Westlicher Zinnenkopf 2536m - Ihr seid so groß und ich nur ein Zwerg
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Der Westliche Zinnenkopf ist nicht viel mehr als eine Randerhebung, aber als Skitour ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Unternehmen. Der Start durchs Rienztal ist noch gemütlich und flach, aber nach einer Stunde wird es alpin. Eine steile Schlucht führt rechts hinauf zur Forcella de Col di Mezzo. Den Einstieg überwinden wir zu Fuß, doch dann öffnet sich ein traumhaftes Tälchen und zieht 400 Höhenmeter hinauf zur Scharte, wo ein sagenhafter Panoramablick auf uns wartet: Ins Misurinatal, zu den Dolomitendreitausendern und bis zum Hochfeiler im Norden. Über uns die Westliche Zinne und, kaum auszumachen, der kleine Zinnenkopf. Wir schnallen die Harscheisen unter, es sind nur noch 200 Höhenmeter. Steil, aber ohne Schwierigkeiten, erreichen wir beinahe komplett mit Ski den Gipfel, so viel Schnee liegt heuer in den Dolomiten. Wir sind früh dran, der Schnee ist noch hart, so lassen wir die Sonne wirken und suchen uns ein windgeschütztes Plätzchen. Während es auffirnt, genießen wir die Blicke und planen den weiteren Tourenverlauf. Denn die nahegelegene Auronzohütte hat im Winter geschlossen, aber weiter unten bietet sich die Malga Rinbianco zur Einkehr an, mehr Restaurant als Almhütte. Wir lassen uns verführen, die bekannt gute Küche und 700 Abfahrtsmeter locken.
Gut gesättigt, u.a. mit einer exzellenten torta alla ricotta!, gehen wir die Abfahrtsvarianten durch. Während wir noch diskutieren, löst sich vor unseren Augen ein tonnenschweres Schneebrett vom Dach, gut, dass niemand drunter stand!
Ein wenig Abenteuerlust und der volle Bauch verleiten uns. Anstatt den Gegenanstieg zur Forcella de l´Arghena oder die Skischlittenpiste nach Misurina mit anschließendem Autostop zu wählen, testen wir die Abfahrt durch das Val de Rinbianco zurück nach Landro. Auf abenteuerlichen Wegen erreichen wir auch irgendwann wieder unsere Aufstiegsspur im Rienztal, doch beide oben genannten Alternativen sind definitiv empfehlenswerter!
Nach 8 Stunden in wilder Dolomitenlandschaft stehen wir beeindruckt wieder am Parkplatz und werfen eine letzten Blick zurück auf die Zinnen und ihren unscheinbaren "kleinen Bruder".
Gut gesättigt, u.a. mit einer exzellenten torta alla ricotta!, gehen wir die Abfahrtsvarianten durch. Während wir noch diskutieren, löst sich vor unseren Augen ein tonnenschweres Schneebrett vom Dach, gut, dass niemand drunter stand!
Ein wenig Abenteuerlust und der volle Bauch verleiten uns. Anstatt den Gegenanstieg zur Forcella de l´Arghena oder die Skischlittenpiste nach Misurina mit anschließendem Autostop zu wählen, testen wir die Abfahrt durch das Val de Rinbianco zurück nach Landro. Auf abenteuerlichen Wegen erreichen wir auch irgendwann wieder unsere Aufstiegsspur im Rienztal, doch beide oben genannten Alternativen sind definitiv empfehlenswerter!
Nach 8 Stunden in wilder Dolomitenlandschaft stehen wir beeindruckt wieder am Parkplatz und werfen eine letzten Blick zurück auf die Zinnen und ihren unscheinbaren "kleinen Bruder".
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