Lauterbrunner Breithorn, für uns zu lange Tour
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Nach einem reichhaltigen Frühstück starteten wir nach Empfehlung von Hüttenwart Toni gegen 04.15 Uhr in eine sternenklare Vollmondnacht auf dem Gletscher Richtung Petersgrat. Die früher übliche Abkürzung über den Ausläufer des kleinen Tschingelhorn ist wegen dem Gletscherrückgang nicht mehr möglich. So muss man heute diesen Ausläufer total umgehen. Aber da perfekte Verhältnisse herrschten, bereitete uns dies kein Kopfzerbrechen. Schon bald schalteten wir bis auf Marcel, der die Führung machte, die Stirnlampen aus. Hell leuchtete der Vollmond die Landschaft aus. Zügig kamen wir voran, so dass wir nach 1 ¾ Stunden den Einstieg erreichten. Hier zeigte sich, dass noch etliche Schneeresten in den Felsen lagen. Daher beliessen wir die Steigeisen an den Schuhen. In zwei Seilschaften aufgeteilt, Maeni mit Bombo voraus, wir zwei nachfolgend, begannen wir den Aufstieg. Das klettern mit Steigeisen war für uns noch etwas gewöhnungsbedürftig, aber schnell gewöhnten wir uns daran. Eher zu schaffen machten uns die spärlichen Sicherungsmöglichkeiten. Geeignete Felszacken sind eher rar. Eher sind Friends in diversen Grössen nützlich.
Trotzdem machte die Kletterei Spass. Als wir etwas oberhalb des Vermessungspunktes 3403m wieder einen kleinen Rückstand eingehandelt hatten, analisierten wir kurz die Situation. Fast 2 ½ Stunden für den halben Aufstieg, gäbe bis zum Gipfel ca. 5 Stunden. Für den Abstieg müsse man nach Führer etwa gleichviel einplanen. So gaben wir unseren Bergkameraden weiter oben zu verstehen, dass wir nicht mehr weiter Aufsteigen und auf sie am Einstieg unten warten werden. So konnten sie ohne auf uns warten zu müssen, den Aufstieg fortsetzen und den Gipfel innerhalb des geplanten Zeitrahmens erreichen. Wir genossen indes bei einer Pause die ersten wärmenden Sonnenstrahlen. Für uns war es bis hierher eine schöne Kletterei gewesen, den Gipfel wollten wir nicht erzwingen, schliesslich haben wir ja Ferien.
Da wir nun genügend Zeit hatten, konnten wir das abklettern richtig geniessen. Am Einstieg machten wir es uns bequem und warteten auf die Rückkehr unserer Kameraden. Und tatsächlich, schön innerhalb des Zeitplanes sahen wir sie oberhalb des ersten Aufschwunges wieder auftauchen. Glücklich, aber recht geschafft, erreichten sie bald darauf den Einstieg.
Damit war der Tag aber noch nicht zu Ende. Die ca. fünf Kilometer zurück über den inzwischen aufgeweichten Gletscher zur Mutthornhütte lagen noch vor uns. Als wir wieder über den Petersgrat bogen, waren alle froh, dass es nur noch abwärts ging. Nach ca. 13 Stunden trafen wir wieder bei der Hütte ein, wo uns die Hüttencrew mit einer feinen Tasse Tee und einem Munzli begrüssten.
Fazit: Die Schwierigkeit der Tour liegt vor allem in ihrer Länge. Ein gutes Seilhandling und
ein geübtes Auge für Sicherungsmöglichkeiten ist nötig, damit die Tour innerhalb des
Zeitrahmens zu schaffen ist. Für uns war es trotz nicht erreichen des Gipfels in allen
belangen ein gelungener Tag!
Trotzdem machte die Kletterei Spass. Als wir etwas oberhalb des Vermessungspunktes 3403m wieder einen kleinen Rückstand eingehandelt hatten, analisierten wir kurz die Situation. Fast 2 ½ Stunden für den halben Aufstieg, gäbe bis zum Gipfel ca. 5 Stunden. Für den Abstieg müsse man nach Führer etwa gleichviel einplanen. So gaben wir unseren Bergkameraden weiter oben zu verstehen, dass wir nicht mehr weiter Aufsteigen und auf sie am Einstieg unten warten werden. So konnten sie ohne auf uns warten zu müssen, den Aufstieg fortsetzen und den Gipfel innerhalb des geplanten Zeitrahmens erreichen. Wir genossen indes bei einer Pause die ersten wärmenden Sonnenstrahlen. Für uns war es bis hierher eine schöne Kletterei gewesen, den Gipfel wollten wir nicht erzwingen, schliesslich haben wir ja Ferien.
Da wir nun genügend Zeit hatten, konnten wir das abklettern richtig geniessen. Am Einstieg machten wir es uns bequem und warteten auf die Rückkehr unserer Kameraden. Und tatsächlich, schön innerhalb des Zeitplanes sahen wir sie oberhalb des ersten Aufschwunges wieder auftauchen. Glücklich, aber recht geschafft, erreichten sie bald darauf den Einstieg.
Damit war der Tag aber noch nicht zu Ende. Die ca. fünf Kilometer zurück über den inzwischen aufgeweichten Gletscher zur Mutthornhütte lagen noch vor uns. Als wir wieder über den Petersgrat bogen, waren alle froh, dass es nur noch abwärts ging. Nach ca. 13 Stunden trafen wir wieder bei der Hütte ein, wo uns die Hüttencrew mit einer feinen Tasse Tee und einem Munzli begrüssten.
Fazit: Die Schwierigkeit der Tour liegt vor allem in ihrer Länge. Ein gutes Seilhandling und
ein geübtes Auge für Sicherungsmöglichkeiten ist nötig, damit die Tour innerhalb des
Zeitrahmens zu schaffen ist. Für uns war es trotz nicht erreichen des Gipfels in allen
belangen ein gelungener Tag!
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