Kindertour Aggenstein, 1985m - Brentenjoch, 2000m - Große Schlicke, 2059m
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Eröffnung der Wandersaison gemeinsam mit einer Berg- & Schulfreundin, ihrem 9-jährigen Sohn und meinen beiden Jüngsten (12 und 14 Jahre). Beim Versuch, ein Optimum aus möglichst spannend und gleichzeitig möglichst schneefrei zu finden, fällt die Wahl auf die im Sommer arg überlaufenen - und von zahlreichen Hikrn bereits detailliert beschriebenen - Tannheimer.
Donnerstag:
Wir starten um 11:30 Uhr in Grän-Lumberg, 1180m, bei strahlendem Sonnenschein und fast schon sommerlichen Temperaturen. Die Bad Kissinger Hütte, 1788, hat noch geschlossen, aber wir wollen ohnehin im Winterraum übernachten, als Abenteuer-Einlage für die Kinder, schließlich haben wir in unserer Jugend selbst zahllose Nächte im Gebrige zeltelnd bzw. auf Selbstversorgerhütten verbracht und wollen die damit verbundenen intensiven Eindrücke an unsere Kinder weitergeben.
T2, ca 2 Stunden
Ist das Übernachtungszeug erst einmal an der Hütte deponiert, so ist man im Nu auf dem inzwischen völlig schneefreien Aggenstein, 1985m. Die trockenen, steilen Wiesen laden zum Materialtest der Hosenböden ein, die Kinder sind so begeistert, dass sie gleich noch zwei oder drei Mal raufrennen, so gut rutscht es sich den gleichmäßig geneigten, steinfreien Hang hinunter - und die Hosenböden halten!
T2, kurz unterhalb des Gipfels ein paar Drahtseile (T3), 45 Minuten
Da meine beiden Jungs noch nicht ausgelastet sind, packen wir noch eine Tafel Gipfelschoko-lade ein und schauen uns den Westgrat des Brentenjoches ein. Der - unmarkierte - Weg dort entpuppt sich als durchgehend gut sichtbarer Bergpfad, teilweise etwas mühsam in Falllinie, aber die Latschen sind überall ordentlich zurückgeschnitten. Stellenweise liegt direkt am Grat noch ein bisschen Schnee, man geht aber meistens leicht südlich der Gratschneide, wo sich die Wärme schon fast wie im Sommer zwischen den Latschen staut. Um 17:00 Uhr, ziemlich genau nach einer Stunde Aufstieg ab der Hütte, sind wir am Gipfelkreuz des Brentenjoches, 2000m.
T3, 2 Stunden
Da um die Hütte herum fast kein Schnee mehr liegt und die wenigen Reste schon recht schmutzig sind, freuen wir uns sehr, dass oben im Hauptgebäude zwei Leute Vorbereitungen treffen für den Beginn der Sommersaison nächste Woche: die Hütte ist ab 1. Mai bewirtschaftet. Sie füllen uns freundlicherweise unsere Flaschen auf und lösen damit das Wasserproblem.
Freitag:
Es ist so mild, dass wir um kurz nach 7:00 Uhr in der Morgensonne draußen frühstücken können, welch ein Luxus!
Der Schnee auf dem Wanderweg an der Sebenalm vorbei hinüber zum Füssener Jöchl, 1865m, ist noch hart und somit mühelos begehbar, nach dem Gamskopf, 1890m, ziehen wir dann aber doch die Gamaschen an, die Querung zum Reintaler Jöchle, 1810m, ist weich, man sinkt teilweise mehr als knietief ein - was die Kinder eher lustig als störend finden - aber sie und ihre Rucksäcke sind ja auch leichter... Die Option Klettersteig Schartschrofen - Rote Flüh streichen wir deshalb und wählen statt dessen die harmlose Variante Wanderung um den Hahnenkopf herum über die Vilser Scharte, 1812m, auf die Große Schlicke, 2059m.
T2, 3 Stunden ab Hütte
Abstieg zurück über Vilser Scharte, Reintaler Jöchle und Füssener Jöchle. Es ist kaum zu glauben, aber der Skibetrieb im Füssener Jöchle wird noch aufrecht erhalten. Heute ist der allerletzte Tag der Wintersaison, eine einzige Piste ist noch befahrbar, es sind mehr Seilbahn-Mitarbeiter als Skifahrer/Snowboarder anwesend.
Der Einfachheit halber nehmen wir die Skipiste für den Abstieg zurück zur Talstation der Gondelbahn.
T2, 2 Stunden ab Gipfel Große Schlicke
Insgesamt ca 9 3/4 Stunden
Ausstattung des Winterraumes:
8 Lager, jede Menge Decken und ein nahezu luxuriöser Gasherd vorhanden, ebenso etwas Besteck und 6 Tassen, 8 Müslischüsseln, 1 kleiner Topf (wir hatten selbst einen größeren dabei, um 2x 500g Nudeln zu kochen war der auch dringend notwendig), 2 Pfannen, aber kein einziger Teller sowie KEIN WASSER weit und breit, es sei denn, man findet genug Schnee zum Schmelzen. Klassisches Herzchen-Fenster-Plumpsklo direkt am Wanderweg an der Ostseite der Hütte.
Donnerstag:
Wir starten um 11:30 Uhr in Grän-Lumberg, 1180m, bei strahlendem Sonnenschein und fast schon sommerlichen Temperaturen. Die Bad Kissinger Hütte, 1788, hat noch geschlossen, aber wir wollen ohnehin im Winterraum übernachten, als Abenteuer-Einlage für die Kinder, schließlich haben wir in unserer Jugend selbst zahllose Nächte im Gebrige zeltelnd bzw. auf Selbstversorgerhütten verbracht und wollen die damit verbundenen intensiven Eindrücke an unsere Kinder weitergeben.
T2, ca 2 Stunden
Ist das Übernachtungszeug erst einmal an der Hütte deponiert, so ist man im Nu auf dem inzwischen völlig schneefreien Aggenstein, 1985m. Die trockenen, steilen Wiesen laden zum Materialtest der Hosenböden ein, die Kinder sind so begeistert, dass sie gleich noch zwei oder drei Mal raufrennen, so gut rutscht es sich den gleichmäßig geneigten, steinfreien Hang hinunter - und die Hosenböden halten!
T2, kurz unterhalb des Gipfels ein paar Drahtseile (T3), 45 Minuten
Da meine beiden Jungs noch nicht ausgelastet sind, packen wir noch eine Tafel Gipfelschoko-lade ein und schauen uns den Westgrat des Brentenjoches ein. Der - unmarkierte - Weg dort entpuppt sich als durchgehend gut sichtbarer Bergpfad, teilweise etwas mühsam in Falllinie, aber die Latschen sind überall ordentlich zurückgeschnitten. Stellenweise liegt direkt am Grat noch ein bisschen Schnee, man geht aber meistens leicht südlich der Gratschneide, wo sich die Wärme schon fast wie im Sommer zwischen den Latschen staut. Um 17:00 Uhr, ziemlich genau nach einer Stunde Aufstieg ab der Hütte, sind wir am Gipfelkreuz des Brentenjoches, 2000m.
T3, 2 Stunden
Da um die Hütte herum fast kein Schnee mehr liegt und die wenigen Reste schon recht schmutzig sind, freuen wir uns sehr, dass oben im Hauptgebäude zwei Leute Vorbereitungen treffen für den Beginn der Sommersaison nächste Woche: die Hütte ist ab 1. Mai bewirtschaftet. Sie füllen uns freundlicherweise unsere Flaschen auf und lösen damit das Wasserproblem.
Freitag:
Es ist so mild, dass wir um kurz nach 7:00 Uhr in der Morgensonne draußen frühstücken können, welch ein Luxus!
Der Schnee auf dem Wanderweg an der Sebenalm vorbei hinüber zum Füssener Jöchl, 1865m, ist noch hart und somit mühelos begehbar, nach dem Gamskopf, 1890m, ziehen wir dann aber doch die Gamaschen an, die Querung zum Reintaler Jöchle, 1810m, ist weich, man sinkt teilweise mehr als knietief ein - was die Kinder eher lustig als störend finden - aber sie und ihre Rucksäcke sind ja auch leichter... Die Option Klettersteig Schartschrofen - Rote Flüh streichen wir deshalb und wählen statt dessen die harmlose Variante Wanderung um den Hahnenkopf herum über die Vilser Scharte, 1812m, auf die Große Schlicke, 2059m.
T2, 3 Stunden ab Hütte
Abstieg zurück über Vilser Scharte, Reintaler Jöchle und Füssener Jöchle. Es ist kaum zu glauben, aber der Skibetrieb im Füssener Jöchle wird noch aufrecht erhalten. Heute ist der allerletzte Tag der Wintersaison, eine einzige Piste ist noch befahrbar, es sind mehr Seilbahn-Mitarbeiter als Skifahrer/Snowboarder anwesend.
Der Einfachheit halber nehmen wir die Skipiste für den Abstieg zurück zur Talstation der Gondelbahn.
T2, 2 Stunden ab Gipfel Große Schlicke
Insgesamt ca 9 3/4 Stunden
Ausstattung des Winterraumes:
8 Lager, jede Menge Decken und ein nahezu luxuriöser Gasherd vorhanden, ebenso etwas Besteck und 6 Tassen, 8 Müslischüsseln, 1 kleiner Topf (wir hatten selbst einen größeren dabei, um 2x 500g Nudeln zu kochen war der auch dringend notwendig), 2 Pfannen, aber kein einziger Teller sowie KEIN WASSER weit und breit, es sei denn, man findet genug Schnee zum Schmelzen. Klassisches Herzchen-Fenster-Plumpsklo direkt am Wanderweg an der Ostseite der Hütte.
Tourengänger:
lila

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