Unterwegs in den Blaubergen Teil II: Durch die sonnige Südflanke auf den Halserspitz und auf den Sch
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Welch Schmach und Schande uns die vorige Woche doch ereilt hatte - so knapp vor dem Gipfel mussten wir umdrehen, völlig durchnässt und verfroren haben wir uns durch die Schneemassen gekämpft - und für wen? Für die Katz.... nix war's mit dem Gipfelerfolg. Das konnten wir natürlich so nicht auf uns sitzen lassen, und haben gleich für den nächsten Freitag eine Revanche verabredet. Diesmal freilich von Süden, nochmal scheitern wäre doof, außerdem kann es so kurz vor dem Winter nicht schaden, sich nochmal ordentlich von der Sonne durchbrutzeln zu lassen. Und tatsächlich - es hat sich relativ schnell herausgestellt, dass der zweite Versuch glücklicherweise nicht viel mit dem Charakter des ersten gemein hat - saftige Wiesen statt Schneemassen, ein sonniger Grat statt der schattigen Flanke und - last, but definitely not least - ein paar Gipfelchen statt gar keinem.
Start für den neuen Anlauf also diesmal wiederum gegen halb elf, allerdings jetzt vom Parkplatz der Gufferthütte an der Straße nach Steinberg. Von dort führt ein langer Fahrweg gen Norden, den man nun erstmal eine ganze Zeit lang verfolgen muss. Der Weg steigt durchwegs mild an, wer sich sicher ist, dort auch wieder zurückzukommen, sollte ein MTB mitnehmen - L! Zu Fuß dauert's eine Stunde, bis man an eine Wegteilung kommt. Mit dem Radl ging's nun links, zu Fuß rechts später durch schöne Wiesen hinauf in 20min zur Gufferthütte. Hat tatsächlich noch offen, schau an.
Hier oben haben wir schon einen ganz guten Blick auf den inzwischen fast komplett aperen Blaubergkamm. Der Weg, der direkt von der Gufferthütte gen Halserspitz führt, ist laut Wegweisern "nicht begehbar" - wahrscheinlich ist es vorgesehen, kurz auf dem Fahrweg abzusteigen und dann außenrum zu gehen. Wir versuchen natürlich den "nicht begehbaren" Steig und widerlegen die Schilder. Tatsächlich ist der Weg begehbar, allerdings nicht sonderlich gut, den die Art Stege über das sumpfige Gelände sind in traurigem Zustand. Einigermaßen trockenen Fußen kommen wir trotzdem an den Fuß der Südflanke vom Halserspitz. Gute 300hm müssen wir jetzt noch leicht berganschlendern, bis wir am Grat rauskommen. 10min noch oben nach rechts, dann ist er gewonnen, der Gipfel. Eineinviertel Stunden ab Gufferthütte, T2.
Und was für ein Panorama wir hier haben. Toll. Eigentlich wollten wir ja nur einen Gipfel nachholen, aber so einen schönen Herbsttag muss man ausnutzen. Also beschließen wir nach der halbstündigen Rast, den Blaubergkamm unter die Sohlen zu nehmen. Dieser führt in angenehmem Auf und Ab auf schönem, urigen Steig über den Blaubergkopf und die Blaubergschneid, immer easy (T2), dafür auch stets extrem aussichtsreich. Zumal einsam heute - ein Genuss! Auf den Gipfelchen des Kamms machen wir auch noch jeweils eine ausführliche Pause, dann geht's hinab zur Blaubergalm. 2h nach Aufbruch vom Halserspitz kommen wir dort an, die reine Gehzeit dürfte eine gute Stunde wohl kaum überschreiten.
An der netten, kleinen Blaubergalm ist die Stimmung nun schon so schön, dass wir beschließen, auch noch zum Schildenstein hinüberzugehen. Hierzu geht's leicht abfallend um den auslaufenden Blaubergkamm herum, danach in einen kleinen Wiesenkessel, am Abzweig zur Wolfsschlucht vorbei und schließlich kurz etwas steiler (gerade eben so T3) hinauf zum schmucken Gipfelchen. Halbe Stunde ab Alm. Hier oben präsentiert sich das Karwendel nun schon langsam in sattem Abendlicht, wir genießen und freuen uns des Lebens. Schließlich dürfen wir noch zwei Bergkameradinnen ablichten, die noch auf der Blaubergalm übernachten wollen. Wiederum ein halbes Stündchen blieben wir an diesem schönen Ort, schade, dass wir den anderen hikr, der heute hier oben war, verpasst haben...!
Zurück steigen wir auf bekanntem Weg wieder in einer halben Stunde zur Blaubergalm. Dort wählen wir den Steig hinüber zur Schönleitenalm, den wir leider an einer Fahrwegkreuzung verlieren. Ob wohl jemand am Wegweiser gedreht hat?? Mit leichten Umweg kommen wir aber schließlich trotzdem an der Alm an, wählen den Fahrweg talwärts für eine Kehre, müssen dann allerdings nochmal geradeaus ein paar letzte Höhenmeter hinter uns bringen, um den Fahrweg zur Gufferthütte wieder zu erreichen. Jetzt ist der Blaubergkamm eine Etage tiefer wieder abgeschritten, und wir können uns an den Rückweg machen. Eine Stunde heißt's jetzt noch in der Dunkelheit dahinhatschen, dann kommen wir wieder am Auto an - und zwar mit deutlich besserem Gefühl, als beim letzten Mal!!! Insg. 9h waren wir wieder unterwegs, angemessen für so einen Prachttag im doch noch goldenen Herbst 2013....
Start für den neuen Anlauf also diesmal wiederum gegen halb elf, allerdings jetzt vom Parkplatz der Gufferthütte an der Straße nach Steinberg. Von dort führt ein langer Fahrweg gen Norden, den man nun erstmal eine ganze Zeit lang verfolgen muss. Der Weg steigt durchwegs mild an, wer sich sicher ist, dort auch wieder zurückzukommen, sollte ein MTB mitnehmen - L! Zu Fuß dauert's eine Stunde, bis man an eine Wegteilung kommt. Mit dem Radl ging's nun links, zu Fuß rechts später durch schöne Wiesen hinauf in 20min zur Gufferthütte. Hat tatsächlich noch offen, schau an.
Hier oben haben wir schon einen ganz guten Blick auf den inzwischen fast komplett aperen Blaubergkamm. Der Weg, der direkt von der Gufferthütte gen Halserspitz führt, ist laut Wegweisern "nicht begehbar" - wahrscheinlich ist es vorgesehen, kurz auf dem Fahrweg abzusteigen und dann außenrum zu gehen. Wir versuchen natürlich den "nicht begehbaren" Steig und widerlegen die Schilder. Tatsächlich ist der Weg begehbar, allerdings nicht sonderlich gut, den die Art Stege über das sumpfige Gelände sind in traurigem Zustand. Einigermaßen trockenen Fußen kommen wir trotzdem an den Fuß der Südflanke vom Halserspitz. Gute 300hm müssen wir jetzt noch leicht berganschlendern, bis wir am Grat rauskommen. 10min noch oben nach rechts, dann ist er gewonnen, der Gipfel. Eineinviertel Stunden ab Gufferthütte, T2.
Und was für ein Panorama wir hier haben. Toll. Eigentlich wollten wir ja nur einen Gipfel nachholen, aber so einen schönen Herbsttag muss man ausnutzen. Also beschließen wir nach der halbstündigen Rast, den Blaubergkamm unter die Sohlen zu nehmen. Dieser führt in angenehmem Auf und Ab auf schönem, urigen Steig über den Blaubergkopf und die Blaubergschneid, immer easy (T2), dafür auch stets extrem aussichtsreich. Zumal einsam heute - ein Genuss! Auf den Gipfelchen des Kamms machen wir auch noch jeweils eine ausführliche Pause, dann geht's hinab zur Blaubergalm. 2h nach Aufbruch vom Halserspitz kommen wir dort an, die reine Gehzeit dürfte eine gute Stunde wohl kaum überschreiten.
An der netten, kleinen Blaubergalm ist die Stimmung nun schon so schön, dass wir beschließen, auch noch zum Schildenstein hinüberzugehen. Hierzu geht's leicht abfallend um den auslaufenden Blaubergkamm herum, danach in einen kleinen Wiesenkessel, am Abzweig zur Wolfsschlucht vorbei und schließlich kurz etwas steiler (gerade eben so T3) hinauf zum schmucken Gipfelchen. Halbe Stunde ab Alm. Hier oben präsentiert sich das Karwendel nun schon langsam in sattem Abendlicht, wir genießen und freuen uns des Lebens. Schließlich dürfen wir noch zwei Bergkameradinnen ablichten, die noch auf der Blaubergalm übernachten wollen. Wiederum ein halbes Stündchen blieben wir an diesem schönen Ort, schade, dass wir den anderen hikr, der heute hier oben war, verpasst haben...!
Zurück steigen wir auf bekanntem Weg wieder in einer halben Stunde zur Blaubergalm. Dort wählen wir den Steig hinüber zur Schönleitenalm, den wir leider an einer Fahrwegkreuzung verlieren. Ob wohl jemand am Wegweiser gedreht hat?? Mit leichten Umweg kommen wir aber schließlich trotzdem an der Alm an, wählen den Fahrweg talwärts für eine Kehre, müssen dann allerdings nochmal geradeaus ein paar letzte Höhenmeter hinter uns bringen, um den Fahrweg zur Gufferthütte wieder zu erreichen. Jetzt ist der Blaubergkamm eine Etage tiefer wieder abgeschritten, und wir können uns an den Rückweg machen. Eine Stunde heißt's jetzt noch in der Dunkelheit dahinhatschen, dann kommen wir wieder am Auto an - und zwar mit deutlich besserem Gefühl, als beim letzten Mal!!! Insg. 9h waren wir wieder unterwegs, angemessen für so einen Prachttag im doch noch goldenen Herbst 2013....
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