Piz Zupo – Piz Argient
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Grossartige Hochtour auf den „versteckten“ und den „silbernen Berg“ von der Italienischen Seite.
Die Aufstiege zu Piz Zupo und Piz Argient von der Schweizer Seite sind technisch einfach und führen über die weiten, spaltenreichen Gletscherflächen des oberen Morteratschgletschers. Die Südwände der Gipfel brechen aber jäh gegen die Gletscherflächen der italienischen Seite ab. Der Südwest-Grat des Piz Zupo bietet einen interessanten Aufstieg auf den „versteckten Berg“ über eine lange, selten begangene und alpine Route.
Von der italienischen Marinelli-Hütte umgeht man die grosse Spaltenzone am Fuss des Piz Zupo in einem grossen Rechtsbogen und steigt schliesslich zum Einstieg des Grates. Dieser ist im unteren Teil ziemlich schuttig und brüchig. Wir haben tonnenweise Steine in die Tiefe befördert – nur gut, dass man dank Nebels nicht sah, wo diese landeten. In der zweiten Hälfte des Grates wird der Fels immer besser und in abwechslungsreicher Kletterei (II bis ca. III+) geht es zum Vorgipfel. Von diesem erreicht man über den ausgesetzten und jetzt weniger steilen Grat wunderschöner Kraxelei den Gipfel.
Abstieg über die Geröll- und Schneeflanke in den Sattel zwischen Zupo und Argient und über einen schönen, ausgesetzten Firngrat auf den Gipfel des „Silberberges“. Die Gletscherflächen unterhalb der beiden Gipfel haben einige tückische Spalten. Weiter zur Marco e Rosa Hütte.
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