Peña Vieja (2613 m), Picos de Europa, Spanien


Publiziert von Kaluzny , 17. November 2013 um 19:04.

Region: Welt » Spanien » Kantabrien
Tour Datum: 5 September 1980
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 690 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:von der Küstenstraße westlich von San Vicente de la Barquera (westlich von Santander) auf der N 621 nach Potes und weiter auf der CA 185 nach Fuente Dé und mit der Seilbahn hinauf
Kartennummer:Adrados Ediciones, Picos de Europa (Macizos Central y Oriental, 1:25000

Die Picos de Europa hatte ich zuerst von oben auf dem Flug nach Gran Canaria gesehen und beschlossen, da musst du hin. 1980 war es dann soweit.
In Potes, dem Hauptort, besorgte mir eine Karte und sass im Cafe und studierte sie. Dabei lernte ich 2 Deutsche kennen, die ebenfalls vor hatten, in den Bergen zu wandern. Sie waren ohne fahrbaren Untersatz, ich mit meinem Auto da. Also taten wir uns zusammen und zogen auf etwas ungewöhnliche Art und Weise in die Berge.
In Espinama kurz vor Fuente Dé bogen wir ab auf eine Jeep-Piste. Die Piste war anfangs gut befahrbar, wenn auch ziemlich steil. An den unübersichtlichsten Stellen stieg ich aus, um mir den Weg anzuschauen. Bei den Puertos de Aliva wurde es flacher, jedoch hinter dem Hotel-Refugio de Aliva wurde die Piste immer holpriger. Schließlich parkte ich den Wagen an der höchsten Stelle der Jeep-Piste (Horcadina de Covarrobres) zwischen großen Blöcken.
Gezeltet haben wir für ein paar Tage etwas unterhalb auf einem kleinen Wiesenstück.

Der Aufstieg folgte einem Weg hinauf zur Cabaña Verónica bis zum Abzweig hinauf zum Collado de la Canalona. Von unten sieht es ziemlich schwierig aus, ist es jedoch nicht. Erst auf den letzten Metern zum Pass wird es steiler und enger.
Plötzlich steht man oben und hat das Ziel und die umliegenden Berge vor Augen.
Der Weg ist nicht zu verfehlen und quert den Hang entlang.
Dann folgen die letzten Höhenmeter durch einen steilen Schotterhang, der jedoch nicht so schwer war, wie er anfangs aussah.

Der Blick von Gipfel ist einfach nur toll. Das ganze Macizo Central liegt einem quasi zu Füssen.
Eindrucksvoll ist der Blick auf den Naranjo de Bulnes, dem Paradeberg der Gegend.
Aber auch der Tiefblick zu den Puertos de Aliva ist autemberaubend.

Der Abstieg erfolgte entlang des Aufstiegsweges.
Abends zogen immer mehr Wolken auf und es war schon faszinierend, die Gipfel durch die Wolkenlücken zu sehen.
Abends machten wir dann noch eine weniger nette Erfahrung. Wir waren zum Hotel-Refugio de Aliva gelaufen und wollten etwas Brot kaufen. Als Auskunft erhielten wir, dass sie selbst nur noch wenig hätten, was wir nicht so ganz glauben konnten.

Tourengänger: Kaluzny


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