Jöchlespitze (2226m), Rothornspitze (2392m), Großer Krottenkopf (2657m)
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Der höchste Allgäuer Berg wurde ja schon mehrfach beschrieben, wenn auch nicht in der hier vorgestellten Kombination mit seinen südlichen Nachbarn; ich kann es diesmal etwas kürzer machen.
Von Holzgau steige ich Freitag früh morgens Richtung Muttekopf auf - dieser ist aber momentan unter der Woche gesperrt (s. mein Bericht hier vom nachfolgenden Samstag), deswegen disponiere ich um und wandere über das Schaustück des Ortes Holzgau, die etwa 200 m weit über das Höhenau-Tal gespannte Hängebrücke, auf die östliche Talseite und weiter nach Schiggen (ca. 1200 m). Über Wiesen geht es anschließend steil hinauf nach Windegg (ca. 1800 m), einem herrlichen Aussichtpunkt hoch über dem Lechtal und weiter die direkte Südflanke aufwärts zur Jöchlespitze (2226 m; ca. 2,5 Std.; unterschiedliche Schreibweisen). Hier, auf der Südseite des Allgäuer Hauptkammes, herrschen heute spätsommerliche Verhältnisse: es ist absolut windstill und traumhaft warm; drüben, auf der Nordseite der Lechtaler Alpen, liegt oberhalb von etwa 2500 m bereits eine mehr oder weniger geschlossene Schneedecke.
Eindrucksvoll erhebt sich nordseitig gegenüber die Rothornspitze mit ihrer grasigen Südflanke; sie ist mein nächstes Ziel. Nach ausgiebiger Rast steige ich in das Rothornjoch (2158 m) hinunter und die anschließende Wiesenflanke zunächst pfadlos hinauf. In der oberen Hälfte ist jedoch ein Pfad vorhanden, er führt steil, aber unschwierig auf die Rothornspitze (2393 m, kleines Gipfelkreuz) - ein weiterer toller Aussichtspunkt an diesem herrlichen Tag.
Der nordseitige Abstieg in den Gumpensattel erweist sich dann aber überraschenderweise als recht abweisend: das Gelände ist hier vor allem im unteren Bereich noch steiler als die Südseite dieses Berges und dadurch ziemlich exponiert - dies wäre noch nicht so schlimm, aber hier auf der kalten Nordseite ist der Boden gefroren und dadurch heikel zu begehen. Ich verzichte deshalb auf dieses unnötige Risiko, nehme deshalb den schon bekannten südseitigen Abstieg zum Rothornjoch und wandere von diesem auf bequemem Bergsteig problemlos weiter Richtung Norden; mein nächstes Ziel ist der Große Krottenkopf.
Genau dort, wo der Anstieg zur Krottenkopfscharte (2350 m) beginnt, findet sich in Form eines Bächleins die erste Wasserstelle des heutigen Tages. Zur Scharte hinauf benötigt man etwa 1 Std., und dann folgt der südseitige und ebenfalls schneefreie Anstieg zum höchsten Allgäuer. Zuerst über ein Geröllfeld, später über plattiges Gelände, das zuletzt etwas bandartigen Charakter aufweist, wird der Große Krottenkopf (2656 m) erreicht.
Es ist inzwischen 15 Uhr - die Tage sind jetzt, Ende Oktober, schon spürbar kürzer geworden und mein Rückweg nach Holzgau weit. Eine halbe Stunde bleibe ich auf dem Gipfel, dann geht es via Krottenkopfscharte und später durch das Höhenautal, vorbei an Oberer und Unterer Roßgumpenalpe sowie dem Cafe Uta, wieder hinunter nach Holzgau.
Von Holzgau steige ich Freitag früh morgens Richtung Muttekopf auf - dieser ist aber momentan unter der Woche gesperrt (s. mein Bericht hier vom nachfolgenden Samstag), deswegen disponiere ich um und wandere über das Schaustück des Ortes Holzgau, die etwa 200 m weit über das Höhenau-Tal gespannte Hängebrücke, auf die östliche Talseite und weiter nach Schiggen (ca. 1200 m). Über Wiesen geht es anschließend steil hinauf nach Windegg (ca. 1800 m), einem herrlichen Aussichtpunkt hoch über dem Lechtal und weiter die direkte Südflanke aufwärts zur Jöchlespitze (2226 m; ca. 2,5 Std.; unterschiedliche Schreibweisen). Hier, auf der Südseite des Allgäuer Hauptkammes, herrschen heute spätsommerliche Verhältnisse: es ist absolut windstill und traumhaft warm; drüben, auf der Nordseite der Lechtaler Alpen, liegt oberhalb von etwa 2500 m bereits eine mehr oder weniger geschlossene Schneedecke.
Eindrucksvoll erhebt sich nordseitig gegenüber die Rothornspitze mit ihrer grasigen Südflanke; sie ist mein nächstes Ziel. Nach ausgiebiger Rast steige ich in das Rothornjoch (2158 m) hinunter und die anschließende Wiesenflanke zunächst pfadlos hinauf. In der oberen Hälfte ist jedoch ein Pfad vorhanden, er führt steil, aber unschwierig auf die Rothornspitze (2393 m, kleines Gipfelkreuz) - ein weiterer toller Aussichtspunkt an diesem herrlichen Tag.
Der nordseitige Abstieg in den Gumpensattel erweist sich dann aber überraschenderweise als recht abweisend: das Gelände ist hier vor allem im unteren Bereich noch steiler als die Südseite dieses Berges und dadurch ziemlich exponiert - dies wäre noch nicht so schlimm, aber hier auf der kalten Nordseite ist der Boden gefroren und dadurch heikel zu begehen. Ich verzichte deshalb auf dieses unnötige Risiko, nehme deshalb den schon bekannten südseitigen Abstieg zum Rothornjoch und wandere von diesem auf bequemem Bergsteig problemlos weiter Richtung Norden; mein nächstes Ziel ist der Große Krottenkopf.
Genau dort, wo der Anstieg zur Krottenkopfscharte (2350 m) beginnt, findet sich in Form eines Bächleins die erste Wasserstelle des heutigen Tages. Zur Scharte hinauf benötigt man etwa 1 Std., und dann folgt der südseitige und ebenfalls schneefreie Anstieg zum höchsten Allgäuer. Zuerst über ein Geröllfeld, später über plattiges Gelände, das zuletzt etwas bandartigen Charakter aufweist, wird der Große Krottenkopf (2656 m) erreicht.
Es ist inzwischen 15 Uhr - die Tage sind jetzt, Ende Oktober, schon spürbar kürzer geworden und mein Rückweg nach Holzgau weit. Eine halbe Stunde bleibe ich auf dem Gipfel, dann geht es via Krottenkopfscharte und später durch das Höhenautal, vorbei an Oberer und Unterer Roßgumpenalpe sowie dem Cafe Uta, wieder hinunter nach Holzgau.
Tourengänger:
gero
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