Sass Queder (3066 m) und Munt Pers (3207 m)
|
||||||||||||||||||||||||||
Für den letzten Ferientag im Engadin - wie gerne wäre ich länger geblieben! - suchte ich mir zum Kaiserwetter passend eine etwas touristische Route aus. Ich wollte unbedingt einmal noch näher an die grossen Berge im Bernina-Massiv heran, auch wenn mich das meine Einsamkeit kosten würde. Der Tag kostete die auch (in Italien sind immernoch Sommerferien), denn es wimmelte von Menschen da oben um die Diavolezza. Man sollte sich also von den Fotos nicht täuschen lassen, sie wurden teilweise über die Schulter von anderen Leuten hinüber geschossen. Um dem sportlichen Anspruch etwas gut zu tun und für einen Teil der Tour etwas Einsamkeit und Ruhe zu haben, stieg ich von der RhB Station Bernina Suot recht früh am Morgen auf. Eine schöne Wanderung auf jeden Fall, getroffen habe ich keine fünf Leute unterwegs. Ein angenehmer, mit schönen Ausblicken verzierter Morgen war das.
Auf der Diavolezza angekommen, praktisch genau auf 3000 m, klar dass man sich den spielend leichten Sass Queder reinzieht, er liegt exakt am Ende der Aufstiegsroute. Von seinem breiten, mit Steinmännchen übersääten Gipfelbuckel hat man einen schönen Blick auf Piz Arlas, Piz Cambrena und Piz Palü, wobei der Piz Trovat (den ich nächstes Jahr über den Klettersteig erklimmen möchte -> Projekt) teilweise etwas im Weg steht. Nach einer kurzen Rast dann hinunter, quer über die Terrasse des Bergrestaurants Diavolezza, wo mitten im Trubel ein Whirlpool steht, in dem halbnackte Leute Cüpli süffelnd ihre weit fortgeschrittene Dekadenz unter Beweis stellen. Na ja.
Am westlichen Ende der Terrasse beginnt der unverfehlbare, einfache wrw-Bergwanderweg zum Munt Pers, den man in ca. einer Stunde erreicht, wenn man unterwegs nicht zu viel Schlange stehen oder italienischen Matronen (immer in funkelnigelnagelneuen Turnschuhen - extra für die Berge gekauft) über die Steine helfen darf. Trotzdem ist der Weg hinüber zum Munt Pers ein 'must', denn er bietet atemberaubende Sicht auf die alpine Bündner Prominenz und die von ihnen fliessenden Gletscher.
Für meinen Geschmack dann zu viel Rummel, vielleicht 20 Leute, am Gipfel. Ich knipste ein paar Fotos, knabberte einen Riegel und machte mich auf den Rückweg. An der Bergstation der Diavolezza-Bahn reichte es gerade noch für einen Möhl, bevor ich mich mit der Schwebebahn für CHF 24.00 ins Tal kutschieren liess. Unten war gerade länger kein Zug hinunter nach Pontresina zu erwarten - was ich mit einem Nickerchen im Gras beim kleinen RhB Bahnhof Bernina Diavolezza überbrückte.
Was soll ich über die Tour sagen? Traumhaft die Szenerie, nicht mein Ding das Drumherum. Ich glaube, man muss das mal gemacht haben, den Munt Pers zumindest. Menschenleer wird man ihn wohl nie antreffen. Damit muss und kann man dann leben.
Auf der Diavolezza angekommen, praktisch genau auf 3000 m, klar dass man sich den spielend leichten Sass Queder reinzieht, er liegt exakt am Ende der Aufstiegsroute. Von seinem breiten, mit Steinmännchen übersääten Gipfelbuckel hat man einen schönen Blick auf Piz Arlas, Piz Cambrena und Piz Palü, wobei der Piz Trovat (den ich nächstes Jahr über den Klettersteig erklimmen möchte -> Projekt) teilweise etwas im Weg steht. Nach einer kurzen Rast dann hinunter, quer über die Terrasse des Bergrestaurants Diavolezza, wo mitten im Trubel ein Whirlpool steht, in dem halbnackte Leute Cüpli süffelnd ihre weit fortgeschrittene Dekadenz unter Beweis stellen. Na ja.
Am westlichen Ende der Terrasse beginnt der unverfehlbare, einfache wrw-Bergwanderweg zum Munt Pers, den man in ca. einer Stunde erreicht, wenn man unterwegs nicht zu viel Schlange stehen oder italienischen Matronen (immer in funkelnigelnagelneuen Turnschuhen - extra für die Berge gekauft) über die Steine helfen darf. Trotzdem ist der Weg hinüber zum Munt Pers ein 'must', denn er bietet atemberaubende Sicht auf die alpine Bündner Prominenz und die von ihnen fliessenden Gletscher.
Für meinen Geschmack dann zu viel Rummel, vielleicht 20 Leute, am Gipfel. Ich knipste ein paar Fotos, knabberte einen Riegel und machte mich auf den Rückweg. An der Bergstation der Diavolezza-Bahn reichte es gerade noch für einen Möhl, bevor ich mich mit der Schwebebahn für CHF 24.00 ins Tal kutschieren liess. Unten war gerade länger kein Zug hinunter nach Pontresina zu erwarten - was ich mit einem Nickerchen im Gras beim kleinen RhB Bahnhof Bernina Diavolezza überbrückte.
Was soll ich über die Tour sagen? Traumhaft die Szenerie, nicht mein Ding das Drumherum. Ich glaube, man muss das mal gemacht haben, den Munt Pers zumindest. Menschenleer wird man ihn wohl nie antreffen. Damit muss und kann man dann leben.
Tourengänger:
rkroebl
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (4)