Aggenstein (1987 m) - über die sonnige Südseite
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Auch wenn er die 2000-Meter-Marke knapp verfehlt, erhält der Aggenstein regen Besuch. Seine schroffe Erscheinung in Kombination mit der recht leichten Erreichbarkeit hat er seinen Nachbarn voraus und das gefällt den Leuten. Vom Tal aus könnte man denken, der Gipfel wäre nur mittels Kletterei zu erreichen, aber weit gefehlt - sowohl von Norden als auch von Süden ist der Berg durch markierte Steige erschlossen. Der Anstieg von Süden über die Bad-Kissinger-Hütte bietet sich vor allem in der Übergangszeit an, wenn die steilen Grasflanken unter dem Aggenstein schneefrei sind und anderswo noch die "weiße Pracht" regiert. Dann ist auch die Hütte geschlossen und es geht ein wenig ruhiger zu an diesem Allgäuer Parade-Wanderberg...
Die Wanderung startet dort, wo ein mit "Aggenstein" ausgeschilderter Schotterweg von der schmalen Teerstraße nach Lumberg abzweigt. Ihm folgt man eben dahin, an Verzweigungen hält man sich rechts. Schließlich wird das Sträßchen auf einem Steig verlassen, der steiler aufwärts leitet und den Versorgungsweg noch zwei Mal kreuzt. Zwei Bäche werden auf soliden Brücken überquert und zuerst durch Wald, später durch freies Gelände wird die Kammhöhe erreicht. Hier links weiter, nach wenigen Minuten wird die wunderschön gelegene Bad-Kissinger-Hütte erreicht.
Der breite Steig quert die steile Südflanke des Aggensteins in westlicher Richtung zu einer markanten Rinne hin; auf der sie links begrenzenden Rippe leiten Versicherungen hinauf, die letzten Meter zum bereits lange sichtbaren, großen Gipfelkreuz (mit -buch) werden am Grat zurückgelegt. Der Aggenstein ist ein schöner Aussichtsberg am Rande der Tannheimer Gruppe, der instruktive Ausblicke in die umliegenden Allgäuer und Ammergauer Berge bietet. Vor allem im Winter bei klarer Luft kann man zudem weit hinaus ins Oberland sehen, auch der Hohe Peißenberg mit der markanten Rundfunkantenne zeigt sich. Kurzer Anstieg, weite Ausblicke - so mag man das!
Der Abstieg verläuft auf der Anstiegsroute, aber nicht ohne eine Pause an der Bad-Kissinger-Hütte - sie steht genau da, wo sie stehen soll! Die wunderschöne Lage ermöglicht weite Ausblicke und einen Abschiedsblick zum Gipfel.
Schwierigkeiten:
Von Grän bzw. Lumberg zur Bad-Kissinger Hütte: T2 (oben etwas steilere Hänge, keine technischen Schwierigkeiten).
Gipfelanstieg zum Aggenstein: T3 (im oberen Bereich versichert und steil).
Fazit:
Eine recht aussichtsreiche 3*-Tour, die wie geschaffen für die Übergangszeit ist. Allerdings sollte die steile Südflanke schneefrei sein, hier kann es sonst sehr schnell lawinengefährlich werden. Im Sommer bietet die Bad-Kissinger-Hütte Kost und Logis.
Mit auf Tour: Uwe.
Anmerkungen:
Diese Tour ist Teil des Projekts Take five: Ein Tag - fünf Gruppen. Die anderen Touren des Tages sind hier beschrieben:
Scheinbergspitze (1926 m) - mittendrin im Ammergebirge.
Brecherspitze (1683 m) - Überschreitung vom Spitzingsattel.
Pendling (1563 m) - Kurztour von Schneeberg.
Petersköpfl (1745 m) - am Rande des Kaiserplateaus.
Kategorien: Allgäuer Alpen, 3*-Tour, 1900er, T3.
Die Wanderung startet dort, wo ein mit "Aggenstein" ausgeschilderter Schotterweg von der schmalen Teerstraße nach Lumberg abzweigt. Ihm folgt man eben dahin, an Verzweigungen hält man sich rechts. Schließlich wird das Sträßchen auf einem Steig verlassen, der steiler aufwärts leitet und den Versorgungsweg noch zwei Mal kreuzt. Zwei Bäche werden auf soliden Brücken überquert und zuerst durch Wald, später durch freies Gelände wird die Kammhöhe erreicht. Hier links weiter, nach wenigen Minuten wird die wunderschön gelegene Bad-Kissinger-Hütte erreicht.
Der breite Steig quert die steile Südflanke des Aggensteins in westlicher Richtung zu einer markanten Rinne hin; auf der sie links begrenzenden Rippe leiten Versicherungen hinauf, die letzten Meter zum bereits lange sichtbaren, großen Gipfelkreuz (mit -buch) werden am Grat zurückgelegt. Der Aggenstein ist ein schöner Aussichtsberg am Rande der Tannheimer Gruppe, der instruktive Ausblicke in die umliegenden Allgäuer und Ammergauer Berge bietet. Vor allem im Winter bei klarer Luft kann man zudem weit hinaus ins Oberland sehen, auch der Hohe Peißenberg mit der markanten Rundfunkantenne zeigt sich. Kurzer Anstieg, weite Ausblicke - so mag man das!
Der Abstieg verläuft auf der Anstiegsroute, aber nicht ohne eine Pause an der Bad-Kissinger-Hütte - sie steht genau da, wo sie stehen soll! Die wunderschöne Lage ermöglicht weite Ausblicke und einen Abschiedsblick zum Gipfel.
Schwierigkeiten:
Von Grän bzw. Lumberg zur Bad-Kissinger Hütte: T2 (oben etwas steilere Hänge, keine technischen Schwierigkeiten).
Gipfelanstieg zum Aggenstein: T3 (im oberen Bereich versichert und steil).
Fazit:
Eine recht aussichtsreiche 3*-Tour, die wie geschaffen für die Übergangszeit ist. Allerdings sollte die steile Südflanke schneefrei sein, hier kann es sonst sehr schnell lawinengefährlich werden. Im Sommer bietet die Bad-Kissinger-Hütte Kost und Logis.
Mit auf Tour: Uwe.
Anmerkungen:
Diese Tour ist Teil des Projekts Take five: Ein Tag - fünf Gruppen. Die anderen Touren des Tages sind hier beschrieben:




Kategorien: Allgäuer Alpen, 3*-Tour, 1900er, T3.
Tourengänger:
83_Stefan

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