Klippenstöbern im Ith
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Eine Wanderung mit Hikr-Freunden im gering besiedelten Hikr-Land von Flachlandhausen ist schon nicht so einfach. Nach ein paar PM's und einer langen Terminsuche (bei mir nur am Wochenende möglich und bei Alpenorni nur in der Woche) einigten wir uns auf Fronleichnam. Ich hatte das Glück das bei mir ein Feiertag war. Leider waren die Wetterprognosen alles andere als gut, doch die angekündigte Regenfront ließ bis zum Nachmittag auf sich warten und so entstand diese Hikr-Tour im Ith.
Der Ith ist ein Mittelgebirgszug in Niedersachsen im Norden Deutschlands dessen Kamm von überraschend großen Felsformationen gebildet wird. Am Lauensteiner Kopf befindet sich mit dem Ithturm auf 439 m. die höchste Erhebung des waldreichen Gebirgszuges. Desweiteren hat der Ith mit über 20 Kilometern, den längste Klippenzug Norddeutschlands. Auf rund 40 extra ausgewiesenen Felsen und etwa 350 Routen allein in seinem nördlichem Gebiet, geht es für Kletterer steil hinauf, bevorzugte Klettergäste kommen aus „Flachlandhausen“ und den Niederlanden. Ein Highlight im Ith sind die Bisperoder Klippen. Die bis zu 25 Meter hohe Felsen können auf Kletterrouten meist der Schwierigkeitsgrade 4 bis 6 bezwungen werden. Sie sind seit Beginn des 20. Jahrhunderts ein traditionelles, aber ruhig gelegenes Klettergebiet und wurden seit den 60er Jahren erschlossen.
Wir starteten am Rande von Coppenbrügge beim Camping und Freibad. Immer der Ausschilderung zum Kammweg folgend, erreicht man durch die "Teufelsküche" den Fahnenstein. Der erste markante Felsen mit einem schönen Blick über Coppenbrügge. Nach einem kurzen Anstieg ist man dann schon auf dem Kammweg, dieser zieht sich über den gesamten Höhenzug entlang. Unser Plan war bis zum Ithturm zu gehen und dann in einem Bogen oberhalb von Lauenstein zurück nach Coppenbrügge. Nach einem kurzen Wegstück kamen dann auch die ersten Klippen zum Vorschein. Die Klippen befinden sich unterhalb vom Kamm, so kann man vom Weg aus sozusagen den Felsen auf's Dach steigen, nun ja das sollte mir etwas später noch zum Verhängnis werden. Ein weiteres Highlight sind dann die beiden einzeln stehenden Klippen mit den Namen "Adam und Eva". Das nächste Etappenziel war dann der Ithturm. Auf dem Weg dort hin besuchten wir immer mal wieder ein paar"Klippendächer" in dem wir meist kurz den Weg verließen. Bei einem Klippenbesuch passierte dann das Missgeschick, ich machte einen größeren "Sprung" um vom Felsen wieder herunterzukommen, schaute natürlich dabei nach unten und "knall" mit dem Kopf und Schwung an einen abgeschnittenen Ast - Autsch. Am rettenden Ufer setzte ich mich erst einmal hin, mir wurde schwindelig und ich bekam Kopfweh. Zum Glück war es keine offene Wunde und dann auch noch oberhalb vom Auge - das hätte im wahrsten Sinne des Wortes auch ins Auge gehen können. Nach gut 15 min. gingen wir weiter zum Ithturm. Nach einer kurzen Rast beschlossen wir die Tour hier abzubrechen und zurückzukehren. Dabei besuchten wir die Klippen dieses Mal von unten, wo sich auch die Einstiege der Kletterrrouten befinden. So schön die Klippen auch waren, doch der ständige Blick nach oben machten meinem Kopf doch zu schaffen und so kehrten wir mit meinem "Dachschaden" zurück zum Ausgangspunkt. Aus Sicherheitsgründen besuchte ich dann zu Hause noch das Krankenhaus. Der "Dachschaden" wurde kurz versorgt und mittlerweile ist alles wieder in Ordnung - Glück gehabt
Es war eine schöne Wanderung, die geprägt war von Schweizer Bergtouren, Erlebnissen und weiteren Projekten in den Schweizer Bergen.
Vielen Dank an Martin für die Führung durch die Bisperoder Klippenwelt und den vielen ornithologischen und botanischen Hinweisen auf der Tour.
Hier ein älterer Bericht von
Alpenorni mit einer weiteren Beschreibung, allerdings über den Ithturm hinaus.
Vielleicht wird ja die Hikr-Gruppe in "Flachlandhausen" mit der Zeit noch größer und es kommen mehr von diesen Hikr-Treffen zustande, wenn auch in bescheideneren Größen.
Der Ith ist ein Mittelgebirgszug in Niedersachsen im Norden Deutschlands dessen Kamm von überraschend großen Felsformationen gebildet wird. Am Lauensteiner Kopf befindet sich mit dem Ithturm auf 439 m. die höchste Erhebung des waldreichen Gebirgszuges. Desweiteren hat der Ith mit über 20 Kilometern, den längste Klippenzug Norddeutschlands. Auf rund 40 extra ausgewiesenen Felsen und etwa 350 Routen allein in seinem nördlichem Gebiet, geht es für Kletterer steil hinauf, bevorzugte Klettergäste kommen aus „Flachlandhausen“ und den Niederlanden. Ein Highlight im Ith sind die Bisperoder Klippen. Die bis zu 25 Meter hohe Felsen können auf Kletterrouten meist der Schwierigkeitsgrade 4 bis 6 bezwungen werden. Sie sind seit Beginn des 20. Jahrhunderts ein traditionelles, aber ruhig gelegenes Klettergebiet und wurden seit den 60er Jahren erschlossen.
Wir starteten am Rande von Coppenbrügge beim Camping und Freibad. Immer der Ausschilderung zum Kammweg folgend, erreicht man durch die "Teufelsküche" den Fahnenstein. Der erste markante Felsen mit einem schönen Blick über Coppenbrügge. Nach einem kurzen Anstieg ist man dann schon auf dem Kammweg, dieser zieht sich über den gesamten Höhenzug entlang. Unser Plan war bis zum Ithturm zu gehen und dann in einem Bogen oberhalb von Lauenstein zurück nach Coppenbrügge. Nach einem kurzen Wegstück kamen dann auch die ersten Klippen zum Vorschein. Die Klippen befinden sich unterhalb vom Kamm, so kann man vom Weg aus sozusagen den Felsen auf's Dach steigen, nun ja das sollte mir etwas später noch zum Verhängnis werden. Ein weiteres Highlight sind dann die beiden einzeln stehenden Klippen mit den Namen "Adam und Eva". Das nächste Etappenziel war dann der Ithturm. Auf dem Weg dort hin besuchten wir immer mal wieder ein paar"Klippendächer" in dem wir meist kurz den Weg verließen. Bei einem Klippenbesuch passierte dann das Missgeschick, ich machte einen größeren "Sprung" um vom Felsen wieder herunterzukommen, schaute natürlich dabei nach unten und "knall" mit dem Kopf und Schwung an einen abgeschnittenen Ast - Autsch. Am rettenden Ufer setzte ich mich erst einmal hin, mir wurde schwindelig und ich bekam Kopfweh. Zum Glück war es keine offene Wunde und dann auch noch oberhalb vom Auge - das hätte im wahrsten Sinne des Wortes auch ins Auge gehen können. Nach gut 15 min. gingen wir weiter zum Ithturm. Nach einer kurzen Rast beschlossen wir die Tour hier abzubrechen und zurückzukehren. Dabei besuchten wir die Klippen dieses Mal von unten, wo sich auch die Einstiege der Kletterrrouten befinden. So schön die Klippen auch waren, doch der ständige Blick nach oben machten meinem Kopf doch zu schaffen und so kehrten wir mit meinem "Dachschaden" zurück zum Ausgangspunkt. Aus Sicherheitsgründen besuchte ich dann zu Hause noch das Krankenhaus. Der "Dachschaden" wurde kurz versorgt und mittlerweile ist alles wieder in Ordnung - Glück gehabt
Es war eine schöne Wanderung, die geprägt war von Schweizer Bergtouren, Erlebnissen und weiteren Projekten in den Schweizer Bergen.
Vielen Dank an Martin für die Führung durch die Bisperoder Klippenwelt und den vielen ornithologischen und botanischen Hinweisen auf der Tour.
Hier ein älterer Bericht von

Vielleicht wird ja die Hikr-Gruppe in "Flachlandhausen" mit der Zeit noch größer und es kommen mehr von diesen Hikr-Treffen zustande, wenn auch in bescheideneren Größen.
Tourengänger:
Alpenorni,
passiun_ch


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Kommentare (1)