Wir haben uns auch den Guffert als Spätherbst- oder Saisonabschluss- oder wie-auch-immer-tour ausgesucht. In der Hauptsaison ist der Beherrscher der Münchener Berge (Originalzitat W. Pause) mehr als gut besucht, jetzt fällt er langsam in den Winterschlaf.
Die typische Runde von Vordersteinberg über den Südaufstieg zum Gipfel und der Abstieg über die Luxeggalm ist ja bereits häufig beschrieben, zuletzt von
83_Stefan, da gibt's nichts mehr hinzuzufügen.
Als wir von der Guffertwiese Richtung Grat steigen, weichen wir dem verschneiten und teilweise vereisten Steiglein immer wieder aus. Sobald man auf die Nordseite wechselt, wird's winterlich. Das ist der Grund, warum wir mehr oder weniger direkt am Grat hochkraxeln, ausgesetzt ist es nicht, trittsicher sollte man sein. Am Gipfel erwartet uns dann die erhebende Schau von Ost bis West, das hat sich ja wieder gelohnt.
Der Weiterweg mit Gegenanstieg zum Guffertstein ist auch schneebedeckt und das macht uns etwas nachdenklich. Vor einigen Jahren im Frühsommer bei mehr Schnee stiegen wir in den sonnigen Südhang Richtung Luxeggalm ab, verfehlten allerdings den Linksschwenk des Pfades ca. 100 mH unterhalb des Gupfs in die Latschen mangels ersichtlicher Spur oder Markierung und hatten uns dann in Rambo-Manier wieder zum Steig gekämpft.
Heute gestaltet sich die Schneelage allerdings übersichtlicher, trotz nur weniger Spuren ist die Wegfindung einfach, das kann sich aber in nächster Zeit ändern.
Fazit: Eine herrliche Spätherbsttour.
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