3 Perlen auf einen Streich – Alp Faller, Alp Flix, Alp d'Err
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Tour zu drei Perlen im Oberhalbstein. Bei Sonne und angenehmen Temperaturen. Mit dem Bike ist an einem Tag vieles möglich. Wobei es dabei bleibt: „der Weg ist das Ziel / die Ziele...“.
Heute wird die Sonnencrème mit Vorfreude dick aufgetragen. In Cunter (1180m) wird der Motor bis Savognin warmpedalt, denn schon bald wartet der erste Anstieg im Wald von Tinizong nach Rona. Die Julier-Passstrasse gequert geht’s im Schatten regelmässig in die Höhe, bis ich auf ca. 1800m auf den Fahrweg zur Alp Flix treffe. Mehr dazu später. Kurze Abfahrt nach Sur, wo ich den Wanderweg direkt nach Mulegns (1482m) nehme. Dieser Weg ist tiptop fahrbar (auch im Aufstieg) und zudem eine schöne Alternative zur Passstrasse.
In Mulegns wird am Dorfbrunnen die Flasche gefüllt und den Aufstieg durchs Val Faller in Angriff genommen. Nach etwa 15 Minuten höre ich auf einmal von allen Seiten Himbeeren rufen: „Pflück mich und geniess mich!“. Wie im Schlaraffenland strecke ich die Hände nach links und rechts, bevor ich absteige und die Böschung abgrase. Können Himbeeren besser schmecken? Wohl nicht. Sie geben mir Pfupf auf dem kaum enden wollenden Fahrweg bis hinauf zur Alp Faller (1950m). Die Mühe lohnt sich. Am Fusse des Piz Platta geniesst man auf der Hochebene grandiose Aussicht und Ruhe. Auf der gegenüberliegenden Talseite höre ich schon Pizokel...
Kurz für die Abfahrt umgezogen geht’s rasant die Fahrstrasse zurück nach Mulegns. Eine Abkürzung bei Punkt 1746 nach Osten scheint mir im Gelände nicht lohnend. Heute will ich keine Tragpassagen in Kauf nehmen. In Mulegns (1482m) fahre ich auf der Hauptstrasse bis Sur und weiter Richtung Alp Flix (1975m). Jedes Jahr ist die wildromantische Hochebene unser Ziel. Doch wird das so bleiben? Die Teer- (!) Strasse führt in neuer Wegführung bis zum Berghaus Piz Platta. Noch ist sie nicht bis oben geteert. Nur bis zum obersten Parkplatz. Kaum erstaunt, doch schon verdutzt werde ich von mehreren Luxuskarossen und Familienvans überholt. Und wieder höre ich die Pizokel und geniesse sie in der Sonne und bei blauem Himmel.
Gestärkt geht’s via Tgalucas (neue Strasse führt auch bis hier) zu den Lais da Flix und weiter auf dem Wanderweg durch wundervollen Herbstwald und an Herbstmooren vorbei. Der Weg verlangt einiges an Fahrtechnik, mehr als ich zu bieten habe, weshalb auch dieses Mal einige Tragpassagen anstehen. Bei der Abzweigung 1936 nehme ich den östlichen Weg zur Alp digl Plaz und weiter Höhe haltend zur Alp Surnegn. Viele Stellen kann ich fahren, andere – weniger. Auf Fahrweg bis 1686 abgedonnert und rechts weg, vorbei an Plaz Beischen und weiter Richtung Tgant Pensa. Unterwegs wage ich die Abzweigung nach Nordost auf den Wanderweg. Viele Stellen sind fahrbar aber kräftezehrend. Ob sich die 60-80 gesparten Höhenmeter gelohnt haben? In Tgant Pensa (1659m) folge ich meiner Nase, die mich schon einmal hier hinauf geführt hat. Auf halber Höhe zum wundervollen, einsam schönen Meiensäss Castelas (1810m) merke ich, dass es auf der Südseite des Tales ein Fahrweg gibt. Das wäre angenehmer gewesen, jedoch bei Weitem nicht so interessant wie der eingeschlagene Weg. Der schmale, teilweise ausgesetzte Höhenweg via Bartg zur Motta d’Err (1916m) lässt sich überall fahren. Hochgenuss, der mit einer Prise Vorsicht genossen wird, denn rechts geht’s zünftig s’Loch ab. Der Weg bis zur Alp d’Err (2178m) zieht sich in die Länge, ist jedoch für den Kopf ein Genuss. Das Nachmittagslicht lässt Herbstfarben in der klaren Luft leuchten. Die Gipfel der Piz Jenatsch und d’Err sind weiss gezuckert und leuchten im blauen Himmel.
Auf der Alp d’Err lasse ich Herz und Seele im Gras liegend zur Ruhe kommen und höre dem Plätschern des Baches zu. Nachdem genug Höhenluft geschnuppert ist, geht es schnurstraks – dieses Mal der Fahrstrasse folgend nach Tinizong (1232mm) und auf der Strasse nach Cunter. Knapp 1000 Höhenmeter werden so in 12 Minuten vernichtet. Huch.
Heute wird die Sonnencrème mit Vorfreude dick aufgetragen. In Cunter (1180m) wird der Motor bis Savognin warmpedalt, denn schon bald wartet der erste Anstieg im Wald von Tinizong nach Rona. Die Julier-Passstrasse gequert geht’s im Schatten regelmässig in die Höhe, bis ich auf ca. 1800m auf den Fahrweg zur Alp Flix treffe. Mehr dazu später. Kurze Abfahrt nach Sur, wo ich den Wanderweg direkt nach Mulegns (1482m) nehme. Dieser Weg ist tiptop fahrbar (auch im Aufstieg) und zudem eine schöne Alternative zur Passstrasse.
In Mulegns wird am Dorfbrunnen die Flasche gefüllt und den Aufstieg durchs Val Faller in Angriff genommen. Nach etwa 15 Minuten höre ich auf einmal von allen Seiten Himbeeren rufen: „Pflück mich und geniess mich!“. Wie im Schlaraffenland strecke ich die Hände nach links und rechts, bevor ich absteige und die Böschung abgrase. Können Himbeeren besser schmecken? Wohl nicht. Sie geben mir Pfupf auf dem kaum enden wollenden Fahrweg bis hinauf zur Alp Faller (1950m). Die Mühe lohnt sich. Am Fusse des Piz Platta geniesst man auf der Hochebene grandiose Aussicht und Ruhe. Auf der gegenüberliegenden Talseite höre ich schon Pizokel...
Kurz für die Abfahrt umgezogen geht’s rasant die Fahrstrasse zurück nach Mulegns. Eine Abkürzung bei Punkt 1746 nach Osten scheint mir im Gelände nicht lohnend. Heute will ich keine Tragpassagen in Kauf nehmen. In Mulegns (1482m) fahre ich auf der Hauptstrasse bis Sur und weiter Richtung Alp Flix (1975m). Jedes Jahr ist die wildromantische Hochebene unser Ziel. Doch wird das so bleiben? Die Teer- (!) Strasse führt in neuer Wegführung bis zum Berghaus Piz Platta. Noch ist sie nicht bis oben geteert. Nur bis zum obersten Parkplatz. Kaum erstaunt, doch schon verdutzt werde ich von mehreren Luxuskarossen und Familienvans überholt. Und wieder höre ich die Pizokel und geniesse sie in der Sonne und bei blauem Himmel.
Gestärkt geht’s via Tgalucas (neue Strasse führt auch bis hier) zu den Lais da Flix und weiter auf dem Wanderweg durch wundervollen Herbstwald und an Herbstmooren vorbei. Der Weg verlangt einiges an Fahrtechnik, mehr als ich zu bieten habe, weshalb auch dieses Mal einige Tragpassagen anstehen. Bei der Abzweigung 1936 nehme ich den östlichen Weg zur Alp digl Plaz und weiter Höhe haltend zur Alp Surnegn. Viele Stellen kann ich fahren, andere – weniger. Auf Fahrweg bis 1686 abgedonnert und rechts weg, vorbei an Plaz Beischen und weiter Richtung Tgant Pensa. Unterwegs wage ich die Abzweigung nach Nordost auf den Wanderweg. Viele Stellen sind fahrbar aber kräftezehrend. Ob sich die 60-80 gesparten Höhenmeter gelohnt haben? In Tgant Pensa (1659m) folge ich meiner Nase, die mich schon einmal hier hinauf geführt hat. Auf halber Höhe zum wundervollen, einsam schönen Meiensäss Castelas (1810m) merke ich, dass es auf der Südseite des Tales ein Fahrweg gibt. Das wäre angenehmer gewesen, jedoch bei Weitem nicht so interessant wie der eingeschlagene Weg. Der schmale, teilweise ausgesetzte Höhenweg via Bartg zur Motta d’Err (1916m) lässt sich überall fahren. Hochgenuss, der mit einer Prise Vorsicht genossen wird, denn rechts geht’s zünftig s’Loch ab. Der Weg bis zur Alp d’Err (2178m) zieht sich in die Länge, ist jedoch für den Kopf ein Genuss. Das Nachmittagslicht lässt Herbstfarben in der klaren Luft leuchten. Die Gipfel der Piz Jenatsch und d’Err sind weiss gezuckert und leuchten im blauen Himmel.
Auf der Alp d’Err lasse ich Herz und Seele im Gras liegend zur Ruhe kommen und höre dem Plätschern des Baches zu. Nachdem genug Höhenluft geschnuppert ist, geht es schnurstraks – dieses Mal der Fahrstrasse folgend nach Tinizong (1232mm) und auf der Strasse nach Cunter. Knapp 1000 Höhenmeter werden so in 12 Minuten vernichtet. Huch.
Tourengänger:
luckyluke
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