Medli (1496 m) - Gratweg über dem Churer Rheintal
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Rechtzeitig zu Ostern ist das schöne Wetter abgezogen. Wenn man sich durch die Regentropfen auf der Wetterkarte nicht von vorne herein abschrecken ließ und die Prognosen etwas genauer studierte, durfte man heute in manchen Regionen der Schweiz durchaus mit passablen Wanderbedingungen rechnen. Für meine heutige Tour hatte ich mir das Churer Rheintal ausgesucht, wo der Regen nach der Niederschlagsanimation von search.ch erst spät eintreffen sollte. Ein Tourenbericht von Ivo66 aus dieser Region schlummerte schon lange in einer langen Liste und wurde heute am Karfreitag aktiviert. Das Fazit vorweggenommen, liegt eine attraktive und in Teilen recht anspruchsvolle Tour hinter mir und das Wetter hat bis zum Schluss durchgehalten.
Hat man die Forstwegpassage im Trittwald hinter sich gebracht, werden in kurzer Zeit gut 400 Hm vernichtet, bis man auf dem Tritt (1203 m) aus dem Wald heraus kommt und auf den Alpweiden von Valzeina steht. In einigem Auf und Ab kam ich zur Frühstückszeit zur Mittagplatte (1370 m), wo sich nach Übersteigen des Zaunes ein toller Tiefblick auf den Ausgangspunkt Igis (563 m) bot. Bis zum Sturnenboden (1353 m) konnte ich noch etwas dahinschlendern und den Duft von erst kürzlich gedüngten Wiesen inhalieren, bis es dann endgültig zur Sache ging.
Auf den Fotos kommt nicht so recht rüber, dass es auf dem Gratweg doch recht steil und schmal her- und zugeht. Die Vegetation verschleiert auch, dass es sich um eine exponierte Wegführung handelt, ähnlich dem NE-Grat an der Rigi Hochflue. Der spätere Blick aus dem Schlund zum Grat zeigt, dass es zum Rheintal hin doch ordentlich in die Tiefe geht. An der einen oder anderen Stelle war ich über Ketten und Drahtseile schon froh. Bei Schnee oder Nässe kann der Gratweg nicht wirklich empfohlen werden. Heute war es zum Glück staubtrocken. Derart konzentriert war ich schon länger nicht mehr unterwegs, Fehltritte oder Stolperer werden nämlich nicht verziehen. Auf den Gipfelschnaps habe ich angesichts der Schwierigkeiten aber bewusst verzichtet ;-) Auch der richtige Hunger wollte sich erst einstellen, nachdem ich den Rückweg zum Sturnenboden hinter mich gebracht hatte. Auf einer Bank am Rande der Krokuswiese bot sich die Gelegenheit für eine längere Brotzeit.
Abgestiegen bin ich schließlich über den etwas langweiligen Schlund und war um die Mittagszeit in Igis zurück. Das Wetter hat gehalten und über dem Tal zeigten sich gegen Mittag sogar Aufhellungen. Die Temperatur war für eine Wanderung angenehm.
Ansonsten kann ich nur auf die gewohnt perfekte Tourenbeschreibung von Ivo66 verweisen. Das war wirklich ein guter Tipp, vielen Dank! chaeppi hat die Route über das Medli hinaus dankenswerter Weise auch noch in einer Karte dokumentiert
Hat man die Forstwegpassage im Trittwald hinter sich gebracht, werden in kurzer Zeit gut 400 Hm vernichtet, bis man auf dem Tritt (1203 m) aus dem Wald heraus kommt und auf den Alpweiden von Valzeina steht. In einigem Auf und Ab kam ich zur Frühstückszeit zur Mittagplatte (1370 m), wo sich nach Übersteigen des Zaunes ein toller Tiefblick auf den Ausgangspunkt Igis (563 m) bot. Bis zum Sturnenboden (1353 m) konnte ich noch etwas dahinschlendern und den Duft von erst kürzlich gedüngten Wiesen inhalieren, bis es dann endgültig zur Sache ging.
Auf den Fotos kommt nicht so recht rüber, dass es auf dem Gratweg doch recht steil und schmal her- und zugeht. Die Vegetation verschleiert auch, dass es sich um eine exponierte Wegführung handelt, ähnlich dem NE-Grat an der Rigi Hochflue. Der spätere Blick aus dem Schlund zum Grat zeigt, dass es zum Rheintal hin doch ordentlich in die Tiefe geht. An der einen oder anderen Stelle war ich über Ketten und Drahtseile schon froh. Bei Schnee oder Nässe kann der Gratweg nicht wirklich empfohlen werden. Heute war es zum Glück staubtrocken. Derart konzentriert war ich schon länger nicht mehr unterwegs, Fehltritte oder Stolperer werden nämlich nicht verziehen. Auf den Gipfelschnaps habe ich angesichts der Schwierigkeiten aber bewusst verzichtet ;-) Auch der richtige Hunger wollte sich erst einstellen, nachdem ich den Rückweg zum Sturnenboden hinter mich gebracht hatte. Auf einer Bank am Rande der Krokuswiese bot sich die Gelegenheit für eine längere Brotzeit.
Abgestiegen bin ich schließlich über den etwas langweiligen Schlund und war um die Mittagszeit in Igis zurück. Das Wetter hat gehalten und über dem Tal zeigten sich gegen Mittag sogar Aufhellungen. Die Temperatur war für eine Wanderung angenehm.
Ansonsten kann ich nur auf die gewohnt perfekte Tourenbeschreibung von Ivo66 verweisen. Das war wirklich ein guter Tipp, vielen Dank! chaeppi hat die Route über das Medli hinaus dankenswerter Weise auch noch in einer Karte dokumentiert
Tourengänger:
alpstein
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