, erfordern aber auf alle Fälle ordentliche Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Im Stiergraben angekommen geht es mit Steinmännern markiert über Geröllfelder abwärts und auf schwachen Steigspuren hinüber zum Normalweg im Stiergraben (GPS-Track hier sehr schlecht). Diesen hinab und an der Priesbergalm vorbei sind wir zurück nach Hinterbrand. Eine traumhafte einsame Tour, die man im Normalfall wohl umdrehen würde.
Der untere Hirschenlauf ist der Normalweg zwischen Priesbergalm und Gotzenalm. Etwas weiter oben im Stiergraben (etwa 1520m Höhe) findet der aufmerksame Wanderer deutlich den Beginn des wenig schwierigen mittleren Hirschenlaufs, der obere Hirschenlauf ist am mühsamsten zu finden. Er zweigt auf etwa 1600m Höhe ab und überwindet die Tauernwände in sehr steilem Gelände, wobei die steilsten Stufen mit neuen Drahtseilen versichert sind. Das Gelände würde eher den Namen Gämsenlauf nahelegen, da ein Hirsch diesen Steig wohl nur im Rucksack eines Wilderers zu überwinden wüsste...
Wir sind von Hinterbrand kommend an der Priesbergalm vorbei in den Stiergraben gegangen, haben unschwer den Beginn des mittleren Hirschenlaufs gefunden und sind ihm steil aber nicht schwierig hinauf gefolgt bis auf etwa 1660m. Es bietet sich eine tolle Aussicht auch hinüber zu den Roßfeldern unterhalb des Fagstein.
Dort sind wir südöstlich abgezweigt um weglos hinauf zum Gotzentauern zu gelangen. Ein netter kleiner Gipfel mit fantastischer Aussicht, einem überraschend stattlichen Gipfelkreuz, vielen Latschen und Ameisen, sowie einem halbvollen Gipfelbuch von 1995. Gen Osten unter den auffällig rötlichen Felsabbrüchen des hohen Laafeld konnten wir in der Ferne eine Unzahl von Gämsen beobachten. Auf einem Bild habe ich über 50 Tiere gezählt, vermutlich waren es aber noch weitaus mehr. Ein kleines Stück sind wir vom Gipfel in deren Richtung fast eben hinübergewandert und haben dabei eine auf einer Lärche versteckte Auerhenne entdeckt, die ich sogar fotografieren konnte. Eigentlich planten wir im weiten Bogen (östlich, dann südlich, dann westlich) zur Gotzenalm abzusteigen.
Da wir aber auf den Beginn des oberen Hirschenlaufs gestoßen sind, den ich bisher noch nie gegangen bin, haben wir uns spontan umentschlossen. Das sehr steile Gras- und Felsgelände erfordert im Abstieg große Aufmerksamkeit. Die Steilstellen durch die Felswände sind mit Drahtseilen abgesichert, erfordern aber auf alle Fälle ordentliche Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Im Stiergraben angekommen geht es mit Steinmännern markiert über Geröllfelder abwärts und auf schwachen Steigspuren hinüber zum Normalweg im Stiergraben (GPS-Track hier sehr schlecht). Diesen hinab und an der Priesbergalm vorbei sind wir zurück nach Hinterbrand. Eine traumhafte einsame Tour, die man im Normalfall wohl umdrehen würde.
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare