Steinmandl (1982m) und Hehlekopf (2058m) - Zwei Skitoureneinsteigergipfel im Schwarzwassertal


Publiziert von Andy84 , 27. März 2014 um 11:25.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum: 9 März 2014
Ski Schwierigkeit: WS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Unterkunftmöglichkeiten:Schwarzwasserhütte

Während im restlichen Allgäu bereits der Frühling eingezogen ist, trifft man im Schwarzwassertal noch recht gute Bedingungen für Skitouren an. Obwohl ich bereits am Freitag auf dem Grünhorn war, zieht es uns heute wieder in dieses Gebiet.
Diesmal sollte es auf das Steinmandl und den Hehlekopf gehen. Zweiteren haben wir zwar vor ein paar Wochen schon bestiegen, aber die Nordostabfahrt hat uns damals recht gut gefallen und deswegen ging es heute nochmals hinauf.

Los geht's am Parkplatz der Ifenstation. Von dort über den bereits öfters beschriebenen langen Talhatscher zur Melköde und weiter hinauf zur Schwarzwasserhütte, welche wir nach gut 75 Minuten erreichen.
Von der Hütte hat man bereits einen guten Einblick auf den weiteren Aufstieg zum Steinmandl, welcher über dessen Ostkamm verläuft.
Am oberen Ende des Kamms wird nach links unter die Gipfelflanke gekreuzt, das letzte Stück zum Gipfel ist dann noch etwas steiler aber nie schwierig.
Der höchste Punkt wird von einem schönen Kreuz geschmückt, an dem auch einige tibetische Gebetsfahnen angebracht sind. Man hat eine wirklich schöne Aussicht, vorallem die Nordhänge der Üntschenspitze wirken sehr imposant.
Die Abfahrt kann je nach Skifahrerischem Können gewählt werden, die etwas fortgeschrittenen Fahrer fahren direkt vom Gipfel den steilen Hang hinab, wir entschieden uns für die leichtere Variante, die zuerst durch eine breite Rinne und dann weitläufig zurück zur Schwarzwasserhütte geht. Nur war die Abfahrt im oberen Bereich bereits komplett verspurt und im unteren Teil der Schnee schon eher sulzig. Aber bei der derzeitigen Wetterlage auch kein Wunder.
In der Schwarzwasserhütte legen wir dann eine Mittagspause ein und treffen dabei die Anne, die mit den Schneeschuhen auf dem Hählekopf unterwegs war.
Nach ner leckeren Mahlzeit und ner Maß Russn geht es weiter. Das nächste Ziel ist der Gerachsattel, der nördlich vom Steinmandl liegt. An diesem vorbei geht es nun über den breiten Südosthang hinauf zum Hählekopf. Das Schöne daran etwas später unterwegs zu sein ist die Tatsache, dass man seine Ruhe hat. War am Vormittag hier noch einiges los, sind wir nun vollkommen alleine.
Die letzten Meter geht es auf dem schmalen Südgrat zum leider kreuzlosen Gipfel. Eigentlich verwunderlich, ist der Hählekopf doch nach dem Hohen Ifen der höchste Gipfel im Gebiet der Schwarzwasserhütte.
Vom Gipfel können wir dann auch schon die schöne Nordabfahrt einsehen und wundern uns, dass darin so wenige Spuren zu finden sind. Aber bevor es da runter geht gönnen wir uns noch eine ausgiebige Pause in der warmen Nachmittagssonne.
Gleich zu Beginn der Abfahrt erkennen wir auch warum so wenige Abfahrtsspuren in dem schönen Hang vorhanden sind. Der Schnee hat sich zum übelsten Bruchharsch gebildet. Während Diana mit dem Snowboard weniger Probleme hat fühl ich mich als wär ich das erste Mal auf Skiern. Und so bahnen wir uns den Weg hinab ins Tal.
Das letzte Stück durch den Wald hindurch müssen wir die Ski leider kurz tragen bevor es auf dem Ziehweg zurück zur Auenhütte geht.
 
Fazit:
Das Gebiet um die Schwarzwasserhütte ist wirklich ideal für Tourenanfänger, allerdings ist es aufgrund der guten Schneelage auch sehr beliebt und deswegen ist man selten allein.


Tourengänger: Andy84, Diana


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»