Passo della Sandèla
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Im monumentalen Buch „Alpi di Val Bavona“ von Giuseppe Brenna ist der Weg über den Passo della Sandèla auf Italienisch beschrieben, nun nahm mich wunder, ob dieser auch zu finden ist.
Start vormittags um 11 Uhr in Foroglio. Bei der Kirche gehts rechts weg zwischen den Häusern Richtung Wald. Sogleich zügig bergan, vor der Brücke über den Ri di Nassa nach links und bei einer Kapelle nach rechts. Im Wald ist der Pfad gut zu finden, zwischen einer weiteren Kapelle und einer Ruine hindurch und anschliessend einer Trockenmauer entlang. Nach einer guten dreiviertel Stunde erreiche ich Vald. Oberhalb bei einer Ruine soll die Abzweigung sein. Zuerst besuchte ich noch das kleine Paradies von Semacorte, ein wunderschöner Ort. Mittagspause und Aussicht geniessen. Zurück bei den Ruinen oberhalb von Vald sah ich die Wegspur bei einigen Steintritten und etwas weiter folgten eine Markierung und ein in den Fels geschlagener Tritt. Nach kurzer Zeit wurde es felsig, ein Band leitete zu einem Kamin, rechts die senkrechte Felswand, links dasselbe in die Tiefe. Der Kamin, welchen ich kriechend und stemmend bezwang, führte auf den Passo della Sandèla. Super Aussicht hinunter ins Val Bavona. Auf der anderen Seite zeigte ein Drahtseil die Richtung über die Felsen zu einer Platte mit Tritten. Ein undeutlicher Pfad führt schliesslich durch den Wald hinunter nach Puntid. Von Vald bis Puntid brauchte ich etwa 3/4 Stunden. Grosse Pause am Fluss in Puntid mit sünnele und verpflegen. Am späten Nachmittag gings dann den bekannten Weg hinunter nach Foroglio.
Fazit: eine spektakuläre und spezielle Variante von Foroglio ins Val Calnegia, für Val Bavona-Geübte absolut zu empfehlen
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