Überschreitung Allalinhorn, Feechopf und Alphubel
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Zustieg
Zum zweiten, etwas längeren Teil der Hochtourenwoche, wechselten wir die Talseite an die etwas prominentere Richtung aus Saaser-Sicht.
Mit der Übernachtung in der Bergsteigerunterkunft (Zurbriggen Intersport in Saas-Grund) erhielten wir einen Burgerpass, dieser erhält jeder übernachtende Tourist. Dieser bemächtigte uns eine Gratisfahrt. So setzten wir diesen für den Zustieg zur Brittaniahütte ein.
Bis zur Station Felskinn fuhren wir mit der Bahn. Ein gut gepfadeter Weg führte uns aufs Egginerjoch, wo wir unser Mittagessen zubereiteten und bei bestem Wetter genossen.
Der Hüttenzustieg ab hier verläuft über zwei Wege, einer auf ziemlich direkter Linie welcher offenbar regelmässig durch Steinschläge bearbeitet wird. Nicht trittsicheren Ausflügler wird mittels Tafel zum Umweg, der etwas weiter Talwärts verläuft, geraten.
Die relativ grosse Britanniahütte war gut besucht, aber noch längst nicht voll. So genossen wir einen guten Service mit einem reichhaltigen Znacht. Pouletschenkel mit Teigwaren gab es auf den Teller.
Gipfeltag
Da wir die Überschreitung Allalinhorn, Feechopf und Alphubel planten wurden wir ins Zimmer der Strahl- und Rimpfischhorn Anwärter zugeteilt. So standen wir am Morgen mit einer Stunde Vorsprung um 03:00 auf und liefen noch vor vier Uhr los.
Am Hohlaubgletscher montierten wir Steigeisen und seilten uns an. Dem Hohlaubgrat folgten wir bis unterhalb des Felsriegels auf einer Höhe von 3950m , welchen wir noch vor dem Sonnenaufgang erreichten. Nach einer Pause war genügend Licht in der Kletterstelle und wir nahmen die letzten Meter zum Allalinhorn in Angriff.
Nach einer Pause stiegen wir über die Westflanke ab zum Feejoch. Hier startet die schöne Kraxlerei in gutem Fels. Kurzerhand erreichen wir das Platteau des Feechopfes wo wir einen Bilck auf die nächste Etappe werfen können.
Über eine längere Strecke bis zum Alphubeljoch und eine nochmals solange, langsam ansteigende, Traverse unterhalb der Alphubel Nordflanke. Die Eisnase liesen wir aussen und entschieden uns für die Normalroute bis auf den Alphubel, da wir da bessere Bedingungen erwarteten.
Die Bedingungen waren für diese Tageszeit hier aber schon eher schlecht. Die oberste Schnee-/Eisschicht war in der Flanke aufgeweicht da diese Seite vom Morgen bis Mittag der prallen Sonne ausgesetzt war. Dementsprechen heiss wars auch im Aufstieg und diese Höhenmeter beschäftigten uns mehr als zuvor am Allalinhorn.
Durchnässt vom Aufstieg nach einer kürzeren Pause, der Wind zog hier schon mehr, machten wir uns an den Abstieg über den Nordgrat des Alphubel.
Eindrücklich, der Tiefblick vom Punkt 4125 auf das fast 300 Meter tiefer liegende Mischabelbiwak.
Der Abstieg erforderte nach einem längeren Tag noch einmal etwas Konzentration und keine Hast.
Zwischen Fels, Firn und Wassereis wechselten sich die Passagen ab. Etwas länger als erwartet brauchten wir diesen Abstieg.
Im untersten Teil stiegen wir links vom Grat weg ab auf den Weingartengletscher. So verpassten wir die fixierten Ketten welche die letzten Schritte auf dem plattigen Grat, kurz vor dem Biwak, einfacher machen sollten. Nichts desto trotz, auch so erreichten wir von der Leiter hoch das Biwak.
Wir erreichten das Biwak um 13:30 Uhr und waren die ersten. Später kehrten noch zwei deutsche Bergsteiger vom Täschhorn zurück. Mit unserer Ankunft waren wir im Vergleich eher früh, ab 16:00 Uhr kamen im ca. 20 Minuten Takt Seilschaften. (Die Meisten über den Rotgrat - Alphubel)
Zum zweiten, etwas längeren Teil der Hochtourenwoche, wechselten wir die Talseite an die etwas prominentere Richtung aus Saaser-Sicht.
Mit der Übernachtung in der Bergsteigerunterkunft (Zurbriggen Intersport in Saas-Grund) erhielten wir einen Burgerpass, dieser erhält jeder übernachtende Tourist. Dieser bemächtigte uns eine Gratisfahrt. So setzten wir diesen für den Zustieg zur Brittaniahütte ein.
Bis zur Station Felskinn fuhren wir mit der Bahn. Ein gut gepfadeter Weg führte uns aufs Egginerjoch, wo wir unser Mittagessen zubereiteten und bei bestem Wetter genossen.
Der Hüttenzustieg ab hier verläuft über zwei Wege, einer auf ziemlich direkter Linie welcher offenbar regelmässig durch Steinschläge bearbeitet wird. Nicht trittsicheren Ausflügler wird mittels Tafel zum Umweg, der etwas weiter Talwärts verläuft, geraten.
Die relativ grosse Britanniahütte war gut besucht, aber noch längst nicht voll. So genossen wir einen guten Service mit einem reichhaltigen Znacht. Pouletschenkel mit Teigwaren gab es auf den Teller.
Gipfeltag
Da wir die Überschreitung Allalinhorn, Feechopf und Alphubel planten wurden wir ins Zimmer der Strahl- und Rimpfischhorn Anwärter zugeteilt. So standen wir am Morgen mit einer Stunde Vorsprung um 03:00 auf und liefen noch vor vier Uhr los.
Am Hohlaubgletscher montierten wir Steigeisen und seilten uns an. Dem Hohlaubgrat folgten wir bis unterhalb des Felsriegels auf einer Höhe von 3950m , welchen wir noch vor dem Sonnenaufgang erreichten. Nach einer Pause war genügend Licht in der Kletterstelle und wir nahmen die letzten Meter zum Allalinhorn in Angriff.
Nach einer Pause stiegen wir über die Westflanke ab zum Feejoch. Hier startet die schöne Kraxlerei in gutem Fels. Kurzerhand erreichen wir das Platteau des Feechopfes wo wir einen Bilck auf die nächste Etappe werfen können.
Über eine längere Strecke bis zum Alphubeljoch und eine nochmals solange, langsam ansteigende, Traverse unterhalb der Alphubel Nordflanke. Die Eisnase liesen wir aussen und entschieden uns für die Normalroute bis auf den Alphubel, da wir da bessere Bedingungen erwarteten.
Die Bedingungen waren für diese Tageszeit hier aber schon eher schlecht. Die oberste Schnee-/Eisschicht war in der Flanke aufgeweicht da diese Seite vom Morgen bis Mittag der prallen Sonne ausgesetzt war. Dementsprechen heiss wars auch im Aufstieg und diese Höhenmeter beschäftigten uns mehr als zuvor am Allalinhorn.
Durchnässt vom Aufstieg nach einer kürzeren Pause, der Wind zog hier schon mehr, machten wir uns an den Abstieg über den Nordgrat des Alphubel.
Eindrücklich, der Tiefblick vom Punkt 4125 auf das fast 300 Meter tiefer liegende Mischabelbiwak.
Der Abstieg erforderte nach einem längeren Tag noch einmal etwas Konzentration und keine Hast.
Zwischen Fels, Firn und Wassereis wechselten sich die Passagen ab. Etwas länger als erwartet brauchten wir diesen Abstieg.
Im untersten Teil stiegen wir links vom Grat weg ab auf den Weingartengletscher. So verpassten wir die fixierten Ketten welche die letzten Schritte auf dem plattigen Grat, kurz vor dem Biwak, einfacher machen sollten. Nichts desto trotz, auch so erreichten wir von der Leiter hoch das Biwak.
Wir erreichten das Biwak um 13:30 Uhr und waren die ersten. Später kehrten noch zwei deutsche Bergsteiger vom Täschhorn zurück. Mit unserer Ankunft waren wir im Vergleich eher früh, ab 16:00 Uhr kamen im ca. 20 Minuten Takt Seilschaften. (Die Meisten über den Rotgrat - Alphubel)
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