La Sella, Dschimels und Piz Sella - von der Coazhütte zum Rifugio Marinelli
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Am Vortag der Tour wandern wir von der Mittelstation Murtèl der Corvatschbahn über die Fuorcla Surlej zur Coazhütte. Nicht nur wir, auch die Teilnehmer des Infernolaufes wurden verregnet.
Coazhütte-La Sella (Westgipfel) - WS
Am frühen Morgen ziehen noch einige Restwolken herum, ansonsten ist es sonnig. Wir folgen den Wegspuren von der Coazhütte hinüber zum Vadret da Roseg. Dieser ist im unteren Teil noch aper, so dass wir erst auf ca. 2900m anseilen müssen. Ab hier ist der spaltenreiche Gletscher noch gut eingeschneit. Bald darauf sind wir in der Steilstufe NE von P.3101, in einem Bogen geht es E an P.3383 vorbei auf den Sattel zwischen den beiden Sellagipfeln zu. Eine Querspalte geht über die gesamte Breite, sie ist aber zum Teil noch schneebedeckt und wir können sie problemlos überwinden. Im Sattel steigen wir an die rechte Begrenzung des Firns auf. Über zum Teil vereiste Blöcke steigen wir unschwierig auf den N-Grat und über diesen zum Gipfel auf.
La Sella (Westgipfel)-La Sella (Ostgipfel) – WS II
Wir steigen wieder zum Sattel ab und auf der gegenüberliegenden Seite eine steile Schneerippe hoch. Unterhalb der Felsen queren wir ein Stück gegen S, bis wir auf einem Band am Rande der Felsen hochsteigen können. Der Aufstieg ist steiler und etwas schwieriger als derjenige auf den Westgipfel. Etwa in der Hälfte ist die Schlüsselstelle, eine 2-3m hohe Felsstufe zu überwinden, danach geht es im Zigzag auf den N-Grat und über diesen zum Gipfel. Der Abstieg in den Sattel erfolgt auf der gleichen Route.
Sella-Dschimels-Piz Sella - L
Wir folgen der Aufstiegsspur zurück über die Querspalte, dann biegen wir rechts ab und queren unterhalb des Ostgipfels in respektvollem Abstand zum Schrund gegen die Fuorcla Occidentale und weiter über den ersten (3501m) auf den zweiten der beiden Dschimels (3477m). Nach einem kurzen Abstieg in die Fuorcla Orientale folgt der etwas längere Anstieg in einem Bogen auf den Piz Sella (3506m).
Piz Sella-Fuorcla da la Sella – WS
Der Abstieg vom Piz Sella ist wieder etwas schwieriger, da der NE-Hang ziemlich steil und sehr spaltenreich ist. Wir folgen zuerst ein Stück der Grenze, dann suchen wir uns den geeignetsten Weg gegen N zwischen den Spalten hindurch bis auf ca. 3300m, dann queren wir nach E in die Fuorcla da la Sella.
Fuorcla da la Sella-Rifugio Marinelli – L
Das Bier in der Hütte müssen wir uns aber noch verdienen. Das Gelände ist zwar nicht schwierig, aber der Weg über den Vedretta di Scerscen Superiore in den Passo Marinelli Occidentale zieht sich hin. Vom Passo di Marinelli geht es über den markierten Weg hinunter ins Rifugio – einem gestandenen, vierstöckigen Haus.
Coazhütte-La Sella (Westgipfel) - WS
Am frühen Morgen ziehen noch einige Restwolken herum, ansonsten ist es sonnig. Wir folgen den Wegspuren von der Coazhütte hinüber zum Vadret da Roseg. Dieser ist im unteren Teil noch aper, so dass wir erst auf ca. 2900m anseilen müssen. Ab hier ist der spaltenreiche Gletscher noch gut eingeschneit. Bald darauf sind wir in der Steilstufe NE von P.3101, in einem Bogen geht es E an P.3383 vorbei auf den Sattel zwischen den beiden Sellagipfeln zu. Eine Querspalte geht über die gesamte Breite, sie ist aber zum Teil noch schneebedeckt und wir können sie problemlos überwinden. Im Sattel steigen wir an die rechte Begrenzung des Firns auf. Über zum Teil vereiste Blöcke steigen wir unschwierig auf den N-Grat und über diesen zum Gipfel auf.
La Sella (Westgipfel)-La Sella (Ostgipfel) – WS II
Wir steigen wieder zum Sattel ab und auf der gegenüberliegenden Seite eine steile Schneerippe hoch. Unterhalb der Felsen queren wir ein Stück gegen S, bis wir auf einem Band am Rande der Felsen hochsteigen können. Der Aufstieg ist steiler und etwas schwieriger als derjenige auf den Westgipfel. Etwa in der Hälfte ist die Schlüsselstelle, eine 2-3m hohe Felsstufe zu überwinden, danach geht es im Zigzag auf den N-Grat und über diesen zum Gipfel. Der Abstieg in den Sattel erfolgt auf der gleichen Route.
Sella-Dschimels-Piz Sella - L
Wir folgen der Aufstiegsspur zurück über die Querspalte, dann biegen wir rechts ab und queren unterhalb des Ostgipfels in respektvollem Abstand zum Schrund gegen die Fuorcla Occidentale und weiter über den ersten (3501m) auf den zweiten der beiden Dschimels (3477m). Nach einem kurzen Abstieg in die Fuorcla Orientale folgt der etwas längere Anstieg in einem Bogen auf den Piz Sella (3506m).
Piz Sella-Fuorcla da la Sella – WS
Der Abstieg vom Piz Sella ist wieder etwas schwieriger, da der NE-Hang ziemlich steil und sehr spaltenreich ist. Wir folgen zuerst ein Stück der Grenze, dann suchen wir uns den geeignetsten Weg gegen N zwischen den Spalten hindurch bis auf ca. 3300m, dann queren wir nach E in die Fuorcla da la Sella.
Fuorcla da la Sella-Rifugio Marinelli – L
Das Bier in der Hütte müssen wir uns aber noch verdienen. Das Gelände ist zwar nicht schwierig, aber der Weg über den Vedretta di Scerscen Superiore in den Passo Marinelli Occidentale zieht sich hin. Vom Passo di Marinelli geht es über den markierten Weg hinunter ins Rifugio – einem gestandenen, vierstöckigen Haus.
Tourengänger:
Daenu
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