Hochglück (2573 m) - der lange Grat von der Lamsenspitze
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Wolkenfetzen legen ihren kalten Atem von Norden her über den nur handbreiten, brüchigen Grat, in Sichtweite bereits der nächste senkrechte Aufschwung. Wie mag es dort nur weiter gehen? Dann verschwindet der wild zerrissene Grat wieder im Nebel, von tief unten aus der Eng hört man die Kuhglocken läuten. Fast schon apokalyptisch braut sich das Gewölk mit den abweisenden Felsgestalten zu einer drohenden Kulisse zusammen. Wir befinden uns am Karwendel-Hauptkamm, irgendwo zwischen Lamsenspitze und Hochglück, wo nur alle paar Jahre ein menschlicher Fuß den Boden berührt. Dass der Grat eine Herausforderung ist, wird schnell klar. Wilde Zerrissenheit, handbreite Gratabschnitte, das unglaublich brüchige Gestein und die kaum zu steigernde Ausgesetztheit lassen keinen Zweifel zu: diese Überschreitung gehört sicherlich zu den ganz wilden Unternehmungen im Karwendelgebirge!
Am großen Parkplatz des Alpengasthofs Eng am Ende der Mautstraße von Hinterriss beginnt das Abenteuer. Auf breiter Straße noch ein paar Meter taleinwärts, bis nach links ein Steig durch Wald hinauf zur Versorgungsstraße der Binsalm führt. Auf ihr nach links weiter zum Nieder-, später zum Hochleger. Eine Schotterstraße, später dann ein deutlicher Steig leitet hinauf zum Westlichen Lamsenjoch. Wie abweisend die Wände von hier wirken, über denen man bald hinüber zum Hochglück klettern wird! Vom Westlichen Lamsenjoch führt der Steig hinüber zur Lamsenjochhütte, ein kleiner Gegenanstieg inklusive. Die Hütte ist erreicht, das Bier sollte man sich in Anbetracht des noch folgenden Programms allerdings sparen, es sei denn, man möchte dort übernachten und die Tour am nächsten Morgen fortsetzen...
Von der Lamsenjochhütte führt ein Steig durch das Kar zum Beginn des Klettersteigs, der durch die Wand nach oben leitet und am Ende spektakulär durch den gewaltigen Brudertunnel die andere Seite erreicht. Was für ein gegensätzliches Bild: die Vertikale ist der Horizontalen gewichen. Man folgt dem Steig nach rechts am oberen Rand des Lamskars hinüber zum Gipfelaufbau der Lamsenspitze (hier mündet der markierte Normalanstieg von der Lamsenjochhütte ein), der umrundet wird. Zunächst durch eine Rinne, bald über deren rechte Begrenzungsrippe geht's versichert hinauf ins gutmütige Schrofengelände, durch das sodann der Gipfel erreicht wird. Die Lamsenspitze ist ein klasse Aussichtspunkt, der Grat zum weit entfernten Hochglück jagd zurecht Angst ein.
Am markierten Steig geht's ein Stück zurück bis zu einer Kehre. Der Weg wird verlassen, durch Schrofen geht es auf den Grat und man erreicht bald darauf die Mitterspitze, ein recht unscheinbares Gipfelchen mit hübschem Tiefblick. Spätestens hier endet der Plaisir-Teil der Tour.
Am Grat weiter zu einer Scharte und wo ein Weiterweg am Grat nicht mehr möglich scheint, durch steile Schrofen hinunter in die Südflanke. Eine Rinne wird auf einer großen Felsbrücke gequert, danach geht's durch brüchiges Schrofenterrain (bis II) wieder hinauf zum Grat. Bald darauf ist die Schafkarspitze erreicht (Steinmann, Gipfelbuch). Konnte man bisher noch von einer "gewöhnlichen T6-Tour für Spezialisten" sprechen, ändert sich das jetzt, denn der direkte Übergang zur Barthspitze ist von einem ganz anderen Kaliber.
Am Grat durch eine übel brüchige Steilstufe in westlicher Richtung abwärts (II). Jetzt folgt das einzige Erholungsstück auf der gesamten Überschreitung - ein breites Gratstück lädt zum genussvollen Dahinschlendern ein. Der Grat schnürt sich zusammen und erreicht eine schmale Einschartung. Jetzt wird's zapfig, eine vergilbte Schlinge mit optimistischer Verankerung über einem nach Süden abbrechenden Höllenschlund gibt zu denken - hier wird doch niemand abgeseilt haben?!? Jenseits der Scharte über den unglaublich scharf wirkenden Grat mit senkrechtem Abbruch nach beiden Seiten aufwärts (III, teilweise brüchig), auf der anderen Seite durch in Auflösung begriffenen Karwendelfels wieder hinab (II+, sehr luftig) und nordseitig etwas ausweichend hinauf zum höchsten Punkt der Barthspitze (III) - Kaffeeblick in die Eng inklusive! Was für ein außergewöhnlicher Gipfel! Seit unserem Besuch ist im Gipfelsteinmann ein Gipfelbuch in Metallgamelle vergraben - allzu viele Eintragungen wird es wohl nicht geben, auf beschriebener Route sowieso nicht. Der bewältigte Gratabschnitt sieht furchteinflößend aus, der Übergang zum Hochglück noch schlimmer.
Der südseitige Abstieg in Richtung Schafkarscharte ist zunächst vergleichsweise unproblematisch (aber brüchig), kurz vor der Scharte sorgt aber ein steil abfallendes Gratstück (III, brüchig, ausgesetzt) wieder für einen Adrenalinschub. Der folgende Zacken kann nordseitig umgangen werden (sehr brüchig) und man steht in der Schafkarscharte, die sowohl nach Osten wie auch nach Westen mächtig steil abbricht.
Die bisherige Tour war zu langweilig? Dann kann man mit dem weiteren Übergang zum Hochglück Abhilfe schaffen, denn es wird noch ein gutes Stück anspruchsvoller. Ein senkrechter, gelber Aufschwung zieht nach oben. Zunächst direkt an der Kante, später in die Nordseite ausweichend, wird er bezwungen (III+, teilweise brüchig). Laut AV-Führer ist der nun folgende, lange Grat eben - im Prinzip stimmt das, aber nur dann, wenn man die wilde Zerrissenheit außer Acht lässt. Die vielen Zacken werden zunächst meist überklettert (bis IV-, teilweise enorm brüchig), dazwischen gibt's teilweise nur handbreite Gratabschnitte aus zusammengebackenem Karwendelschutt. Schön, dass man dabei immer die Touristen in der Eng im Blick hat, die 1200 Meter weiter unten ihren Kaffee trinken und staunend auf diese Wände schauen. Dort, wo sich die dominierende Graterhebung vor dem Hochglück in den Weg stellt, wird der Grat nach Süden in die brüchige Steilflanke verlassen, die bereits beim Anschauen auseinander bricht. In teilweise heikler Querung geht es um die Erhebung herum und man erreicht durch eine steile Rinne die Scharte (bis II, höllisch brüchig), wo man auf die Nordseite wechselt. Jetzt legt sich das Gelände endlich deutlich zurück. Man quert leicht ansteigend die Nordflanke, bis man auf den durch Steinmänner und Steigspuren erkennbaren Normalanstieg trifft. Dieser leitet durch eine Rinne nach oben zum Gipfelkreuz (mit -buch) mit den seltsamen Blitzableitern. Der Blick zurück lässt erschaudern, die umliegende Karwendelprominenz sorgt für Entzücken. Der Tiefblick von diesem wuchtigen Felskoloss ist gigantisch, ebenso der Blick in die "bleichen Berge" und darüber hinaus bis in die Zentralalpen.
Weiter geht's! Auf dem Normalanstieg wieder die Nordflanke hinab, dann nach links auf den Grat hinaus. Wo er steiler wird, kann man links davon in die brüchige Südflanke ausweichen (II), dann geht's am Grat wieder weiter, bis die Östliche Hochglückscharte erreicht ist. Der Turm, der den Übergang zur Westlichen Hochglückscharte sperrt, wird südseitig umgangen: Durch eine unangenehm brüchige Steilrinne hinab, bis man sie günstigerweise nach rechts verlassen und durch brüchige Felsen (II) wieder ansteigen kann. Um ein Eck herum und dann steht man in der Westlichen Hochglückscharte.
Nach Norden geht's die steile Rinne hinab ins Hochglückkar, wo endlich fester Boden unter den Füßen erreicht wird. Man visiert den Moränenrücken etwa in der Mitte des Kars an, an dem Steinmänner beginnen, die bergab leiten und später nach links aus dem Kar hinausführen. Am Kirchl vorbei und unterhalb der Wände, die die Eiskarlen nach Norden begrenzen nach Westen, bis die deutlichen Steigspuren durch Latschen bergab leiten. Über eine Wiese hinunter zum Brantlboden und weiter zur Engalm, von wo eine geteerte Straße zurück zum Parkplatz am Alpengasthof Eng führt. Eine lange, abenteuerliche Tour ist Geschichte!
Schwierigkeiten:
Aus der Eng über Westliches Lamsenjoch zur Lamsenjochhütte: T2.
Über Brudertunnel zur Lamsenspitze: ZS- (Klettersteig), T3+, I.
Via Mitterspitze zur Schafkarspitze: T6-, II (brüchig).
Weiter zur Barthspitze: T6+, III (teilweise sehr brüchig und ausgesetzt).
Von der Barthspitze über Schafkarscharte zum Hochglück: T6+, IV- (teils extrem brüchig und gigantisch ausgesetzt).
Vom Hochglück über Westliche Hochglückscharte in die Eng: T6-, II (bei der Umgehung des Turms zwischen den beiden Hochglückscharten, sonst einfacher).
Fazit:
Eine landschaftlich herausragende 5*-Rundtour, die an Wildheit, Ursprünglichkeit und Einsamkeit wohl nur schwer zu überbieten ist. Die beschriebene Überschreitung von der Schafkarspitze zum Hochglück ist nur absoluten Könnern zu empfehlen - sie ist definitiv mehrere Nummern schwieriger als der durchschnittliche HIKR-T6er und aufgrund des sehr brüchigen Gesteins auch mit einem nicht zu vernachlässigenden Restrisiko behaftet. Auf der gesamten stundenlangen Überschreitung gibt es keinen trivialen Notabstieg! Die Brüchigkeit des Felses ist erstaunlich!
Mit auf Tour: Uwe,
Yeti69.
Kategorien: Karwendel, Klettersteig, 5*-Tour, 2500er, T6.
Am großen Parkplatz des Alpengasthofs Eng am Ende der Mautstraße von Hinterriss beginnt das Abenteuer. Auf breiter Straße noch ein paar Meter taleinwärts, bis nach links ein Steig durch Wald hinauf zur Versorgungsstraße der Binsalm führt. Auf ihr nach links weiter zum Nieder-, später zum Hochleger. Eine Schotterstraße, später dann ein deutlicher Steig leitet hinauf zum Westlichen Lamsenjoch. Wie abweisend die Wände von hier wirken, über denen man bald hinüber zum Hochglück klettern wird! Vom Westlichen Lamsenjoch führt der Steig hinüber zur Lamsenjochhütte, ein kleiner Gegenanstieg inklusive. Die Hütte ist erreicht, das Bier sollte man sich in Anbetracht des noch folgenden Programms allerdings sparen, es sei denn, man möchte dort übernachten und die Tour am nächsten Morgen fortsetzen...
Von der Lamsenjochhütte führt ein Steig durch das Kar zum Beginn des Klettersteigs, der durch die Wand nach oben leitet und am Ende spektakulär durch den gewaltigen Brudertunnel die andere Seite erreicht. Was für ein gegensätzliches Bild: die Vertikale ist der Horizontalen gewichen. Man folgt dem Steig nach rechts am oberen Rand des Lamskars hinüber zum Gipfelaufbau der Lamsenspitze (hier mündet der markierte Normalanstieg von der Lamsenjochhütte ein), der umrundet wird. Zunächst durch eine Rinne, bald über deren rechte Begrenzungsrippe geht's versichert hinauf ins gutmütige Schrofengelände, durch das sodann der Gipfel erreicht wird. Die Lamsenspitze ist ein klasse Aussichtspunkt, der Grat zum weit entfernten Hochglück jagd zurecht Angst ein.
Am markierten Steig geht's ein Stück zurück bis zu einer Kehre. Der Weg wird verlassen, durch Schrofen geht es auf den Grat und man erreicht bald darauf die Mitterspitze, ein recht unscheinbares Gipfelchen mit hübschem Tiefblick. Spätestens hier endet der Plaisir-Teil der Tour.
Am Grat weiter zu einer Scharte und wo ein Weiterweg am Grat nicht mehr möglich scheint, durch steile Schrofen hinunter in die Südflanke. Eine Rinne wird auf einer großen Felsbrücke gequert, danach geht's durch brüchiges Schrofenterrain (bis II) wieder hinauf zum Grat. Bald darauf ist die Schafkarspitze erreicht (Steinmann, Gipfelbuch). Konnte man bisher noch von einer "gewöhnlichen T6-Tour für Spezialisten" sprechen, ändert sich das jetzt, denn der direkte Übergang zur Barthspitze ist von einem ganz anderen Kaliber.
Am Grat durch eine übel brüchige Steilstufe in westlicher Richtung abwärts (II). Jetzt folgt das einzige Erholungsstück auf der gesamten Überschreitung - ein breites Gratstück lädt zum genussvollen Dahinschlendern ein. Der Grat schnürt sich zusammen und erreicht eine schmale Einschartung. Jetzt wird's zapfig, eine vergilbte Schlinge mit optimistischer Verankerung über einem nach Süden abbrechenden Höllenschlund gibt zu denken - hier wird doch niemand abgeseilt haben?!? Jenseits der Scharte über den unglaublich scharf wirkenden Grat mit senkrechtem Abbruch nach beiden Seiten aufwärts (III, teilweise brüchig), auf der anderen Seite durch in Auflösung begriffenen Karwendelfels wieder hinab (II+, sehr luftig) und nordseitig etwas ausweichend hinauf zum höchsten Punkt der Barthspitze (III) - Kaffeeblick in die Eng inklusive! Was für ein außergewöhnlicher Gipfel! Seit unserem Besuch ist im Gipfelsteinmann ein Gipfelbuch in Metallgamelle vergraben - allzu viele Eintragungen wird es wohl nicht geben, auf beschriebener Route sowieso nicht. Der bewältigte Gratabschnitt sieht furchteinflößend aus, der Übergang zum Hochglück noch schlimmer.
Der südseitige Abstieg in Richtung Schafkarscharte ist zunächst vergleichsweise unproblematisch (aber brüchig), kurz vor der Scharte sorgt aber ein steil abfallendes Gratstück (III, brüchig, ausgesetzt) wieder für einen Adrenalinschub. Der folgende Zacken kann nordseitig umgangen werden (sehr brüchig) und man steht in der Schafkarscharte, die sowohl nach Osten wie auch nach Westen mächtig steil abbricht.
Die bisherige Tour war zu langweilig? Dann kann man mit dem weiteren Übergang zum Hochglück Abhilfe schaffen, denn es wird noch ein gutes Stück anspruchsvoller. Ein senkrechter, gelber Aufschwung zieht nach oben. Zunächst direkt an der Kante, später in die Nordseite ausweichend, wird er bezwungen (III+, teilweise brüchig). Laut AV-Führer ist der nun folgende, lange Grat eben - im Prinzip stimmt das, aber nur dann, wenn man die wilde Zerrissenheit außer Acht lässt. Die vielen Zacken werden zunächst meist überklettert (bis IV-, teilweise enorm brüchig), dazwischen gibt's teilweise nur handbreite Gratabschnitte aus zusammengebackenem Karwendelschutt. Schön, dass man dabei immer die Touristen in der Eng im Blick hat, die 1200 Meter weiter unten ihren Kaffee trinken und staunend auf diese Wände schauen. Dort, wo sich die dominierende Graterhebung vor dem Hochglück in den Weg stellt, wird der Grat nach Süden in die brüchige Steilflanke verlassen, die bereits beim Anschauen auseinander bricht. In teilweise heikler Querung geht es um die Erhebung herum und man erreicht durch eine steile Rinne die Scharte (bis II, höllisch brüchig), wo man auf die Nordseite wechselt. Jetzt legt sich das Gelände endlich deutlich zurück. Man quert leicht ansteigend die Nordflanke, bis man auf den durch Steinmänner und Steigspuren erkennbaren Normalanstieg trifft. Dieser leitet durch eine Rinne nach oben zum Gipfelkreuz (mit -buch) mit den seltsamen Blitzableitern. Der Blick zurück lässt erschaudern, die umliegende Karwendelprominenz sorgt für Entzücken. Der Tiefblick von diesem wuchtigen Felskoloss ist gigantisch, ebenso der Blick in die "bleichen Berge" und darüber hinaus bis in die Zentralalpen.
Weiter geht's! Auf dem Normalanstieg wieder die Nordflanke hinab, dann nach links auf den Grat hinaus. Wo er steiler wird, kann man links davon in die brüchige Südflanke ausweichen (II), dann geht's am Grat wieder weiter, bis die Östliche Hochglückscharte erreicht ist. Der Turm, der den Übergang zur Westlichen Hochglückscharte sperrt, wird südseitig umgangen: Durch eine unangenehm brüchige Steilrinne hinab, bis man sie günstigerweise nach rechts verlassen und durch brüchige Felsen (II) wieder ansteigen kann. Um ein Eck herum und dann steht man in der Westlichen Hochglückscharte.
Nach Norden geht's die steile Rinne hinab ins Hochglückkar, wo endlich fester Boden unter den Füßen erreicht wird. Man visiert den Moränenrücken etwa in der Mitte des Kars an, an dem Steinmänner beginnen, die bergab leiten und später nach links aus dem Kar hinausführen. Am Kirchl vorbei und unterhalb der Wände, die die Eiskarlen nach Norden begrenzen nach Westen, bis die deutlichen Steigspuren durch Latschen bergab leiten. Über eine Wiese hinunter zum Brantlboden und weiter zur Engalm, von wo eine geteerte Straße zurück zum Parkplatz am Alpengasthof Eng führt. Eine lange, abenteuerliche Tour ist Geschichte!
Schwierigkeiten:
Aus der Eng über Westliches Lamsenjoch zur Lamsenjochhütte: T2.
Über Brudertunnel zur Lamsenspitze: ZS- (Klettersteig), T3+, I.
Via Mitterspitze zur Schafkarspitze: T6-, II (brüchig).
Weiter zur Barthspitze: T6+, III (teilweise sehr brüchig und ausgesetzt).
Von der Barthspitze über Schafkarscharte zum Hochglück: T6+, IV- (teils extrem brüchig und gigantisch ausgesetzt).
Vom Hochglück über Westliche Hochglückscharte in die Eng: T6-, II (bei der Umgehung des Turms zwischen den beiden Hochglückscharten, sonst einfacher).
Fazit:
Eine landschaftlich herausragende 5*-Rundtour, die an Wildheit, Ursprünglichkeit und Einsamkeit wohl nur schwer zu überbieten ist. Die beschriebene Überschreitung von der Schafkarspitze zum Hochglück ist nur absoluten Könnern zu empfehlen - sie ist definitiv mehrere Nummern schwieriger als der durchschnittliche HIKR-T6er und aufgrund des sehr brüchigen Gesteins auch mit einem nicht zu vernachlässigenden Restrisiko behaftet. Auf der gesamten stundenlangen Überschreitung gibt es keinen trivialen Notabstieg! Die Brüchigkeit des Felses ist erstaunlich!
Mit auf Tour: Uwe,

Kategorien: Karwendel, Klettersteig, 5*-Tour, 2500er, T6.
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