Die Königin der Schwyzer Voralpen - Rigi (1798 m)
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Die Rigi ist eigentlich einer der Berge, die ich zu meiden versuche, trotz der schönen Gestalt. Er steht fast als Inbegriff für die touristische Erschliessung der Schweizer Alpen. Unglaubliche 9 Lifte (Bahnen, Gondeln) kommen von allen Seiten unterschiedlich weit herauf und schaufeln Nachschub an Badeschlappen-Touris. Dennoch, man verpasst ein tolles Panorama wenn man nie oben stand, da der Berg sehr exponiert im Voralpenland steht. Daher gilt auch heute noch der Spruch von Mark Twain "Keine Schweizer Reise ohne Besteigung der Rigi". Um so erstaunlicher, dass mir der Berg noch im Hikr-Portfolio fehlte.
Aufstieg:
Ursprünglich war heute eine Skitour geplant, aber nach der Zeitumstellung hab ich natürlich verschlafen. Dann nahm ich als Kurztour den Wildspitz ins Visier, hab mich aber beim Starpunkt in
Arth-Goldau - Bahnhof (510 m) spontan um-entschieden und bin relativ planlos auf die Rigi losmarschiert.
Es gibt unzählige Wege auf diesen schönen Nagelfluh-Berg. Bislang am Schönsten scheint mir der Aufstieg von Weggis aus durchs Felsentor. Heute wählte ich eine neue Variante, die in grosser Schleife vom Bahnhof in Arth-Goldau entlang vieler Alpwirtschaften (zB
Ochenschneu (904 m)) führt. Der Aufstieg ist zwar lang, hat aber eine kleine Steigung und verläuft grösstenteils auf einer asphaltierten Strasse. Das macht eigentlich weniger Spass, war heute aber nicht so schlecht, weil man so dem Schnee besser aus dem Weg gehen konnte.
Nach viel Quererei erreihte ich
Rigi Fruttli (1152 m) und damit auch die Rigi-Bahnstrecke. Von da an folgt man den bestens beschilderten und breiten Wanderautobahnen zur
Rigi Staffel (1603 m). Die letzten Meter zum Gipfel gehts dann auf einem stark bevölkerten und aussichtsrechen Wanderweg, der derzeit aber noch mit (Sulz)Schnee bedeckt ist.
Der Aufstieg ist durchgehend T2 oder weniger und nur konditionell etwas fordernd. Die etwas mehr als 1400 Meter sind jedenfalls eine gute Trainingstour für den kommenden Bergsommer. Die Landschaft ist schön und die Aussicht wächst mit jedem Meter, aber Einsamkeit und Bergruhe findet man hier nirgends. Der Gipfel gleicht eher einem Schwimmbad vom Geräuschpegel. Dafür ist die Aussicht aber sehr beeindruckend. Vor allem Richtung Norden gibts nichts Höheres was den Blick versperren könnte...
Abstieg:
Ok, ich gebs zu: ich hab die Rigi-Bahn genommen. Es ist aber auch zu verlockend wenns schon einen Bahnhof auf dem Gipfel hat. Ausserdem gilt das GA hier sogar, so dass man als Bahnfahrer gar kostenlos fährt...
Fazit:
Hin und wieder ist die Königin der Voralpen schon einen Besuch wert. Nicht ohne Grund war dieser Berg einer der Ersten in der Schweiz, die touristisch erschlossen wurden - das Panorama ist spitze. Der Aufstieg war sehr gemütlich und wäre auch für Biker, Bergläufer oder fitte Kinderwagen-Schubser geeignet. Leider zeigte sich mein Fitness-Zustand schwächer als erhofft ;)
Aufstieg:
Ursprünglich war heute eine Skitour geplant, aber nach der Zeitumstellung hab ich natürlich verschlafen. Dann nahm ich als Kurztour den Wildspitz ins Visier, hab mich aber beim Starpunkt in

Es gibt unzählige Wege auf diesen schönen Nagelfluh-Berg. Bislang am Schönsten scheint mir der Aufstieg von Weggis aus durchs Felsentor. Heute wählte ich eine neue Variante, die in grosser Schleife vom Bahnhof in Arth-Goldau entlang vieler Alpwirtschaften (zB

Nach viel Quererei erreihte ich


Der Aufstieg ist durchgehend T2 oder weniger und nur konditionell etwas fordernd. Die etwas mehr als 1400 Meter sind jedenfalls eine gute Trainingstour für den kommenden Bergsommer. Die Landschaft ist schön und die Aussicht wächst mit jedem Meter, aber Einsamkeit und Bergruhe findet man hier nirgends. Der Gipfel gleicht eher einem Schwimmbad vom Geräuschpegel. Dafür ist die Aussicht aber sehr beeindruckend. Vor allem Richtung Norden gibts nichts Höheres was den Blick versperren könnte...
Abstieg:
Ok, ich gebs zu: ich hab die Rigi-Bahn genommen. Es ist aber auch zu verlockend wenns schon einen Bahnhof auf dem Gipfel hat. Ausserdem gilt das GA hier sogar, so dass man als Bahnfahrer gar kostenlos fährt...
Fazit:
Hin und wieder ist die Königin der Voralpen schon einen Besuch wert. Nicht ohne Grund war dieser Berg einer der Ersten in der Schweiz, die touristisch erschlossen wurden - das Panorama ist spitze. Der Aufstieg war sehr gemütlich und wäre auch für Biker, Bergläufer oder fitte Kinderwagen-Schubser geeignet. Leider zeigte sich mein Fitness-Zustand schwächer als erhofft ;)
Tourengänger:
Schneemann

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