Bischofsfelsen im Donautal - auch "Holzwege" führen manchmal zum Ziel
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Gerade mal ein Jahr ist es her, dass ich das nahe Donautal als Wandergebiet wiederentdeckt habe. Zuvor war ich vor ein paar Jahren mal auf einer kurzen Wanderung dort. Einem Canyon gleich hat sich die Donau in Jahrmillionen 200 m tief in die Kalkfelsen gegraben, die das Donautal auf einer stattlichen Länge säumen. Bei Insidern ist es auch als Klettereldorado bekannt. Auch Wandern kann man hier ohne Ende. Die Wanderwege sind bestens ausgeschildert und auf Hikr auch schon ausführlich beschrieben.
Ein kartierten Pfad abseits der markierten Wege hat letztes Jahr mein Interesse geweckt. Leider hatte ich ihn beim Abstieg vom Bischofsfelsen (795 m) damals verpasst und musste so einen langen Forstweg runterhatschen. Gestartet bin ich heute im zu Hausen im Tal gehörenden Langenbrunn (600 m), um den Bischofsfelsen von unten anzugehen. Nach dem Überqueren der Donau bin ich zunächst links abgebogen und dem Talweg gefolgt, von dem vis-a-vis vom östlichen Dorfende ein breiter und ansteigender Forstweg abzweigte.
Einen just daher kommenden Local fragte ich, ob dieser Weg auf den Bischofsfelsen führt, was er verneinte. "Das sei ein Holzweg“ sagte er. Karten lügen nicht dachte ich für mich und folgte dem „Holzweg“ und kam schon bald auf eine Art „Jägerpfad“, der mich in abwechslungsreichem Gelände (T2) und mehreren Serpentinen 200 Hm weiter nach oben auf die Hochfläche brachte. Das viele Laube gestaltete das Ganze teilweise etwas rutschig. Ich war über meine Stöcke froh.
Während des Aufstiegs traute ich meinen Augen nicht, als ein Rudel mit 5 Gämsen auf einmal das Weite suchte. Den Versuch, sie doch noch zu Gesicht zu bekommen, ging nicht ganz unfallfrei vonstatten. Der Versuch einen umgestürzten, morschen Baum zu überklettern, endete nach einem Astbruch um's Haar als „Alpstein am Spieß“. Das hätte in's Auge bzw. in den Bauch gehen können. Mit leichten Blessuren und einer verbogenen Brille konnte ich den Weg fortsetzen.
Der Rest des Nachmittages ging dann planmäßig weiter. Mal rauf, mal wieder runter, habe ich insgesamt 3 Aussichtspunkte dies- und jenseits der Donau abgeklappert und kam nach 3 Stunden wieder an den Ausgangspunkt zurück. Vom Glasträgerfels nach Werenwag folgte ich dabei nicht immer dem ausgeschilderten Weg. Für den Schlussabstieg nahm ich die Route, die gleich östlich des Schlosses über einen Bergpfad runter führt. Mit etwas Gespür spukt einem der Wald über den Kletterzustieg zum Schreyfels direkt am Parkplatz aus.
Fazit: Das Donautal besticht durch seine landschaftliche Schönheit. Die Felslandschaft kommt jetzt im Vorfrühling ohne „störendes“ Laub an den Bäumen besonders gut zur Geltung. Morgens in das Büro zu gehen und am Nachmittag wandern, daran könnte ich mich gewöhnen. Das schöne Wetter war genau rechtzeitig zum Start der Tour zurückgekehrt.
Route: Langenbrunn - Bischofsfelsen – Hausen im Tal – Glasträgerfels – Werenweg - Langenbrunn
Ein kartierten Pfad abseits der markierten Wege hat letztes Jahr mein Interesse geweckt. Leider hatte ich ihn beim Abstieg vom Bischofsfelsen (795 m) damals verpasst und musste so einen langen Forstweg runterhatschen. Gestartet bin ich heute im zu Hausen im Tal gehörenden Langenbrunn (600 m), um den Bischofsfelsen von unten anzugehen. Nach dem Überqueren der Donau bin ich zunächst links abgebogen und dem Talweg gefolgt, von dem vis-a-vis vom östlichen Dorfende ein breiter und ansteigender Forstweg abzweigte.
Einen just daher kommenden Local fragte ich, ob dieser Weg auf den Bischofsfelsen führt, was er verneinte. "Das sei ein Holzweg“ sagte er. Karten lügen nicht dachte ich für mich und folgte dem „Holzweg“ und kam schon bald auf eine Art „Jägerpfad“, der mich in abwechslungsreichem Gelände (T2) und mehreren Serpentinen 200 Hm weiter nach oben auf die Hochfläche brachte. Das viele Laube gestaltete das Ganze teilweise etwas rutschig. Ich war über meine Stöcke froh.
Während des Aufstiegs traute ich meinen Augen nicht, als ein Rudel mit 5 Gämsen auf einmal das Weite suchte. Den Versuch, sie doch noch zu Gesicht zu bekommen, ging nicht ganz unfallfrei vonstatten. Der Versuch einen umgestürzten, morschen Baum zu überklettern, endete nach einem Astbruch um's Haar als „Alpstein am Spieß“. Das hätte in's Auge bzw. in den Bauch gehen können. Mit leichten Blessuren und einer verbogenen Brille konnte ich den Weg fortsetzen.
Der Rest des Nachmittages ging dann planmäßig weiter. Mal rauf, mal wieder runter, habe ich insgesamt 3 Aussichtspunkte dies- und jenseits der Donau abgeklappert und kam nach 3 Stunden wieder an den Ausgangspunkt zurück. Vom Glasträgerfels nach Werenwag folgte ich dabei nicht immer dem ausgeschilderten Weg. Für den Schlussabstieg nahm ich die Route, die gleich östlich des Schlosses über einen Bergpfad runter führt. Mit etwas Gespür spukt einem der Wald über den Kletterzustieg zum Schreyfels direkt am Parkplatz aus.
Fazit: Das Donautal besticht durch seine landschaftliche Schönheit. Die Felslandschaft kommt jetzt im Vorfrühling ohne „störendes“ Laub an den Bäumen besonders gut zur Geltung. Morgens in das Büro zu gehen und am Nachmittag wandern, daran könnte ich mich gewöhnen. Das schöne Wetter war genau rechtzeitig zum Start der Tour zurückgekehrt.
Route: Langenbrunn - Bischofsfelsen – Hausen im Tal – Glasträgerfels – Werenweg - Langenbrunn
Tourengänger:
alpstein
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