Über den "Götterquergang" auf das Rennfeld
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Lieber Lesergemeinde so extrem wie in der Eiger-Nordwand wird es nicht werden ☺, jedoch gibt es diesen Steigabschnitt wirklich und ich habe mir erlaubt, diesen "Quergang" in den Titel mit einzubinden!
In der Früh hat es schon ganz leicht genieselt - was also tun! Zu Hause wollte ich nicht sitzen bleiben, zu nass werden wollte ich nicht und zu weit fahren wollte ich auch nicht und last but not least sollte eine offene Schutzhütte, zum aufwärmen, vorhanden sein - also wohin jetzt??? Eine kurze Tour musste also her und ich entschloss mich, dem Brucker/Kapfenberger Hausberg Rennfeld, nach langer Zeit, wieder einmal zu besuchen. Allerdings wollte ich den Berg über einen Weg besteigen, den ich noch nicht gegangen war bzw. auch nicht kannte. Über die zu Rate gezogene AMAP fand ich eine kurze, schnelle Tour, nämlich von der Wallfahrtskirche Frauenberg ausgehend!
Von dieser erfolgt der Start auf das Rennfeld. Neben dem Gemeindeamt geht es auf einer schmalen Forststraße los. Diese führt durch ein kurzes Waldstück zu einer Wiese, die wir überqueren.
Nach einem etwas längeren Waldstück gelangt man auf eine weitere Forststraße, welche man nach kurzer Zeit rechts auf einem schmalen Steig wieder verlässt.
Dem relativ steilen Steiglein folgen wir entlang des Bergrückens im Wald aufwärts und kreuzen dabei immer wieder Forststraßen. Am Schluss geht es durch lichter werdenden Wald auf die Gipfelwiese zum Ottokar-Kernstock-Haus der OeAV Sektion Bruck an der Mur.
Im oberen Bereich des Anstieg begann ein heftiger Wind zu blasen und auch der Regen wurde intensiver; aber es gibt ja keine schlechtes Wetter ☺ Bald war das gastliche Schutzhaus erreicht und Luca und ich genossen die Wärme der Hütte und stärkten uns mit Tee und, wie hinlänglich bekannt, mit Käsebrot.
Es waren nur 2 WanderInnen früher unterwegs wie wir, jedoch dauerte es nicht lange und die Hütte begann sich zu füllen - Zeit für uns aufzubrechen!
Bevor wir jedoch abstiegen besuchten wir noch das, etwas von der Hütte entfernt stehende, Gipfelkreuz und genossen die Stille und Ruhe.
Beim Abstieg kamen uns nun etliche WanderInnen entgegen, die, anscheinend kurzfristig, doch noch beschlossen hatten dem Rennfeld seine Aufwartung zu machen, denn sooo schlecht war das Wetter schließlich auch nicht! ☺
Fazit der Tour: Eine kurze Vormittagstour, bei der ich heute einige Regentropfen abbekommen habe. Eine gemütliche, kurze Wanderung, die, bei klarer Sicht, schöne Ausblicke ins Mur- und Mürztal erlaubt! Als Highlight ist sicher auch das Schutzhaus direkt am Gipfel zu nennen! ☺
Twonav Aventura 3.0*/CGPSL 7.6.6
Dauer: 2:40
Zeit in Bewegung: 2:00
Zeit im Stillstand: 0:40
Strecke: 6,678 km
Maximale Höhe: 1629 m
Maximale Höhendifferenz: 664 m
Kum.Steigen: ↑ 677 m
Ges.Abstieg: ↓ 681 m

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