Pulver ohne Ende in der Cristalloscharte
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Um 8 Uhr starteten wir am Parkplatz kurz hinter der Abzweigung in Schluderbach Richtung Cortina. Obwohl Freitag war, waren wir nicht die einzigen, was auf die Popularität der Tour schließen lässt - allerdings mit Berechtigung. Zuerst ging es gemütlich das Tiefental nach hinten. In schneeärmeren Wintern ist dieses Tal kein Honigschlecken, denn dann stellen sich 1000 Steinblöcke in den Weg. Heute stellte sich eher die Frage, wo man diese denn wohl ausgraben könnte?
Am Talende des Tiefentals wiesen uns einige eifrig spitzkerende Tourengeher den Weg. Durch einen kleinen Durchschlupf links ging es in ca. 150hm auf den Circo del Cristallo. Wiederum kann es hier in schneearmen Wintern sehr anspruchsvoll werden, Steigeisen und Pickel sind dann absolute Notwendigkeit. Heute konnten wir hier ganz einfach mit geschulterten Schi raufstapfen. Ja und nach dem Durchschlupf kommt man sich im Circo wahrlich wie im Schizirkus vor, denn unglaubliche Pulverflächen reihen sich hier aneinander. Welch eine Auswahl!!! Vorerst wollten wir aber doch unser Hauptziel die Cristalloscharte in Angriff nehme wofür man dem Tal pfeilgrade nach Süden folgt und über diese nach gefühlten 3000ten Spitzkehren endlich erreicht (3,25h). Ein Ausblick, unglaublich! Hier gibt's richtig Berge ;)
Nach ausgiebiger Rast und Dohlenfütterung ging's juchzend in Pulver wie Zuckerwatte wieder nach Norden runter. Vollkommen im Rausch entschieden wir uns zu einem kleinen Zusatzhang, fellten kurz vor dem Durchschlupf wieder auf und folgten der Spur zu Punkt 2378. Hier entdeckten wir zwei weitere Touren - einmal Richtung Forc. Michele und einmal Richtung Punta Michele - und einen weiteren Pulverhang ohne einen einzigen Makel. In Worte kann man dies nicht mehr fassen! Fast traurig, dass wir dieses Pulverparadies nun verlassen mussten stapften wir den Schlupf wieder runter, was bei dem Stau durch abrutschende Gruppen hier schlauer war als die Schi anzulassen. Die Ackerei durchs Tiefental raus nahmen wir gerne in Kauf, schwebten wir doch geistig noch über Pulverhänge :)
Fazit: zurecht ein Klassiker, der besser wochentags besucht werden sollte. Die Schwierigkeit der Tour ändert sich massiv mit dem Zustand des Durchschlupfs zum Circo del Cristallo. Ich würde der Tour bis auf diese kurze Stelle ein ZS verpassen. Die Rinne hingegen verdient ein S, ist aber nur 150hm lang und befindet sich im herunteren und somit meist lawinenbegünstigten Teil der Tour.
Am Talende des Tiefentals wiesen uns einige eifrig spitzkerende Tourengeher den Weg. Durch einen kleinen Durchschlupf links ging es in ca. 150hm auf den Circo del Cristallo. Wiederum kann es hier in schneearmen Wintern sehr anspruchsvoll werden, Steigeisen und Pickel sind dann absolute Notwendigkeit. Heute konnten wir hier ganz einfach mit geschulterten Schi raufstapfen. Ja und nach dem Durchschlupf kommt man sich im Circo wahrlich wie im Schizirkus vor, denn unglaubliche Pulverflächen reihen sich hier aneinander. Welch eine Auswahl!!! Vorerst wollten wir aber doch unser Hauptziel die Cristalloscharte in Angriff nehme wofür man dem Tal pfeilgrade nach Süden folgt und über diese nach gefühlten 3000ten Spitzkehren endlich erreicht (3,25h). Ein Ausblick, unglaublich! Hier gibt's richtig Berge ;)
Nach ausgiebiger Rast und Dohlenfütterung ging's juchzend in Pulver wie Zuckerwatte wieder nach Norden runter. Vollkommen im Rausch entschieden wir uns zu einem kleinen Zusatzhang, fellten kurz vor dem Durchschlupf wieder auf und folgten der Spur zu Punkt 2378. Hier entdeckten wir zwei weitere Touren - einmal Richtung Forc. Michele und einmal Richtung Punta Michele - und einen weiteren Pulverhang ohne einen einzigen Makel. In Worte kann man dies nicht mehr fassen! Fast traurig, dass wir dieses Pulverparadies nun verlassen mussten stapften wir den Schlupf wieder runter, was bei dem Stau durch abrutschende Gruppen hier schlauer war als die Schi anzulassen. Die Ackerei durchs Tiefental raus nahmen wir gerne in Kauf, schwebten wir doch geistig noch über Pulverhänge :)
Fazit: zurecht ein Klassiker, der besser wochentags besucht werden sollte. Die Schwierigkeit der Tour ändert sich massiv mit dem Zustand des Durchschlupfs zum Circo del Cristallo. Ich würde der Tour bis auf diese kurze Stelle ein ZS verpassen. Die Rinne hingegen verdient ein S, ist aber nur 150hm lang und befindet sich im herunteren und somit meist lawinenbegünstigten Teil der Tour.
Tourengänger:
kleopatra

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