Zugspitze (2966m), von GAP durch das Reintal in 2 Tagen


Publiziert von Riosambesi , 21. September 2013 um 17:06. Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Wetterstein-Gebirge
Tour Datum:21 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 9:00
Aufstieg: 2280 m
Strecke:22km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Ab München via A95 bzw. ab Stuttgart via Füssen, Ehrwald nach GAP. Dort zum großen Parkplatz am Schistadion.
Unterkunftmöglichkeiten:zahlreiche in GAP
Kartennummer:AV Wettersteingebirge

Etwa 500.000 Menschen besuchen jährlich die Zugspitze, wobei die allermeisten natürlich den bequemen Weg mit der Berg- oder Seilbahn wählen.
Wer es etwas sportlicher mag hat mehrere Möglichkeiten in verschiedenen Schwierigkeitsgraden.
Der für Bergwanderer in Frage kommende Aufstieg führt von Garmisch-Patenkirchen am Schistadion durch die Partnachklamm und das Reintal in Natur belassener Landschaft und schließlich etwas alpiner über die Südflanke zum Gipfel.

Auf dem Weg bieten sich mit der Reintalangerhütte und der Knorrhütte zwei Möglichkeiten zur Übernachtung, auch wenn es durchaus möglich ist die Besteigung an einem Tag zu absolvieren.
Dann allerdings muss man damit rechnen, dass sich die nachmittags gerne am Gipfel festhägenden Wolken die Aussicht stark einschränken.


Wir entscheiden uns für eine Tour in zwei Etappen mit Übernachtung in der Knorrhütte auf gut 2050m Höhe. Der Weg bis hierhin ist ab dem Stadion in Garmisch-Patenkirchen bestens beschildert und nicht zu verfehlen.
Der Großteil der Strecke führt durch flaches bzw. leicht ansteigendes Gelände, rechts und linlks des Weges säumen die Felswände des Wettersteingebirges den Weg, keine Gebäude oder Strommasten stören den Blick.
Trotz der erwarteten Massen an Wanderern stellt sich das Gefühl Teil einer Volkswanderung zu sein nicht ein, durch die Länge der Strecke verteilen sich die Wanderer und man steht sich nicht im Weg.
Das letzte Stück zur Knorrhütte ist dann doch etwas anstrengender, wenn auch nicht schwierig.

Dort angekommen geht es dann doch etwas enger zu, die Hütte ist wie oft bei gutem Wetter völlig ausgebucht, routiniert werden alle Gäste bedient.

Am nächsten Morgen geht es in steinigem Gelände weiter bergauf, das letzte Stück dann über einen steilen Schutthang (Teleskopstöcke von Vorteil) und schließlich durch mit Drahtseilen gesicherte Passagen die Felswand unschwierig hinauf bis zum Gipfel.
Nun ist es mit der Bergruhe endgültig vorbei, Massen an Seilbahntouristen wundern sich wo ihr Geld geblieben ist angesichts der stattlichen Preise.


Die beeindruckende Aussicht reicht bis zum Großvenediger und über weite Teile des Alpenraumes.


Abstieg dann mit Seilbahn und Bergbahn zurück zum Ausgangspunkt.


Fazit: Oft beschriebene und begangene Tour auf den für Deutsche wohl bekanntesten Gipfel, auch wenn sich Deutschland die Zugspitze mit Österreich teilt und nicht weit entfernt zahlreiche deutlich höhere Berge stehen. Der Weg durch das Reintal ist die Mühen allemal wert, technische Schwierigkeiten gibt es nicht.












 


Tourengänger: Riosambesi


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