Hohmattli (1794 m)

Laut Wetterbericht ist heute in der Westschweiz zuerst und am meisten Sonne zu erwarten.Heute morgen nehme ich statt Motorsäge  die Schneeschuhe und Rucksack in die Hand und wir fahren zum Schwarzsee.
Bei Gypsera parkieren wir und fahren mit der Sesselbahn zur Riggisalp hoch.
 Als erstes gibts hier das Startkafi. Anschliessend montieren wir die Schneeschuhe und begutachten die Umgebung. Das Wetter sieht gut aus und wird laufend besser. Ein grosses Stück der Route bis aufs Hohmattli ist überblickbar. Zuerst müssen wir noch einige Pisten queren. Diese sind sehr flach, es ist wenig Betrieb und somit erstaunlich ruhig und problemlos.
Beim Aufstieg zum Hürlisboden erreicht und die Sonne und ab jetzt gehts fast ausschliesslich sonnig weiter.
Wärend dem Aufstig wird das Panorama immer umfangreicher und es zeichnet sich ab, dass uns auf dem  Gipfel eine prächtige Rundumsicht erwartet.
Auf der Salzmatt machen wir Znünipause mit Aussicht bestaunen. Danach gehts die restlichen Höhenmeter durch recht schweren Schnee am schön besonnten Hang hoch. Der Gipfel ist ein bisschen abgeblasen, so können wir im Gras sitzen und bei angenehmer Temperatur und Windstille eine Ausgiebige Mittagspause machen. Die Rundumsicht ist, wie auf den Fotos ersichtlich, absolut sehenswert.
Der Abstieg nach ober Hohberg ist ein Stück weit ziemlich steil und eher ein T3, sonst, bis auf eine Schlüsselstelle im Wald unten, alles problelos ein T2.
Schattseitig hat es recht viel Schnee, Pulver wie üblich, und es macht Spass durch solche Hänge abwärts zu gehen.
Im unteren Bereich ist der Schnee wieder nass, die Sonne hat hier ganze Arbeit geleistet, aber Schnee hat es lückenlos bis ins Dorf hinunter. Erst auf der Strasse müssen wir noch ein bisschen ohne Schneeschuhe bis zum Parkplatz gehen.
Eine sehr aussichtsreiche, interressante Tour, mit Ausblicken auf viele weitere Möglichkeiten für ein anderes Mal, auch für Sommerwanderungen.  
 
Obschon wir morgens bei Ankunft bei der Sesselbahn haufenweise Schneeschuhläufer sahen, begegnete uns den ganzen Tag kein Mensch, die waren wohl alle auf den ausgesteckten Routen unterwegs.