Klettern auf der Klewenalp
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Nach den Pulvertouren auf's Müeterlishorn und den Piz Tiarms wurde es etwas wärmer, weshalb wir auf eine erneute Skitour verzichteten und mal wieder klettern gehen wollten. Diesmal sollte es auf die Klewenalp gehen, da waren wir noch nie. Vorteil: Zumindest die Heimreise würden wir per Schiff antreten.
In Beckenried standen wir bei der Seilbahn vor verschlossenen Türen: Revision (und ich Depp hatte das beim Besuch der Website nicht bemerkt!). Baaah, ein Traumtag und dann das! Schliesslich erwischten wir gerade noch den Bus nach Emmetten und fuhren mit der Gondelbahn auf die Stockhütte. Unser Zustieg verlängerte sich dadurch zwar, doch sollte es uns immer noch für ein paar schöne Klettereien reichen. Im Zustieg über das Waldsträsschen und den Wanderweg gaben wir etwas Gas. Ich glaub's wir erreichten den Klettergarten nach einer knappen Stunde.
Der Klettergarten besteht aus drei Sektoren, wobei A und B direkt nebeneinander liegen. Schwieriger als 5c+ ist keine Route. Die Aussicht ist superschön und es hat auch eine Grillstelle. Aufgrund dessen und aufgrund der Nähe zur Bergstation der Klewenalp-Seilbahn gehe ich davon aus, dass man dort am Wochenende nicht wirklich alleine ist. Unter der Woche scheint man's – wie in unserem Fall – durchaus zu sein.
Wir hatten ein 40m-Seil dabei und kletterten folgende Routen, wenn ich mich richtig erinnere:
Sektor A: „Schwalmis Kante“ (5c, im Nachstieg)
Sektor B: „Junior“ (4a, im Vorstieg) und glaub's „Aengi“ (4c, im Vorstieg)
Sektor C: „Ronen“ (4c, im Vorstieg) und „Schinberg“ (4c, im Nachstieg)
Stolz macht mich die 5c und die Vorstiege im 4c. Für mich keine Selbstverständlichkeit. Allerdings empfand ich die Routen etwas leichter als im Führer bewertet. Anderntags am Schattewändli sah's dann in diesen Schwierigkeitsgraden wieder etwas anders aus...
Zustieg und Routen: „plaisir Ost“ bzw. SAC-Kletterführer „Zentralschweizer Voralpen Südwest“.
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