Winterbegehung der Alpspitz-Ferrata und des Schöngänge-Steigs
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Schon vor Tagen hatte ich gesehen, dass auf der Nordseite der Alpspitze nur wenig Schnee liegt. So kam ich auf die Idee, die Alpspitz-Ferrata zu versuchen.
Am Morgen des 28.12.13 wollte ich dorthin aufbrechen. Ich kam aber nicht so recht in die Gänge. So fuhr ich recht spät mit dem Fahrrad zur Hausbergbahn-Talstation. Dort herrschte ein dichtes Gedränge von Skifahrern, sodass ich mindestens 15min. Wartezeit hatte, bevor ich in eine Gondel einsteigen konnte.
Um 10.20 Uhr brach ich am Hausberg auf. Ich wanderte über Pisten, bis mich ein Pistenwart darauf aufmerksam machte, dass es Schilder gäbe, die auf die Aufstiegsroute für Skitourengeher verweisen. Ich hatte solche an der Bergstation gar nicht gesehen, was dieser mir nicht recht glauben wollte. Ich musste versprechen, das nächste mal dort zu gehen (was ich aber zukünftig nicht vorhabe, da dieses Gebiet mich nach meiner Winterbesteigung der Alpspitze nicht mehr reizt).
Ich ging weiter zur Hochalm, nachdem mir die Route über die Skipisten dorthin erklärt worden war. In deren Nähe suchte ich mir ein sonniges Plätzchen, um Rast zu machen. Von dort bis zur Alpspitze hatte ich keine Sonne mehr zu erwarten.
Über die Piste ging es weiter Richtung Osterfelderkopf. Vor diesem begann ich links einen Hang aufzusteigen u erreichte so die Fußspur, die in der Nordflanke der Alpspitze zur Ferrata führte. Bald kam ich ans erste Eisen. Steigeisen brauchte ich keine. Weiter oben ging ich ein Stück über mit nur einigen cm Schnee bedecktes Geröll links des Klettersteiges (ich brauche wirklich nicht soviel Eisen!). Dann stieg ich entlang von Felsen in tieferen Schnee auf. Schließlich musste ich doch nach rechts zum Klettersteig queren, da ein steiler Felsen den Weiterweg versperrte. Ich stieg bald wieder einen steilen Schneehang, auf dem eine Rutschspur zu sehen war, ein Stück auf. Kurz vor dem Wiederreichen des Klettersteigs stieß ich auf eine Felsplatte, die ich 2m weit zu queren hatte. Ich musste den Schnee von ihr wegwischen, um Tritte u. Griffe zu finden. Über den Klettersteig hätte ich es dahin einfacher haben können! Von da ab gab es aber dazu keine Alternativroute mehr. Nach einer etwas luftigen Querung erreichte ich den Schlussanstieg zum Gipfelkreuz. Ich hatte unterwegs zwei Bergsteiger, die mit Steigeisen unterwegs waren, überholt. Von oben waren mir 5 Männer entgegengekommen. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass so viele im Winter an dieser Route unterwegs sind!
Nach einigen Minuten am Gipfel, an dem ein unangenehmer Wind herrschte, begann ich die Ostflanke, die weiter unten rechts in einen Grat übergeht, abzusteigen. Vor einiger Zeit war dort jemand abgestiegen, wie Reste von Fußspuren verrieten. Auch solche von Skispuren waren zu erkennen. Wegmarkierungen waren ebenfalls zu sehen. Sie führten mich auf den genannten Grat. Momentan kann man wegen des wenigen Schnees da kaum eine Skitour machen. Ich musste einen kleinen Umweg zum Beginn des Schöngänge-Steigs machen, da der Weg dorthin nicht mehr zu erkennen war. Ich hätte vorher links den Hang absteigen müssen. Vor dem Beginn des weiteren Abstiegs machte ich einen kurzen Abstecher zum Gipfel der Bernhardeinspitze. Von dort hatte ich einen schönen Blick zur Alpspitze.
Auf dem Schöngänge-Steig gab es keine Spur. Die Drahtseile waren überwiegend über dem Schnee. Ich musste aber auch mal in den Schnee greifen, um ein Stück Drahtseil in die Hand zu bekommen. Zweimal musste ich wegen im Schnee verschwundener Seile einige m vorsichtig absteigen. Der Schnee war aber griffig. Unter einer mehr oder weniger dicken Pulverschneeschicht war er verharscht. Zwischen zwei Felsen war ich froh, mich an einem Seil festhalten zu können, da sich dort Wassereis gebildet hatte. Nach einem kurzen Abstieg zwischen Felsen im Schnee (der Weg war nicht zu erkennen) erreichte ich die Piste, die vom Osterfelderkopf hinabführt. Es dämmerte inzwischen. Bei Dunkelheit kam ich in unter 1400m an eine Privathütte, in der Licht brannte u. vor der Leute standen. Ich bekam freundlicherweise ein Bier ausgeschenkt. Ich ging weiter zur nahe gelegenen Hausbergbahn-Bergstation, wo ich auf einer Bank sitzend den aufgekommenen Hunger stillte. Von dort stieg ich die Piste zur Talstation ab, wo ich mich auf mein Fahrrad schwang u. nachhause radelte.
Am Morgen des 28.12.13 wollte ich dorthin aufbrechen. Ich kam aber nicht so recht in die Gänge. So fuhr ich recht spät mit dem Fahrrad zur Hausbergbahn-Talstation. Dort herrschte ein dichtes Gedränge von Skifahrern, sodass ich mindestens 15min. Wartezeit hatte, bevor ich in eine Gondel einsteigen konnte.
Um 10.20 Uhr brach ich am Hausberg auf. Ich wanderte über Pisten, bis mich ein Pistenwart darauf aufmerksam machte, dass es Schilder gäbe, die auf die Aufstiegsroute für Skitourengeher verweisen. Ich hatte solche an der Bergstation gar nicht gesehen, was dieser mir nicht recht glauben wollte. Ich musste versprechen, das nächste mal dort zu gehen (was ich aber zukünftig nicht vorhabe, da dieses Gebiet mich nach meiner Winterbesteigung der Alpspitze nicht mehr reizt).
Ich ging weiter zur Hochalm, nachdem mir die Route über die Skipisten dorthin erklärt worden war. In deren Nähe suchte ich mir ein sonniges Plätzchen, um Rast zu machen. Von dort bis zur Alpspitze hatte ich keine Sonne mehr zu erwarten.
Über die Piste ging es weiter Richtung Osterfelderkopf. Vor diesem begann ich links einen Hang aufzusteigen u erreichte so die Fußspur, die in der Nordflanke der Alpspitze zur Ferrata führte. Bald kam ich ans erste Eisen. Steigeisen brauchte ich keine. Weiter oben ging ich ein Stück über mit nur einigen cm Schnee bedecktes Geröll links des Klettersteiges (ich brauche wirklich nicht soviel Eisen!). Dann stieg ich entlang von Felsen in tieferen Schnee auf. Schließlich musste ich doch nach rechts zum Klettersteig queren, da ein steiler Felsen den Weiterweg versperrte. Ich stieg bald wieder einen steilen Schneehang, auf dem eine Rutschspur zu sehen war, ein Stück auf. Kurz vor dem Wiederreichen des Klettersteigs stieß ich auf eine Felsplatte, die ich 2m weit zu queren hatte. Ich musste den Schnee von ihr wegwischen, um Tritte u. Griffe zu finden. Über den Klettersteig hätte ich es dahin einfacher haben können! Von da ab gab es aber dazu keine Alternativroute mehr. Nach einer etwas luftigen Querung erreichte ich den Schlussanstieg zum Gipfelkreuz. Ich hatte unterwegs zwei Bergsteiger, die mit Steigeisen unterwegs waren, überholt. Von oben waren mir 5 Männer entgegengekommen. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass so viele im Winter an dieser Route unterwegs sind!
Nach einigen Minuten am Gipfel, an dem ein unangenehmer Wind herrschte, begann ich die Ostflanke, die weiter unten rechts in einen Grat übergeht, abzusteigen. Vor einiger Zeit war dort jemand abgestiegen, wie Reste von Fußspuren verrieten. Auch solche von Skispuren waren zu erkennen. Wegmarkierungen waren ebenfalls zu sehen. Sie führten mich auf den genannten Grat. Momentan kann man wegen des wenigen Schnees da kaum eine Skitour machen. Ich musste einen kleinen Umweg zum Beginn des Schöngänge-Steigs machen, da der Weg dorthin nicht mehr zu erkennen war. Ich hätte vorher links den Hang absteigen müssen. Vor dem Beginn des weiteren Abstiegs machte ich einen kurzen Abstecher zum Gipfel der Bernhardeinspitze. Von dort hatte ich einen schönen Blick zur Alpspitze.
Auf dem Schöngänge-Steig gab es keine Spur. Die Drahtseile waren überwiegend über dem Schnee. Ich musste aber auch mal in den Schnee greifen, um ein Stück Drahtseil in die Hand zu bekommen. Zweimal musste ich wegen im Schnee verschwundener Seile einige m vorsichtig absteigen. Der Schnee war aber griffig. Unter einer mehr oder weniger dicken Pulverschneeschicht war er verharscht. Zwischen zwei Felsen war ich froh, mich an einem Seil festhalten zu können, da sich dort Wassereis gebildet hatte. Nach einem kurzen Abstieg zwischen Felsen im Schnee (der Weg war nicht zu erkennen) erreichte ich die Piste, die vom Osterfelderkopf hinabführt. Es dämmerte inzwischen. Bei Dunkelheit kam ich in unter 1400m an eine Privathütte, in der Licht brannte u. vor der Leute standen. Ich bekam freundlicherweise ein Bier ausgeschenkt. Ich ging weiter zur nahe gelegenen Hausbergbahn-Bergstation, wo ich auf einer Bank sitzend den aufgekommenen Hunger stillte. Von dort stieg ich die Piste zur Talstation ab, wo ich mich auf mein Fahrrad schwang u. nachhause radelte.
Tourengänger:
Steppenwolf (Born to be wild)
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