Triftgletscher und Rhonegletscher – Moränenwandern
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Ein Arbeitstag wie jeder sein sollte
Ein Kübel weisse Farbe, ein Pinsel, zwei Gletscher, schönes Wetter und ein Helikopter – was braucht es mehr für einen traumhaften Arbeitstag? Diesen angenehmen und aussergewöhnlichen Tag durfte ich am Rhonegletscher und am Triftgletscher erleben. Zu beschreiben gibt es wenig, die Bilder sprechen genug.
Wandertipp am Rhonegletscher: Dank der Furkapassstrasse zählt der Rhonegletscher zu den am besten erreichbaren Eismassen der Schweiz. Die Gletscherzunge ist ab dem späteren Vormittag meist auch ohne Steigeisen gut begehbar. Dazu ist der sich neu bildende See mit Eisbergen ein sehenswertes Ziel. Eine sehr schöne Rundwanderung auf nicht markierten Pfaden mit fantastischen Perspektiven bietet sich auf den Moränen an, die den Gletscher umgeben. Besonders lohnend ist es, die Gletscherzunge beim See zu queren, über abgeschliffene Platten und Schutt auf die gegenüberliegende Moräne zu steigen und dieser zu nach Norden zu folgen. Es ist durchwegs ein schmaler Pfad vorhanden (T3-T4). An beliebiger Stelle kann man nachts auf den Gletscher schwenken und über das Eis die Gletschergrotte wieder erreichen (ca. 2 Stunden für die Runde). Unterwegs wird man auf verschiedene weisse Quadrate stossen – das sind keine Wegmarkierungen, sondern das Produkt meines (nicht besonders erfolgreichen) Exkurses ins Malerwesen.
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