Nebelhorn via Schattenbergkamm
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Der schönste Aufstieg aufs Nebelhorn aus dem Tal führt über den knapp 4 Kilometer langen Schattenberggrat, der die Hochmulde der Seealpe und des Faltenbaches auf der südlichen Seite begrenzt. Eine leichte, wegen vieler Latschen aber zeitweise mühsame, aber landschaftlich immer interessante Tour. Bis zum Zeigersattel ohne den üblichen Touristenrummel.
Die Tour wurde mir heute durch die kurze Anreise und die kostenlose Benutzung der Nebelhornbahn sowie der Busse erleichtert. So sparte ich mir viel Geld, den Talabstieg und einen frühen Start.
Zur Ausrüstung:
Stöcke sind auf der ganzen Tour eine Entlastung.
Zur Schwierigkeit:
Ich habe nach dem Seeköpfle (1920m; GK und GB) die leichtere Variante gewählt, da der vorhergehende Gratabschnitt doch gelegentlich arg latschen- und wurzeldurchsetzt und deshalb mühsam zu begehen ist. Auf weiteres Latschengelände hatte ich wenig Lust. So bewegt sich die Schwierigkeit der Tour noch im oberen T 4-Bereich ohne Kletterei (direkt am Grat leichte Kletterei).
Gehzeiten:
Oberstdorf Bahnhof-Schattenbergkreuz 1 Std 40 min
Schattenbergkreuz-Seeköpfle knapp 1 Std 10 min
Seeköpfle-Höfatsblick 50 min
Höfatsblick-Nebelhorn 25 min
Die Tour ist von Nik Brückner bereits hervorragend und sehr detailliert beschrieben. Deshalb beschränke ich mich auf wenige Ergänzungen.
Der Herbst ist die beste Jahreszeit für die Tour. Beim südseitigen Aufstieg zum Schattenbergkreuz (1685m; Buch) kommt der Kreislauf ordentlich in Schwung. Im Hochsommer wird man gegrillt. Trockenes Gelände ist wichtig.
Die im AVF angesprochene Kletterpassage am Hüttenkopf existiert nicht. Man muss die Hände trotz der Ausgesetztheit des Geländes nicht zu Hilfe nehmen.
Die Überschreitung des Hüttenkopfs (1942m) ist der anspruchsvollste Teil des Aufstiegs, aber kurz und für geübte Grasgeher kein Problem. Zum Vergleich: die Laufbichlkirche gegenüber ist deutlich steiler und schwerer.
Vorsicht Gaffer! Spätestens auf dem Hüttenkopf wird man von zahlreichen Touristen beobachtet. Manche versuchen, mit ungeeignetem Schuhwerk den Hüttenkopf zu erklimmen und kehren dann um, sobald es ausgesetzt wird, andere stehen minutenlang wie eine Parkuhr rum. Also vorsichtig die Gratschneide abwandern, um nicht in der Bahn zum Gesprächsthema zu werden.
Auf dem "alpinen Weg" vom Höfatsblick zum Nebelhorn ist natürlich weniger los als auf dem Touristenweg.
Die Getränkepreise im Gipfel-Bergrestaurant sind überteuert. Sehr gut sind die Brez'n.
Fazit: Eine leichte, lohnende Gratwanderung, die nur von Einheimischen und Gourmets begangen wird.
Die Tour wurde mir heute durch die kurze Anreise und die kostenlose Benutzung der Nebelhornbahn sowie der Busse erleichtert. So sparte ich mir viel Geld, den Talabstieg und einen frühen Start.
Zur Ausrüstung:
Stöcke sind auf der ganzen Tour eine Entlastung.
Zur Schwierigkeit:
Ich habe nach dem Seeköpfle (1920m; GK und GB) die leichtere Variante gewählt, da der vorhergehende Gratabschnitt doch gelegentlich arg latschen- und wurzeldurchsetzt und deshalb mühsam zu begehen ist. Auf weiteres Latschengelände hatte ich wenig Lust. So bewegt sich die Schwierigkeit der Tour noch im oberen T 4-Bereich ohne Kletterei (direkt am Grat leichte Kletterei).
Gehzeiten:
Oberstdorf Bahnhof-Schattenbergkreuz 1 Std 40 min
Schattenbergkreuz-Seeköpfle knapp 1 Std 10 min
Seeköpfle-Höfatsblick 50 min
Höfatsblick-Nebelhorn 25 min
Die Tour ist von Nik Brückner bereits hervorragend und sehr detailliert beschrieben. Deshalb beschränke ich mich auf wenige Ergänzungen.
Der Herbst ist die beste Jahreszeit für die Tour. Beim südseitigen Aufstieg zum Schattenbergkreuz (1685m; Buch) kommt der Kreislauf ordentlich in Schwung. Im Hochsommer wird man gegrillt. Trockenes Gelände ist wichtig.
Die im AVF angesprochene Kletterpassage am Hüttenkopf existiert nicht. Man muss die Hände trotz der Ausgesetztheit des Geländes nicht zu Hilfe nehmen.
Die Überschreitung des Hüttenkopfs (1942m) ist der anspruchsvollste Teil des Aufstiegs, aber kurz und für geübte Grasgeher kein Problem. Zum Vergleich: die Laufbichlkirche gegenüber ist deutlich steiler und schwerer.
Vorsicht Gaffer! Spätestens auf dem Hüttenkopf wird man von zahlreichen Touristen beobachtet. Manche versuchen, mit ungeeignetem Schuhwerk den Hüttenkopf zu erklimmen und kehren dann um, sobald es ausgesetzt wird, andere stehen minutenlang wie eine Parkuhr rum. Also vorsichtig die Gratschneide abwandern, um nicht in der Bahn zum Gesprächsthema zu werden.
Auf dem "alpinen Weg" vom Höfatsblick zum Nebelhorn ist natürlich weniger los als auf dem Touristenweg.
Die Getränkepreise im Gipfel-Bergrestaurant sind überteuert. Sehr gut sind die Brez'n.
Fazit: Eine leichte, lohnende Gratwanderung, die nur von Einheimischen und Gourmets begangen wird.
Tourengänger:
quacamozza
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