Staldenfirn-Abfahrt (via Val Strem) 3166m
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Staldenfirn ohne Metall
Auch wir wollten ursprünglich die Normalvariante via Leiter bzw. Metallbügel wählen, doch als wir bei der Skilift-Bergstation trotz rechtzeitigem Start eine SAC-Kolonne nach der anderen vor uns hatten, da musste kurz umdisponiert werden. Und das war gut so, denn die Couloir-Varianten ins Val Strem und der menschenleere Aufstieg in die Fuorcla da Stem Sura 3127m sind um einiges spannender als der Klassiker via Leiter.
Wir wählen das nördlichste der 3 Couloir - leider war dieses aber schon ziemlich "bearbeitet", sodass wir beinahe schon ein Buckelpisten-Event daraus machen konnten. Am Ende des Coulis wird man dann mit breiiiiiiiiitem Freeride-Gelände belohnt - und dies am Tourentag bei perfekten Schneeverhältnissen.
Der Aufstieg in die Fuorcla da Stem Sura 3127m dann gemütlich und genussvoll - die Sonne scheint satt, es ist windstill, doch sehen wir mit Blick zur Fuorcla, was uns bald erwartet: ein gehöriger Föhnsturm wird uns jeden Moment die Lücken-Ankunft vermiesen und folgedessen auch den Gipfel in die Liste der zukünftigen Projekte eintragen.
Die anschliessende Staldenfirnabfahrt glich mehr einer Talabfahrt eines grösseren Skigebietes, wobei wir im oberen Teil glücklicherweise nicht der Versuchung der Gemsplanggen folgten, sondern die Abfahrtsvariante via Alt Stäfeli 2020m. Im weiteren durften wir dank Locals vor Ort noch eine spannende Direktvariante kennenlernen, welche perfekte, knietiefe Pulververhältnisse aufwies.
Es folgte dann schon bald die Stelle mit dem Fixseil, wo scheinbar der Glauben (die Hoffnung?) herrscht, man könne sich auch zu 10nt oder zu 15nt ans Seil hängen und dann ein Synchron-Abrutschen verantstalten. All diesen Synchron-Rutschern folgender Rat: Schaut doch nächstes Mal, wie und wo das Seil befestigt ist...
Überhaupt wäre das ganze Abgerutsche überhaupt nicht notwendig gewesen, hätte man wenige Meter oberhalb vom Fixseil rechts in samtweichen Pulver stechen können, welchen einem nach 3 Schwüngen bereits wieder beim Ende des Fixseiles ausspuckte. Sachen gibt's.
Nach Stössi 1187m hinunter dank Lawinenaltschnee nochmals ein wenig wild und ruppig, anschliessend dann dank vorhandenen Spuren mit wenig Stockeinsatz und infolge Schneemangel einigen Metern zu Fuss bis nach Bristen. Hier dann das willkommene Taxi von Papa SchmiGno - an dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank für diesen perfekten und zuverlässigen Service!!
Fazit:
Staldenfirn again, qualitatitv heute sicherlich alles andere als Zuckerwatte. Dafür lernten wir neue Varianten im Val Strem kennen und auch der Staldenfirn hält noch einige Schmuckstücke bereit, welche man besser fährt als darüber schreibt :-)
In Anbetracht der vielen Leute, der sehr vielen Leute, frage ich mich langsam, ob das Fixseil wirklich nötig ist. Im weiteren könnte man sogar darüber philosophieren, ob es die Leiter bzw die Metallbügel benötigt. Meiner Meinung nach ist die Staldenfirnabfahrt eine Tour, welche gute Skitechnik und ein gutes Gespür für die richtige Linie erfordert. Dank den beiden Erleichterungen trifft man nun aber wirklich auch jeden und jede an - unabhängig davon, wie gut die Skitechnik ist. Vielleicht sollte einfach mal wieder die Staldenfirn-Einfahrt Blankeis aufweisen, spätestens dann würde sich die Spreu vom Weizen trennen.
Tourenzeiten:
Abfahrt Andermatt: 07.27 Uhr
Ankunft Acla da Fontauna: 08.30 Uhr
Start Skilift-Bergstation Piz Ault: 09.30 Uhr
Fuorcla da Stem Sura: 12.30 Uhr
Lücke zum Staldenfirn: 12.50 Uhr
Start Abfahrt: 13.00 Uhr
Ziel: 14.45 Uhr
Tour mit Schusli
SLF: Mässig
Route Nr. 860c & 860d - Skitouren Zentralschweizer Voralpen und Alpen - Martin Maier
Route Nr. 151b & 151d - Alpine Skitouren Zentralschweiz-Tessin - Willy Auf der Maur
Auch wir wollten ursprünglich die Normalvariante via Leiter bzw. Metallbügel wählen, doch als wir bei der Skilift-Bergstation trotz rechtzeitigem Start eine SAC-Kolonne nach der anderen vor uns hatten, da musste kurz umdisponiert werden. Und das war gut so, denn die Couloir-Varianten ins Val Strem und der menschenleere Aufstieg in die Fuorcla da Stem Sura 3127m sind um einiges spannender als der Klassiker via Leiter.
Wir wählen das nördlichste der 3 Couloir - leider war dieses aber schon ziemlich "bearbeitet", sodass wir beinahe schon ein Buckelpisten-Event daraus machen konnten. Am Ende des Coulis wird man dann mit breiiiiiiiiitem Freeride-Gelände belohnt - und dies am Tourentag bei perfekten Schneeverhältnissen.
Der Aufstieg in die Fuorcla da Stem Sura 3127m dann gemütlich und genussvoll - die Sonne scheint satt, es ist windstill, doch sehen wir mit Blick zur Fuorcla, was uns bald erwartet: ein gehöriger Föhnsturm wird uns jeden Moment die Lücken-Ankunft vermiesen und folgedessen auch den Gipfel in die Liste der zukünftigen Projekte eintragen.
Die anschliessende Staldenfirnabfahrt glich mehr einer Talabfahrt eines grösseren Skigebietes, wobei wir im oberen Teil glücklicherweise nicht der Versuchung der Gemsplanggen folgten, sondern die Abfahrtsvariante via Alt Stäfeli 2020m. Im weiteren durften wir dank Locals vor Ort noch eine spannende Direktvariante kennenlernen, welche perfekte, knietiefe Pulververhältnisse aufwies.
Es folgte dann schon bald die Stelle mit dem Fixseil, wo scheinbar der Glauben (die Hoffnung?) herrscht, man könne sich auch zu 10nt oder zu 15nt ans Seil hängen und dann ein Synchron-Abrutschen verantstalten. All diesen Synchron-Rutschern folgender Rat: Schaut doch nächstes Mal, wie und wo das Seil befestigt ist...
Überhaupt wäre das ganze Abgerutsche überhaupt nicht notwendig gewesen, hätte man wenige Meter oberhalb vom Fixseil rechts in samtweichen Pulver stechen können, welchen einem nach 3 Schwüngen bereits wieder beim Ende des Fixseiles ausspuckte. Sachen gibt's.
Nach Stössi 1187m hinunter dank Lawinenaltschnee nochmals ein wenig wild und ruppig, anschliessend dann dank vorhandenen Spuren mit wenig Stockeinsatz und infolge Schneemangel einigen Metern zu Fuss bis nach Bristen. Hier dann das willkommene Taxi von Papa SchmiGno - an dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank für diesen perfekten und zuverlässigen Service!!
Fazit:
Staldenfirn again, qualitatitv heute sicherlich alles andere als Zuckerwatte. Dafür lernten wir neue Varianten im Val Strem kennen und auch der Staldenfirn hält noch einige Schmuckstücke bereit, welche man besser fährt als darüber schreibt :-)
In Anbetracht der vielen Leute, der sehr vielen Leute, frage ich mich langsam, ob das Fixseil wirklich nötig ist. Im weiteren könnte man sogar darüber philosophieren, ob es die Leiter bzw die Metallbügel benötigt. Meiner Meinung nach ist die Staldenfirnabfahrt eine Tour, welche gute Skitechnik und ein gutes Gespür für die richtige Linie erfordert. Dank den beiden Erleichterungen trifft man nun aber wirklich auch jeden und jede an - unabhängig davon, wie gut die Skitechnik ist. Vielleicht sollte einfach mal wieder die Staldenfirn-Einfahrt Blankeis aufweisen, spätestens dann würde sich die Spreu vom Weizen trennen.
Tourenzeiten:
Abfahrt Andermatt: 07.27 Uhr
Ankunft Acla da Fontauna: 08.30 Uhr
Start Skilift-Bergstation Piz Ault: 09.30 Uhr
Fuorcla da Stem Sura: 12.30 Uhr
Lücke zum Staldenfirn: 12.50 Uhr
Start Abfahrt: 13.00 Uhr
Ziel: 14.45 Uhr
Tour mit Schusli
SLF: Mässig
Route Nr. 860c & 860d - Skitouren Zentralschweizer Voralpen und Alpen - Martin Maier
Route Nr. 151b & 151d - Alpine Skitouren Zentralschweiz-Tessin - Willy Auf der Maur
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