Akklimatisationstour Teil 1 - Grosses und Kleines Bigerhorn mit Schrecksekunde
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Man muss sich nicht zwangsläufig an dem Berg akklimatisieren auf den man gehen will. Eigentlich naheliegend. TeamMoomin hat mich auf die Idee gebracht, vor der großen Tour in Übersee noch ein paar Tage vorher in die Alpen zu fahren, siehe dazu hier und hier. Auf dem Breithorn war ich letztes Jahr schon. Das Allalinhorn steht schon länger bei mir auf dem Plan. Dann vorher noch einen 3000er. Das Grosse Bigerhorn sieht interessant aus.... also los!
Ich schaue die Eigentümerin des privaten Parkplatz in Gasenried ganz überrascht an, als sie mir die Parkgebühr für zwei Tage nennt. Sie fragt mich: "Ist das zu teuer?". Ich verneine und gebe ihr die vier Franken.
Die Bordierhütte ist um diese Jahreszeit nicht mehr bewartet. Wir wollen dort der Akklimatisation wegen 2 Nächte verbringen. Also schnell noch mal nachschauen ob wir nichts vergessen haben und dann kann es losgehen.
Der Zustieg zur Hütte ist traumhaft schön. Zuerst führt der Weg durch Wald, dann ab Alpja über eine Moräne wo man eindrücklich beobachten kann, wie sich die Natur die Gesteinswüste, die der Gletscher einst hinterlassen hat, zurückerobert. Immer wieder gibt es tolle Ausblicke auf den Gletscher und zu guter letzt wird dieser einfach gequert. Doch an der Randkluft dann die Schrecksekunde. Ein Brett soll helfen vom Gletscher auf die Leiter, die am Felsen angebracht ist, rüberzukommen. Als ich aber mitten auf dem Brett stehe bricht es und ich falle in die Randkluft. Zum Glück ist sie nicht tief, vielleicht einen Meter. Etwas unangenehm ist es, weil doch relativ viele Steine darin liegen. Im ersten Moment denke ich: "Das wars". Doch bis auf ein paar Kratzer an der rechten Hand, den Unterarmen und dem linken Knie habe ich keine weiteren Schäden davongetragen. Glück gehabt. Hoffentlich wird das Knie nicht dicker.... Abwarten!
Begleitet von einem jungen Steinbock erreichen wir kurz darauf die Hütte, richten uns für die beiden kommenden Nächte ein und kochen ein Abendessen.
Am nächsten Morgen brechen wir früh auf. Der Weg ist mit Katzenaugen gut markiert. Auch der Abzweig zu den Bigerhörnern ist im Dunkeln sehr gut erkennbar. Mühsam geht es über grobe Blöcke hinauf zum Sattel zwischen dem Kleinen und Grossen Bigerhorn, dann weiter über den Gratrücken hinauf zum Grossen Bigerhorn. Irgendwo auf dem Weg werden wir Zeuge eines unglaublichen Sonnenaufgangs. Der Himmel über dem Weißhorn und den Barrhörnern verfärbt sich rosa - violett. Unter anderem wegen solchen Momenten gehe ich in die Berge und es ist es echt wert, so früh aufzustehen.
Die letzten fünf Meter zum Gipfel muss man dann noch etwas die Hände zu Hilfe nehmen. Wunderbar - so mag ich's. Auch mein Knie scheint noch in Ordnung zu sein.
Nach einer ausgiebigen Gipfelrast nehmen wir im Abstieg noch das Kleine Bigerhorn mit und erreichen glücklich nach so einem Tag wieder die gemütliche Bordierhütte. Dort bleiben wir noch eine Nacht um unseren Körpern Zeit zu lassen rote Blutkörperchen zu bilden, die wir in der kommenden Woche brauchen werden. Das Knie hält auch!
Ich schaue die Eigentümerin des privaten Parkplatz in Gasenried ganz überrascht an, als sie mir die Parkgebühr für zwei Tage nennt. Sie fragt mich: "Ist das zu teuer?". Ich verneine und gebe ihr die vier Franken.
Die Bordierhütte ist um diese Jahreszeit nicht mehr bewartet. Wir wollen dort der Akklimatisation wegen 2 Nächte verbringen. Also schnell noch mal nachschauen ob wir nichts vergessen haben und dann kann es losgehen.
Der Zustieg zur Hütte ist traumhaft schön. Zuerst führt der Weg durch Wald, dann ab Alpja über eine Moräne wo man eindrücklich beobachten kann, wie sich die Natur die Gesteinswüste, die der Gletscher einst hinterlassen hat, zurückerobert. Immer wieder gibt es tolle Ausblicke auf den Gletscher und zu guter letzt wird dieser einfach gequert. Doch an der Randkluft dann die Schrecksekunde. Ein Brett soll helfen vom Gletscher auf die Leiter, die am Felsen angebracht ist, rüberzukommen. Als ich aber mitten auf dem Brett stehe bricht es und ich falle in die Randkluft. Zum Glück ist sie nicht tief, vielleicht einen Meter. Etwas unangenehm ist es, weil doch relativ viele Steine darin liegen. Im ersten Moment denke ich: "Das wars". Doch bis auf ein paar Kratzer an der rechten Hand, den Unterarmen und dem linken Knie habe ich keine weiteren Schäden davongetragen. Glück gehabt. Hoffentlich wird das Knie nicht dicker.... Abwarten!
Begleitet von einem jungen Steinbock erreichen wir kurz darauf die Hütte, richten uns für die beiden kommenden Nächte ein und kochen ein Abendessen.
Am nächsten Morgen brechen wir früh auf. Der Weg ist mit Katzenaugen gut markiert. Auch der Abzweig zu den Bigerhörnern ist im Dunkeln sehr gut erkennbar. Mühsam geht es über grobe Blöcke hinauf zum Sattel zwischen dem Kleinen und Grossen Bigerhorn, dann weiter über den Gratrücken hinauf zum Grossen Bigerhorn. Irgendwo auf dem Weg werden wir Zeuge eines unglaublichen Sonnenaufgangs. Der Himmel über dem Weißhorn und den Barrhörnern verfärbt sich rosa - violett. Unter anderem wegen solchen Momenten gehe ich in die Berge und es ist es echt wert, so früh aufzustehen.
Die letzten fünf Meter zum Gipfel muss man dann noch etwas die Hände zu Hilfe nehmen. Wunderbar - so mag ich's. Auch mein Knie scheint noch in Ordnung zu sein.
Nach einer ausgiebigen Gipfelrast nehmen wir im Abstieg noch das Kleine Bigerhorn mit und erreichen glücklich nach so einem Tag wieder die gemütliche Bordierhütte. Dort bleiben wir noch eine Nacht um unseren Körpern Zeit zu lassen rote Blutkörperchen zu bilden, die wir in der kommenden Woche brauchen werden. Das Knie hält auch!
Tourengänger:
Bjoern
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Kommentare (1)