Idealer Nachmittag in den bayerischen Bergen-31km,1800hm und ein "magisches Weissbier"
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Der erste richtig heiße Tag, da muss eine ordentliche Tour her. Nicht im Flachland sondern endlich wieder im Gebirge. Allzu hoch hinauf geht es leider nicht, das weiße Leichentuch des Winters ist noch immer nicht verschwunden.
Gemse hat in einem schönen Bericht den Eckbauer und den Wamberg nahe Garmisch präsentiert und diese Hügel wollte ich mir mal ansehen. Sie haben freilich von der Höhe her die geringste Bedeutung im Umfeld von Garmisch, aber sie bieten beste Aussicht auf Wetterstein, Karwendel , Ammergauer- und Estergebirge. Zusammen mit der anschließenden Kranzbergüberschreitung nach Mittenwald ergibt das dann 1100Hm im Aufstieg,900Hm im Abstieg und 23km Weglänge, eine nette Tour für den Nachmittag. So war es geplant, durch eine spontane Verlängerung wurden es allerdings wesentlich mehr Längenkilometer und Höhenmeter.
Start um Mittag in Garmisch mit leerem Magen(Diät zur Reduktion der Körpermasse) zuerst zur großen Sprungschanze. Ob man so ein Monstersportgerät unbedingt zur Befriedigung der Sportschaugucker in die Landschaft stellen soll, darüber lässt sich streiten. Die Form hat wohl etwas Eleganz, sie passt aber meiner Ansicht nach dennoch nicht in die Umgebung. Man kann rechts von ihr am Rand der Landebahn hochsteigen und folgt anschließend immer den Grasflecken des Nordhangs nach Osten. Diese Skipiste ist ein guter Anstieg zum Eckbauer, über üppige Blumenwiesen und unter einer kleinen nostalgischen Seilbahn, die sich harmonisch ins Gelände fügt geht es zügig nach oben. Nach der Bergstation sind es nur noch 2Minuten zum Gasthaus "Eckbauer", wo eine Tasse Kaffee 3,30 Euro kostet, ein starkes Stück! Dieser Kaffee hat aber eine wesentlich höhere Qualität als das was üblicherweise in den Stehcafe's angeboten wird. Ein Stück Kuchen, das ich mir eigentlich nach dem Aufstieg verdient hatte war nicht verfügbar, also weiter mit leerem Magen Richtung Wamberg auf einem T1-Panoramaweg. Dieser Weg macht wirklich Spaß, auch wenn der Gipfel des Wamberg wenig spektakulär ist. Abstieg nach Ellmau, das in letzter Zeit immer mehr zum Tagungsort diverser "Bonzen" geworden ist und weiter auf zunächst kleiner Spur zum Hohen Kranzberg. Der Weg zieht sich stark in die Länge, es geht ständig rauf und runter, sehr steile und flachere Abschnitte wechseln sich ab . Meist ist man von Wald umgeben, die Sicht ist daher stark eingeschränkt. Man passiert den Kleinen Kranzberg und erreicht schließlich die kleine Hütte auf dem höchsten Punkt. Hier hat man dann wieder eine 360°-Rundumsicht vom Allerfeinsten. Das Gasthaus hat hier oben noch geschlossen, ebenso das weiter unten liegende Restaurant St.Anton. Nach dem gemütlichen Abstieg nach Mittenwald freute ich mich schon auf den langersehnten Kuchen, jedoch gab es auch dort im Cafe keinen mehr. Ich begnügte mich daher mit einem Weißbier(einer bekannten Münchner Brauerei).
Nach Verlassen des Cafe's verspürte ich plötzlich eine gewaltige Kraft in mir, ich fühlte mich leichtfüßig wie vor 30 Jahren und bekam daher noch Lust auf weitere Höhenmeter, vor allem um zu testen, ob dieses Gefühl tatsächlich etwas mit einem zusätzlichen Schub an Kondition zu tun hatte oder ob es nur eine Täuschung durch den Alkohol war. Ein Bier oder Weißbier hat bei mir normalerweise angenehme Müdigkeit zur Folge und damit das Ende jeder sportlichen Aktivität für diesen Tag.
Also mit schnellem Schritt durch den Ort und den Waldweg hinauf Richtung Mittenwalder Hütte. Die neu gewonnene Kondition ermöglichte auch steil aufwärts ein hohes Tempo auf den ersten 400Hm. Dann allerdings kam ein leichter Einbruch und ich musste einen Bergläufer, gegen den ich mich lange verteidigen konnte vorbeiziehen lassen. Mit drei kleinen Pausen erreichte ich dann die Mittenwalder Hütte in der noch überraschend guten Zeit von 1h2min.,das ist weniger als die Hälfte der angeschriebenen Normzeit(2h15min.) Ohne Pause ging es gleich weiter Richtung Lindenkopf auf einem leicht ausgesetzten T3-Weg mit wunderschönen Tiefblicken nach Mittenwald. Hier war vorsichtiges Gehen angesagt. Wegen der fortgeschrittenen Zeit musste ich 160Hm unter dem Ziel abbrechen, da ich meine Lampe vergessen hatte und der Weg runter nach Mittenwald im Dunkeln nicht empfehlenswert ist. Bleibt noch zu erwähnen, dass ich zum Zeitpunkt der Umkehr noch in sehr guter Form war und vermutlich noch viele Höhenmeter ohne Kalorienaufnahme bewältigt hätte.
Fazit: Ich möchte an dieser Stelle nicht Weißbier als konditionsförderndes Wundermittel propagieren. Woher aber die erstaunliche "Power" nach dem Bier tatsächlich kam ist unklar. Das Bier war zumindest daran beteiligt, ob es nur die 220Kcal Brennwert waren oder noch ein anderer Effekt weiß ich nicht. Die hohen Temperaturen waren auf jeden Fall auch wesentlich, an einem kalten Tag wäre das nicht möglich gewesen.

Start um Mittag in Garmisch mit leerem Magen(Diät zur Reduktion der Körpermasse) zuerst zur großen Sprungschanze. Ob man so ein Monstersportgerät unbedingt zur Befriedigung der Sportschaugucker in die Landschaft stellen soll, darüber lässt sich streiten. Die Form hat wohl etwas Eleganz, sie passt aber meiner Ansicht nach dennoch nicht in die Umgebung. Man kann rechts von ihr am Rand der Landebahn hochsteigen und folgt anschließend immer den Grasflecken des Nordhangs nach Osten. Diese Skipiste ist ein guter Anstieg zum Eckbauer, über üppige Blumenwiesen und unter einer kleinen nostalgischen Seilbahn, die sich harmonisch ins Gelände fügt geht es zügig nach oben. Nach der Bergstation sind es nur noch 2Minuten zum Gasthaus "Eckbauer", wo eine Tasse Kaffee 3,30 Euro kostet, ein starkes Stück! Dieser Kaffee hat aber eine wesentlich höhere Qualität als das was üblicherweise in den Stehcafe's angeboten wird. Ein Stück Kuchen, das ich mir eigentlich nach dem Aufstieg verdient hatte war nicht verfügbar, also weiter mit leerem Magen Richtung Wamberg auf einem T1-Panoramaweg. Dieser Weg macht wirklich Spaß, auch wenn der Gipfel des Wamberg wenig spektakulär ist. Abstieg nach Ellmau, das in letzter Zeit immer mehr zum Tagungsort diverser "Bonzen" geworden ist und weiter auf zunächst kleiner Spur zum Hohen Kranzberg. Der Weg zieht sich stark in die Länge, es geht ständig rauf und runter, sehr steile und flachere Abschnitte wechseln sich ab . Meist ist man von Wald umgeben, die Sicht ist daher stark eingeschränkt. Man passiert den Kleinen Kranzberg und erreicht schließlich die kleine Hütte auf dem höchsten Punkt. Hier hat man dann wieder eine 360°-Rundumsicht vom Allerfeinsten. Das Gasthaus hat hier oben noch geschlossen, ebenso das weiter unten liegende Restaurant St.Anton. Nach dem gemütlichen Abstieg nach Mittenwald freute ich mich schon auf den langersehnten Kuchen, jedoch gab es auch dort im Cafe keinen mehr. Ich begnügte mich daher mit einem Weißbier(einer bekannten Münchner Brauerei).
Nach Verlassen des Cafe's verspürte ich plötzlich eine gewaltige Kraft in mir, ich fühlte mich leichtfüßig wie vor 30 Jahren und bekam daher noch Lust auf weitere Höhenmeter, vor allem um zu testen, ob dieses Gefühl tatsächlich etwas mit einem zusätzlichen Schub an Kondition zu tun hatte oder ob es nur eine Täuschung durch den Alkohol war. Ein Bier oder Weißbier hat bei mir normalerweise angenehme Müdigkeit zur Folge und damit das Ende jeder sportlichen Aktivität für diesen Tag.
Also mit schnellem Schritt durch den Ort und den Waldweg hinauf Richtung Mittenwalder Hütte. Die neu gewonnene Kondition ermöglichte auch steil aufwärts ein hohes Tempo auf den ersten 400Hm. Dann allerdings kam ein leichter Einbruch und ich musste einen Bergläufer, gegen den ich mich lange verteidigen konnte vorbeiziehen lassen. Mit drei kleinen Pausen erreichte ich dann die Mittenwalder Hütte in der noch überraschend guten Zeit von 1h2min.,das ist weniger als die Hälfte der angeschriebenen Normzeit(2h15min.) Ohne Pause ging es gleich weiter Richtung Lindenkopf auf einem leicht ausgesetzten T3-Weg mit wunderschönen Tiefblicken nach Mittenwald. Hier war vorsichtiges Gehen angesagt. Wegen der fortgeschrittenen Zeit musste ich 160Hm unter dem Ziel abbrechen, da ich meine Lampe vergessen hatte und der Weg runter nach Mittenwald im Dunkeln nicht empfehlenswert ist. Bleibt noch zu erwähnen, dass ich zum Zeitpunkt der Umkehr noch in sehr guter Form war und vermutlich noch viele Höhenmeter ohne Kalorienaufnahme bewältigt hätte.
Fazit: Ich möchte an dieser Stelle nicht Weißbier als konditionsförderndes Wundermittel propagieren. Woher aber die erstaunliche "Power" nach dem Bier tatsächlich kam ist unklar. Das Bier war zumindest daran beteiligt, ob es nur die 220Kcal Brennwert waren oder noch ein anderer Effekt weiß ich nicht. Die hohen Temperaturen waren auf jeden Fall auch wesentlich, an einem kalten Tag wäre das nicht möglich gewesen.
Tourengänger:
trainman

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