Täschhorn - Dom Überschreitung
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Die Überschreitung Täschhorn - Dom gehört zu den grossen klassischen Gratüberschreitungen im Wallis. Man erreicht so den höchsten ganz in der Schweiz liegenden Gipfel über einen anspruchsvollen Aufstieg, abseits der vielbegangenen Normalroute.
08.08.08 Täschhütte 2701
Aufstieg in die Täschhütte von der Täschalp (Ottavan). Auf breitem Wanderweg erreicht man die neue Täschhütte in ca. 1 Stunde. So konnten wir zumindest eine Nacht ein wenig akklimatisieren.
09.08.02 Alphubel 4206 (WS) Mischabeljochbiwak 3847
Einfache Gletschertour über das Alphubeljoch und die Eisnase auf den Gipfel. Die Eisnase hatte guten harten Trittschnee. Da es bereits um 03.15 Uhr Frühstück in der Täschhütte gab, erlebten wir einen wunderschönen Sonnenaufgang auf dem Alphubeljoch und waren bereits um 08.30 im Mischabeljochbiwak. Der Abstieg ins Mischabeljoch ist steil und stellenweise abschüssig. Trittschnee und einige Felspassagen wechseln sich ab.
Das Mischabeljochbiwak ist eindrücklich an den Felsgrat gebaut und ist mit Holzofen und 24 Betten ausgerüstet. Bis am Abend war es mit 16 Gästen gut besetzt. Die Höhe der Hütte ist nicht zu unterschätzen! Viele kommen direkt am ersten Tag herauf, was auch mal schiefgehen könnte (jedoch schützt natürlich eine Nacht in der Täschhütte auch nicht vor der Höhenkrankheit...)
10.08.08 Täschhorn (ZS) - Dom (S)
Um 03.00 Uhr sind wir in der Dunkelheit gestartet. Da wir das erste Stück des Grates am Vortag rekognostizierten, kamen wir zügig voran. Steinmännlein erleichtern anfangs die Wegfindung. Wo der Grat über ein längeres Stück aus Schnee besteht, führt die Spur ostseitig durch die Schneeflanke. Bei gutem Trittschnee kommt man so problemlos an den Gipfelaufbau. Hier führt die Route in der E-Flanke auf den Gipfel. Wir hielten uns westlich der schneegefüllten Rinne. Kurz vor Sonnenaufgang stehen wir auf dem Gipfel.
Nun folgt der anspruchsvollere Teil. Insbesondere der Abstieg ins Domjoch ist wegen des Schnees auf den plattigen Felsen nicht zu unterschätzen. Frische Spuren waren keine vorhanden, eine ältere zugeschneite Spur war stellenweise erkennbar. Bis an den Gipfelaufbau des Doms waren wir die vordersten und legten eine Spur in den guten Trittschnee. Heute machten total 6 Personen die Überschreitung.
Der Aufstieg zum Dom ist bis zum Gipfelaufbau bis auf einige Kletterstellen (III+) wieder einfacher. Der Gipfelaufbau wird in der E-Flanke erstiegen. Wir folgtem einem Bergführer, welcher uns mit seiner Kundin kurz vor dem Gipfelaufbau überholte. Die letzten Meter waren auf dieser Höhe sehr anstrengend, umso überwältigender das Gipfelgefühl auf dem Dom, welchen wir nach total 6.5h erreichten.
Die 3100 Höhenmeter Abstieg nach Randa waren gar nicht so lang. Bis zum Festijoch geht's über den immer grösstenteils gut zugeschneiten Gletscher. Nach kurzer Kraxelei mit Fixseilen gelangt man auf den flacheren Gletscher, welcher am ausapern ist. Vom Ende des Gletschers ist das ersehnte kühlende Getränk in der Domhütte nicht mehr weit. Der Hüttenabstieg bis nach Randa geht schon eher in die Knie.
08.08.08 Täschhütte 2701
Aufstieg in die Täschhütte von der Täschalp (Ottavan). Auf breitem Wanderweg erreicht man die neue Täschhütte in ca. 1 Stunde. So konnten wir zumindest eine Nacht ein wenig akklimatisieren.
09.08.02 Alphubel 4206 (WS) Mischabeljochbiwak 3847
Einfache Gletschertour über das Alphubeljoch und die Eisnase auf den Gipfel. Die Eisnase hatte guten harten Trittschnee. Da es bereits um 03.15 Uhr Frühstück in der Täschhütte gab, erlebten wir einen wunderschönen Sonnenaufgang auf dem Alphubeljoch und waren bereits um 08.30 im Mischabeljochbiwak. Der Abstieg ins Mischabeljoch ist steil und stellenweise abschüssig. Trittschnee und einige Felspassagen wechseln sich ab.
Das Mischabeljochbiwak ist eindrücklich an den Felsgrat gebaut und ist mit Holzofen und 24 Betten ausgerüstet. Bis am Abend war es mit 16 Gästen gut besetzt. Die Höhe der Hütte ist nicht zu unterschätzen! Viele kommen direkt am ersten Tag herauf, was auch mal schiefgehen könnte (jedoch schützt natürlich eine Nacht in der Täschhütte auch nicht vor der Höhenkrankheit...)
10.08.08 Täschhorn (ZS) - Dom (S)
Um 03.00 Uhr sind wir in der Dunkelheit gestartet. Da wir das erste Stück des Grates am Vortag rekognostizierten, kamen wir zügig voran. Steinmännlein erleichtern anfangs die Wegfindung. Wo der Grat über ein längeres Stück aus Schnee besteht, führt die Spur ostseitig durch die Schneeflanke. Bei gutem Trittschnee kommt man so problemlos an den Gipfelaufbau. Hier führt die Route in der E-Flanke auf den Gipfel. Wir hielten uns westlich der schneegefüllten Rinne. Kurz vor Sonnenaufgang stehen wir auf dem Gipfel.
Nun folgt der anspruchsvollere Teil. Insbesondere der Abstieg ins Domjoch ist wegen des Schnees auf den plattigen Felsen nicht zu unterschätzen. Frische Spuren waren keine vorhanden, eine ältere zugeschneite Spur war stellenweise erkennbar. Bis an den Gipfelaufbau des Doms waren wir die vordersten und legten eine Spur in den guten Trittschnee. Heute machten total 6 Personen die Überschreitung.
Der Aufstieg zum Dom ist bis zum Gipfelaufbau bis auf einige Kletterstellen (III+) wieder einfacher. Der Gipfelaufbau wird in der E-Flanke erstiegen. Wir folgtem einem Bergführer, welcher uns mit seiner Kundin kurz vor dem Gipfelaufbau überholte. Die letzten Meter waren auf dieser Höhe sehr anstrengend, umso überwältigender das Gipfelgefühl auf dem Dom, welchen wir nach total 6.5h erreichten.
Die 3100 Höhenmeter Abstieg nach Randa waren gar nicht so lang. Bis zum Festijoch geht's über den immer grösstenteils gut zugeschneiten Gletscher. Nach kurzer Kraxelei mit Fixseilen gelangt man auf den flacheren Gletscher, welcher am ausapern ist. Vom Ende des Gletschers ist das ersehnte kühlende Getränk in der Domhütte nicht mehr weit. Der Hüttenabstieg bis nach Randa geht schon eher in die Knie.
Tourengänger:
3614adrian

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