Gemütliche Runde zum Gemmipass


Publiziert von Kanu , 9. Dezember 2013 um 19:40.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Frutigland
Tour Datum: 2 November 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS   CH-BE 
Zeitbedarf: 2 Tage
Strecke:Sunnbüel - Spittelmatte - Berghotel Schwarenbach - Daubensee - Gemmipass - Bergotel Wildstrubel - Daubensee - Berghotel Schwarenbach - Spittelmatte - Schwarzbach - Gurnigel - Waldhus - Talstation Seilbahn Sunnbüel
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem PKW zur Talstation der Seilbahn und mit dieser hinauf nach Sunnbüel.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit dem PKW zur Talstation der Seilbahn Sunnbüel.
Unterkunftmöglichkeiten:Berghotel Schwarenbach, Berghotel Wildstrubel

An diesem Wochenende sollte es einen richtig gemütlichen Abschluss der Sommer-Wandersaison 2013 geben. Lustigerweise gab es dann auch gleich noch den Auftakt für die Wintersaison 2013/2014 mit dazu!

Samstag haben wir noch locker ausgeschlafen und dann unser Zeug gepackt und sind nach Kandersteg gefahren. Die Wettervorhersage war zwar nicht sonderlich gut für dieses Wochenende, aber der Normalweg zum Gemmipass ist ja kein Problem, und kleine Abstecher links und rechts des Weges gibt es genug, um flexibel auf mögliche Wetterverbesserungen zu reagieren.

Als wir bei der Bergstation Sunnbüel ankamen erwartete uns allerbestes Bergwetter, die Schneereste waren fast verschwunden und die Sonne gab ihr Bestes.
Also ging es bestens gelaunt auf den Rundweg um die Spittelmatte, wir folgten dem Wanderweg unterhalb des Üschenengrats und genossen die Sonne!
Beim P.1934 sind wir auf den Normalweg abgebogen und diesem am Berghotel Schwarenbach vorbei zum Daubensee gefolgt.

Da die Sonne entgegen der Vorhersage immer strahlend am Himmel stand haben wir hier noch die Variante auf der Westseite des Daubensees drangehängt. Diese ist auf jeden Fall spannender und abwechslungsreicher als der Weg auf der Ostseite des Sees.

Nach dem See überquerten wir die Lämmerendalu, die Brücke war bereits demontiert, und sind dann unterhalb der kleinen Seilbahn mehr oder weniger weglos zum Gemmipass aufgestiegen. Hier lagen dann erstmals kleinere Schneefelder, erst auf der Passhöhe wurde die Schneedecke fast durchgehend.

So kamen wir zeitig im Berghotel Wildstrubel an und nachdem wir unsere Rucksäcke auf unser Zimmer gebracht hatten ging es nochmals nach draußen, um die herrliche Abendstimmung zu geniessen.
Das Panorama im Süden ist einfach herrlich, und auf der anderen Seite im Norden beleuchtete die Sonne die näheren Gipfel. Toll!

Wir waren fast allein da oben, nur sechs Personen inklusive uns übernachteten in dieser Nacht auf dem Pass.
Das Abendessen entsprach dann der Aussicht auf die Berge, es ließ keine Wünsche offen!
Nachdem wir uns nochmals kurz über die Wettervorhersage für den Sonntag informiert hatten war klar, dass wir ausschlafen könnten. Für die Nacht war Schnee vorhergesagt, und am Sonntag sollte es auch nicht viel besser werden.

So war es dann auch! Der Blick am Morgen aus dem Fenster fiel auf eine weiße Welt, der Schnee hatte die Landschaft über Nacht komplett verwandelt.

Zum Frühstück zeigt sich dann aber die Sonne zwischen den Wolken und wir konnten aus dem Panoramaraum des Berghotels doch noch einige Blicke ins Wallis erhaschen, bevor es wieder zuzog.

So konnten wir in aller Ruhe unsere Rucksäcke packen, bevor es raus in den Winter ging.

Zurück sind wir dann dem Normalweg auf der Ostseite des Daubensees gefolgt, dieser war auch unter dem Schnee gut zu finden. Nachdem wir das Berghotel Schwarenbach hinter uns gelassen hatten setzte dann wieder dichter Schneefall ein.

Beim P.1872 sind wir dann dem Wanderweg in Richtung Kandersteg gefolgt, bei P.1820 habe wir uns dann für die steilere Variante über Gurnigel nach Waldhus entschieden. Trotz Schnees, welcher im Laufe des Abstiegs in Regen überging war dieser Weg mit der nötigen Vorsicht gut zu begehen. Der Pfad ist spannend angelegt und muss bei gutem Wetter spektakuläre Ausblicke bieten.

So ging es bei nur wenig Sicht steil nach unten, erst nachdem wir im  Gasterntal angekommen waren und auf dem Weg nach Kandersteg waren kam die Sonne langsam durch.
Das letzte Wegstück durch die Schlucht konnten wir dann aber wieder bei Sonnenschein zurücklegen, auch wenn man davon in der Schlucht nicht viel mitbekommt.

Da wir aufgrund des Wetters nicht allzu lange unterwegs waren ist es dann doch endlich mal passiert, dass wir schon am Nachmittag wieder am Auto waren und so bei Tageslicht die Heimreise antreten konnten!

Tourengänger: Kanu


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