Pizzo di Claro - eine öV-Reko-Tages-Tour – diesmal (leider) noch ohne Gipfelerfolg
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letzteres ein kleiner Wermutstropfen, denn die Sicht war heute eher noch eine Spur besser als bei der Besteigung durch dyanarka am Tag zuvor.
Der Claro als Aussichtsberg vielgerühmt ist für Autofahrer sehr gut, für öV-Nutzer dagegen nur schwer erreichbar. So können meine Erfahrungen, auch wenn nicht von einem Gipfelerfolg gekrönt, vielleicht auch anderen hikr´s nützlich sein.
Ende der Woche herrschte auf der Alpennordseite absolut bescheidenes Wetter, für den Tessin dagegen war Sonnenschein pur angesagt. Vor zwei Jahren auf dem Piz Molinera war mir der Claro schon ins Auge gestochen. Doch wie kommt man hin?
Zwei Probleme gibt es dabei: Mit Start in der Leventina liegen die mit öV erreichbaren Ausgangspunkte alle unter 300 m, bis zum Gipfel damit mindestens 2.400 Höhenmeter. Zweitens: Die (normalen) Gipfelaufstiege sind offensichtlich sämtlich nur spärlich markiert und für den Ortsunkundigen nicht immer leicht auffindbar.
Für beides fand ich in der Seilbahn von Lumino nach Saurù bzw. auf deren website eine Lösung: Denn deren Bergstation liegt bereits auf 1.300 m. Und zwei Wegbeschriebe zum Gipfel finden sich hier auch (alles allerdings nur auf Italienisch).
Der eine davon, am Ende über die Via Lumino sollte demnach eigentlich nicht zu verfehlen sein: Von der Bergstation zunächst zur Capanna Brogoldone und danach weiter zum Passo di Mem (auch Passo Gagèrn; auf dem Grat, der vom Piz Martum über den Piz Molinera letztlich zum Pizzo di Claro führt). Vom Passo di Mem dem Gratverlauf folgen bis zum Einstieg in die Via Lumino, wo der Aufstieg durch weiße Punkte bestens markiert ist. Dabei wird allerdings auch darauf hingewiesen, daß sich dieser Aufstieg nur für erfahrene Berggänger eignet und sehr ausgesetzt ist. Hier auf hikr finden sich zur Via Lumino Bewertungen von T5, I oder II je nach Autor.
Ich hatte zwar Zweifel, ob das für mich passt und ob der Zeitbedarf nicht dennoch zu groß sein würde, doch zumindest einen Versuch wollte ich wagen.
Und so lief es dann praktisch ab:
Ankunft mit ICN in Bellinzona pünktlich um 9.21. Um 9.37 mit Bus 214 bis Lumino-Paese, dort knapp eine Viertelstunde bis zur Talstation ( ca. 200 m weiter entlang der Hauptstraße, dann nach links den Berg hoch). Ankunft dort Punkt 10.00. Mit mir exakt 4 Passagiere, die Gondel war voll. Eine Frau, die nach uns kam, mußte dann dagegen wohl eine ganze Viertelstunde warten.
Von der Bergstation mehr oder weniger entlang dem Grat auf dem steilem Pfad der Abkürzung („scorciatoia ripido“ auf dem Wegweiser) durch Wald bis zur Hütte. Diese, 600 m höher, war zu meiner großen Überraschung bereits nach einer Stunde erreicht. Veranschlagt hatte ich, so wie auch angeschrieben, anderthalb Stunden. Doch dieser Weg ließ sich wirklich flott begehen.
Etwas oberhalb der Hütte dann an der Weggabelung nach rechts Richtung Grat zum Passo di Mem. Soweit überhaupt markiert bestenfalls verblasste Spuren, doch nicht zu verfehlen. Vom Passo di Mem weiter entlang des Grats bis zu einem Punkt, wo man meinen könnte, ein Weg führe nach links in eine Flanke und weg vom Grat. Hier fällt einem eine neue rot-weiss-rote Markierung einige Meter oberhalb ins Auge. Dieser folgt man, sich danach tendenziell leicht rechts haltend. Und kurze Zeit später tauchen auch die ersten weißen Punkte auf.
Hinter einer Felsrippe geht es durch grobes Blockgelände hoch bis zu einem steilen ausgesetzten Grasband. Sofern man hier mal die Hände zu Hilfe nimmt, sollte man allerdings genau hinschauen, damit man nicht in die Hinterlassenschaft von Schafen oder anderem Getier greift ;-)
Und dann kommt eine Felsstufe, bei der ich mir etwas schwer tat, auf Anhieb den passenden Ansatz zu finden. Geschafft habe ich letztlich doch, war mir dann aber nicht mehr so sicher, ob ich unter diesen Umständen wirklich weitergehen sollte, auch wenn es zum Gipfel nur noch maximal 200 Höhenmeter sein würden. Die Vorsicht siegte, auch wenn es rückblickend betrachtet vielleicht Übervorsicht gewesen sein mag.
Ich stieg also wieder bis zum Beginn der Via Lumino ab. Jetzt aber wollte ich erkunden, wohin denn die vorher angesprochen Wegspur nach links in die Flanke führen würde.
Dabei entdeckte ich einen großen Steinmann und dann noch einen zweiten weit unten an diesem nach Westen verlaufenden Grat namens Pienloscion. Ich stieg entsprechend ab, ohne allerdings zu wissen, welchen Weg sie denn eigentlich bezeichnen. Was ich dagegen wußte, war, daß ich zum Lago di Canée hinab mußte, da von dort (zumindest nach der Karte von K+B) markierte Wege weiter hinab führen sollten.
Nach dem zweiten Steinmann suchte ich mir drum einen Weg, der mich zum See bringen sollte. Dabei durfte ich dann feststellen, daß ich immer wieder in der Nähe von kleinen Steinmännern vorbei kam. Jetzt war auch klar, hier wird der Aufstieg vom Lago zum Einstieg in die Via Lumino resp. zum Grat Richtung Passo di Mem bezeichnet.
Auf einer großen Steinplatte etwas oberhalb des Lago (erste) kurze Rast. Es war mittlerweile allerdings auch schon 14.30.
Während ich bei dieser Pause noch rätselte, wie ich denn auf diesen Abstiegsweg kommen könnte, entdeckte ich gar nicht weit von mir einen Wegweiser, der mir von oben kommend entgangen war. Hier also sollte der Abstieg beginnen. Nach einer knappen halben Stunde Rast also Abstieg zunächst zur verfallenen Alpe Canée, dann zur Alp Peurett.
Noch hätte ich die Möglichkeit gehabt, zur Bergstation der Seilbahn zurückzukehren. Die letzte Talfahrt um 18.00 wäre problemlos zu erreichen gewesen. Doch ich wollte bei dieser Gelegenheit lieber auch austesten, wie es mit einem Abstieg in die Leventina und mit der Rückfahrt von dort nach Bellinzona ist. Zwischen Airolo und Bellinzona besteht eine Busverbindung mit stündlichen Kursen bis in den späteren Abend hinein, so daß kaum die Gefahr besteht, hier zu stranden, wenn man für den Abstieg länger als geplant braucht. Auch liegt die Ankunftszeit in Bellinzona recht günstig zu den Abfahrtszeiten der ICN Richtung Gotthard.
Soviel zum Grundsätzlichen. Da war dann aber noch die weitere Frage: Bereits von hier weiter über Bens und Moncrino absteigen oder auf gleicher Höhe bleiben und möglicherweise in einem Umweg über Alpe Forcarid bis Alpe Domàs weitergehen? In einem Bericht hatte ich gelesen, dies sei ein sehr schöner Bergweg.
Und so war es dann auch: Weg in gutem Zustand, leichtes Auf und Ab, zwischendrin immer wieder schöne Ausblicke und einige kleine Bäche ebenfalls, die gequert werden durften. Neben dem Grat der schönste Abschnitt des heutigen Tages!
Von Alpe Domàs dann auf steilen Wegen zunächst 1000 Höhenmeter über Maruso hinab bis zum Monastero, kurzzeitig auf einer Asphaltstraße und danach wieder auf Wanderwegen bis Claro. Dort durch den Ort hinab, der Wegweisung folgend, bis zur Kantonalstraße, wo sich dann die Haltestelle Claro-Ponton befindet. Mein Timing hatte hier gestimmt. Gut 10 Minuten vor der Abfahrt war ich dort. Und von Bellinzona ging es anschließend mit dem ICN um 19.36 wieder Richtung Norden, heimwärts.
Ach ja, es war ein sonniger Tag, mit außerordentlich klarer Luft, so wenig Dunst über der Ebene bei Bellinzona hatte ich noch nie erlebt. Und absolut einsam: Ab der Capanna Brogoldone bis hinab ins Tal bei Claro keinen Menschen getroffen, abgesehen von 2 Jägern auf der Alpe Domàs und zwei offensichtlich deponierten Stöcken am Einstieg zur Via Lumino.
In einem Bericht erwähnt dominik, daß der Abstieg in die Leventina wohl viele Höhenmeter erfordere, doch "jeder Meter ein Genuß" sei. Das würde ich so nicht unterschreiben. Der über weite Strecken sehr unebene Weg mit viel kleinem und größeren Geröll ist so gar nicht mein Fall. Die Knie steckten es zwar recht gut weg, anders aber die Knöchel, die machten sich am Ende doch deutlich bemerkbar.
Mein Resumée:
o Der Pizzo di Claro ist mit öV grundsätzlich machbar, zumindest dann, wenn man die Via Lumino „packt“ (meine Wegezeit ab Bergstation bis zum Einstieg 2h45, danach wären es dann noch ca. 200 Höhenmeter gewesen)
o wer näher dran wohnt nimmt besser den ICN eine Stunde früher mit Ankunft in Bellinzona 08.23
o unter der Woche (Mo-Fr) ist der Busanschluß nach Lumino besser als an den Wochenenden
o die geringe Transportkapazität der Seilbahn ist ein Risikofaktor (u.U. vorher anrufen: ich etwa wurde gefragt, ob ich derjenige sei, der zuvor telefoniert hatte)
o für die Talfahrt mit der Bergbahn (unter der Woche zumeist um 18.00) könnte es eng werden. Überdies sind die Busanschlüsse Richtung Bellinzona nicht optimal. Deshalb ist es m.E. sinnvoller, von vornherein den Abstieg in die Leventina einzuplanen.
Der Claro als Aussichtsberg vielgerühmt ist für Autofahrer sehr gut, für öV-Nutzer dagegen nur schwer erreichbar. So können meine Erfahrungen, auch wenn nicht von einem Gipfelerfolg gekrönt, vielleicht auch anderen hikr´s nützlich sein.
Ende der Woche herrschte auf der Alpennordseite absolut bescheidenes Wetter, für den Tessin dagegen war Sonnenschein pur angesagt. Vor zwei Jahren auf dem Piz Molinera war mir der Claro schon ins Auge gestochen. Doch wie kommt man hin?
Zwei Probleme gibt es dabei: Mit Start in der Leventina liegen die mit öV erreichbaren Ausgangspunkte alle unter 300 m, bis zum Gipfel damit mindestens 2.400 Höhenmeter. Zweitens: Die (normalen) Gipfelaufstiege sind offensichtlich sämtlich nur spärlich markiert und für den Ortsunkundigen nicht immer leicht auffindbar.
Für beides fand ich in der Seilbahn von Lumino nach Saurù bzw. auf deren website eine Lösung: Denn deren Bergstation liegt bereits auf 1.300 m. Und zwei Wegbeschriebe zum Gipfel finden sich hier auch (alles allerdings nur auf Italienisch).
Der eine davon, am Ende über die Via Lumino sollte demnach eigentlich nicht zu verfehlen sein: Von der Bergstation zunächst zur Capanna Brogoldone und danach weiter zum Passo di Mem (auch Passo Gagèrn; auf dem Grat, der vom Piz Martum über den Piz Molinera letztlich zum Pizzo di Claro führt). Vom Passo di Mem dem Gratverlauf folgen bis zum Einstieg in die Via Lumino, wo der Aufstieg durch weiße Punkte bestens markiert ist. Dabei wird allerdings auch darauf hingewiesen, daß sich dieser Aufstieg nur für erfahrene Berggänger eignet und sehr ausgesetzt ist. Hier auf hikr finden sich zur Via Lumino Bewertungen von T5, I oder II je nach Autor.
Ich hatte zwar Zweifel, ob das für mich passt und ob der Zeitbedarf nicht dennoch zu groß sein würde, doch zumindest einen Versuch wollte ich wagen.
Und so lief es dann praktisch ab:
Ankunft mit ICN in Bellinzona pünktlich um 9.21. Um 9.37 mit Bus 214 bis Lumino-Paese, dort knapp eine Viertelstunde bis zur Talstation ( ca. 200 m weiter entlang der Hauptstraße, dann nach links den Berg hoch). Ankunft dort Punkt 10.00. Mit mir exakt 4 Passagiere, die Gondel war voll. Eine Frau, die nach uns kam, mußte dann dagegen wohl eine ganze Viertelstunde warten.
Von der Bergstation mehr oder weniger entlang dem Grat auf dem steilem Pfad der Abkürzung („scorciatoia ripido“ auf dem Wegweiser) durch Wald bis zur Hütte. Diese, 600 m höher, war zu meiner großen Überraschung bereits nach einer Stunde erreicht. Veranschlagt hatte ich, so wie auch angeschrieben, anderthalb Stunden. Doch dieser Weg ließ sich wirklich flott begehen.
Etwas oberhalb der Hütte dann an der Weggabelung nach rechts Richtung Grat zum Passo di Mem. Soweit überhaupt markiert bestenfalls verblasste Spuren, doch nicht zu verfehlen. Vom Passo di Mem weiter entlang des Grats bis zu einem Punkt, wo man meinen könnte, ein Weg führe nach links in eine Flanke und weg vom Grat. Hier fällt einem eine neue rot-weiss-rote Markierung einige Meter oberhalb ins Auge. Dieser folgt man, sich danach tendenziell leicht rechts haltend. Und kurze Zeit später tauchen auch die ersten weißen Punkte auf.
Hinter einer Felsrippe geht es durch grobes Blockgelände hoch bis zu einem steilen ausgesetzten Grasband. Sofern man hier mal die Hände zu Hilfe nimmt, sollte man allerdings genau hinschauen, damit man nicht in die Hinterlassenschaft von Schafen oder anderem Getier greift ;-)
Und dann kommt eine Felsstufe, bei der ich mir etwas schwer tat, auf Anhieb den passenden Ansatz zu finden. Geschafft habe ich letztlich doch, war mir dann aber nicht mehr so sicher, ob ich unter diesen Umständen wirklich weitergehen sollte, auch wenn es zum Gipfel nur noch maximal 200 Höhenmeter sein würden. Die Vorsicht siegte, auch wenn es rückblickend betrachtet vielleicht Übervorsicht gewesen sein mag.
Ich stieg also wieder bis zum Beginn der Via Lumino ab. Jetzt aber wollte ich erkunden, wohin denn die vorher angesprochen Wegspur nach links in die Flanke führen würde.
Dabei entdeckte ich einen großen Steinmann und dann noch einen zweiten weit unten an diesem nach Westen verlaufenden Grat namens Pienloscion. Ich stieg entsprechend ab, ohne allerdings zu wissen, welchen Weg sie denn eigentlich bezeichnen. Was ich dagegen wußte, war, daß ich zum Lago di Canée hinab mußte, da von dort (zumindest nach der Karte von K+B) markierte Wege weiter hinab führen sollten.
Nach dem zweiten Steinmann suchte ich mir drum einen Weg, der mich zum See bringen sollte. Dabei durfte ich dann feststellen, daß ich immer wieder in der Nähe von kleinen Steinmännern vorbei kam. Jetzt war auch klar, hier wird der Aufstieg vom Lago zum Einstieg in die Via Lumino resp. zum Grat Richtung Passo di Mem bezeichnet.
Auf einer großen Steinplatte etwas oberhalb des Lago (erste) kurze Rast. Es war mittlerweile allerdings auch schon 14.30.
Während ich bei dieser Pause noch rätselte, wie ich denn auf diesen Abstiegsweg kommen könnte, entdeckte ich gar nicht weit von mir einen Wegweiser, der mir von oben kommend entgangen war. Hier also sollte der Abstieg beginnen. Nach einer knappen halben Stunde Rast also Abstieg zunächst zur verfallenen Alpe Canée, dann zur Alp Peurett.
Noch hätte ich die Möglichkeit gehabt, zur Bergstation der Seilbahn zurückzukehren. Die letzte Talfahrt um 18.00 wäre problemlos zu erreichen gewesen. Doch ich wollte bei dieser Gelegenheit lieber auch austesten, wie es mit einem Abstieg in die Leventina und mit der Rückfahrt von dort nach Bellinzona ist. Zwischen Airolo und Bellinzona besteht eine Busverbindung mit stündlichen Kursen bis in den späteren Abend hinein, so daß kaum die Gefahr besteht, hier zu stranden, wenn man für den Abstieg länger als geplant braucht. Auch liegt die Ankunftszeit in Bellinzona recht günstig zu den Abfahrtszeiten der ICN Richtung Gotthard.
Soviel zum Grundsätzlichen. Da war dann aber noch die weitere Frage: Bereits von hier weiter über Bens und Moncrino absteigen oder auf gleicher Höhe bleiben und möglicherweise in einem Umweg über Alpe Forcarid bis Alpe Domàs weitergehen? In einem Bericht hatte ich gelesen, dies sei ein sehr schöner Bergweg.
Und so war es dann auch: Weg in gutem Zustand, leichtes Auf und Ab, zwischendrin immer wieder schöne Ausblicke und einige kleine Bäche ebenfalls, die gequert werden durften. Neben dem Grat der schönste Abschnitt des heutigen Tages!
Von Alpe Domàs dann auf steilen Wegen zunächst 1000 Höhenmeter über Maruso hinab bis zum Monastero, kurzzeitig auf einer Asphaltstraße und danach wieder auf Wanderwegen bis Claro. Dort durch den Ort hinab, der Wegweisung folgend, bis zur Kantonalstraße, wo sich dann die Haltestelle Claro-Ponton befindet. Mein Timing hatte hier gestimmt. Gut 10 Minuten vor der Abfahrt war ich dort. Und von Bellinzona ging es anschließend mit dem ICN um 19.36 wieder Richtung Norden, heimwärts.
Ach ja, es war ein sonniger Tag, mit außerordentlich klarer Luft, so wenig Dunst über der Ebene bei Bellinzona hatte ich noch nie erlebt. Und absolut einsam: Ab der Capanna Brogoldone bis hinab ins Tal bei Claro keinen Menschen getroffen, abgesehen von 2 Jägern auf der Alpe Domàs und zwei offensichtlich deponierten Stöcken am Einstieg zur Via Lumino.
In einem Bericht erwähnt dominik, daß der Abstieg in die Leventina wohl viele Höhenmeter erfordere, doch "jeder Meter ein Genuß" sei. Das würde ich so nicht unterschreiben. Der über weite Strecken sehr unebene Weg mit viel kleinem und größeren Geröll ist so gar nicht mein Fall. Die Knie steckten es zwar recht gut weg, anders aber die Knöchel, die machten sich am Ende doch deutlich bemerkbar.
Mein Resumée:
o Der Pizzo di Claro ist mit öV grundsätzlich machbar, zumindest dann, wenn man die Via Lumino „packt“ (meine Wegezeit ab Bergstation bis zum Einstieg 2h45, danach wären es dann noch ca. 200 Höhenmeter gewesen)
o wer näher dran wohnt nimmt besser den ICN eine Stunde früher mit Ankunft in Bellinzona 08.23
o unter der Woche (Mo-Fr) ist der Busanschluß nach Lumino besser als an den Wochenenden
o die geringe Transportkapazität der Seilbahn ist ein Risikofaktor (u.U. vorher anrufen: ich etwa wurde gefragt, ob ich derjenige sei, der zuvor telefoniert hatte)
o für die Talfahrt mit der Bergbahn (unter der Woche zumeist um 18.00) könnte es eng werden. Überdies sind die Busanschlüsse Richtung Bellinzona nicht optimal. Deshalb ist es m.E. sinnvoller, von vornherein den Abstieg in die Leventina einzuplanen.
Tourengänger:
dulac
Communities: ÖV Touren
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