Zallershorn - manchmal kommt es anders als geplant
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Es fängt schon gut an! Im Zug bemerke ich, dass die 25'000-er Karte zuhause geblieben ist. So werde ich mich heute mit dem Clubführer Berner Voralpen begnügen müssen.
Nach einer Stunde erreiche ich den Oeschinensee und befinde mich dann schon bald einmal im Aufstieg nach Groppeni. Zwar erwische ich eine Schuttrunse zu weit westlich, quere dann aber oberhalb des Waldes den Hang nach Osten und treffe auf den rot markierten Pfad, der mich durch 2 Fluhbänder hinauf zum Öschischafberg bringt. Es ist heute sehr nass und rutschig und ich denke mir, dass ich diesen Abstieg meiden werde. Nach der Überquerung des Baches, am Fuss der Felsen blühen einige Edelweiss. Nach einem weiteren kurzen aber knackigen Aufstieg erreiche ich den Horizontalweg, welchem ich gegen Westen folge, bis zu einem Felsblock mit der roten Aufschrift "↑ Z".
Anfangs weglos steige ich entlang roter Markierungen dem Zallershorn entgegen. Ein felsiges Band wird westlich umgangen. Auf einem schmalen Pfad erreiche ich schliesslich den Grat. Die Spur führt nun unterhalb des Gipfels in einem Bogen in den Sattel zwischen Zallershorn und den 3 Eidgenossen. Nun ist es nur noch einen Katzensprung hinauf zum Gipfel. Der Einstieg ist ebenfalls rot markiert.
Bevor mich die Wolken einhüllen, kann ich noch kurz einen Bartgeier (keinen Adler! Merci Alpenorni) beobachten. Es ist nun windig und relativ kühl. Die Besteigung des Dündenhorns wird bei diesen Bedingungen verschoben und ich überlege, welchen Abstieg ich wählen soll.
Geplant war vom Übergang beim Lägigrat wieder auf den Horizontalweg hinunter und dann gegen Osten via Färig zum Oberbergli. Nach meiner Mittagsrast steige ich vom Gipfel hinunter, umgehe die 3 Eidgenossen südlich und gelange nach einer kleinen Kraxelei auf nassem rutschigem Schiefer (nordseitig) zum Übergang. Die Sicht ist mittlerweile so schlecht, dass ich mir den geplanten Abstieg ohne Karte nicht zutraue.
Es bleibt mir nichts anderes übrig, als den "Weg" durch das Feistertal anzutreten. Ich folge dem Bach und stosse dann auf eine Pfadspur. Es ist ein Schafweg, dem ich nun in einem Bogen unterhalb von Dünden- und Salzhorn durch den Giesene-Schafberg folge, immer darauf hoffend, dass er nicht plötzlich endet. Immer mal wieder taucht der Bartgeier aus den Wolken auf und dreht seine Runden.
Unterhalb des Pt. 2202 führt der Pfad entlang der Felswand und via Hächlere, Lerchibordwald, Voregg komme ich nun auf gutem Weg nach Obere Giesene. Von da an folge ich dem offiziellen Wanderweg hinunter nach Mitholz und Blausee.
Als Schlüsselstelle empfand ich die Überquerung eines kleinen Grabens in der Südflanke des Salzhorns. Die Pfadspur endet vor dem Graben und ist erst auf der anderen Seite wieder erkennbar. Dank dem guten Profil meiner Bergschuhe fand ich in dem feinen nassen Schieferschutt im sehr steilen Gelände genügend Halt. Ein sehr sicheres Gefühl hatte ich dabei aber nicht. Bei Hächlere umging ich einen kleineren Hangrutsch etwas oberhalb.
Fazit: Mit Karte hätte ich diese Tour noch etwas mehr geniessen können!
Nach einer Stunde erreiche ich den Oeschinensee und befinde mich dann schon bald einmal im Aufstieg nach Groppeni. Zwar erwische ich eine Schuttrunse zu weit westlich, quere dann aber oberhalb des Waldes den Hang nach Osten und treffe auf den rot markierten Pfad, der mich durch 2 Fluhbänder hinauf zum Öschischafberg bringt. Es ist heute sehr nass und rutschig und ich denke mir, dass ich diesen Abstieg meiden werde. Nach der Überquerung des Baches, am Fuss der Felsen blühen einige Edelweiss. Nach einem weiteren kurzen aber knackigen Aufstieg erreiche ich den Horizontalweg, welchem ich gegen Westen folge, bis zu einem Felsblock mit der roten Aufschrift "↑ Z".
Anfangs weglos steige ich entlang roter Markierungen dem Zallershorn entgegen. Ein felsiges Band wird westlich umgangen. Auf einem schmalen Pfad erreiche ich schliesslich den Grat. Die Spur führt nun unterhalb des Gipfels in einem Bogen in den Sattel zwischen Zallershorn und den 3 Eidgenossen. Nun ist es nur noch einen Katzensprung hinauf zum Gipfel. Der Einstieg ist ebenfalls rot markiert.
Bevor mich die Wolken einhüllen, kann ich noch kurz einen Bartgeier (keinen Adler! Merci Alpenorni) beobachten. Es ist nun windig und relativ kühl. Die Besteigung des Dündenhorns wird bei diesen Bedingungen verschoben und ich überlege, welchen Abstieg ich wählen soll.
Geplant war vom Übergang beim Lägigrat wieder auf den Horizontalweg hinunter und dann gegen Osten via Färig zum Oberbergli. Nach meiner Mittagsrast steige ich vom Gipfel hinunter, umgehe die 3 Eidgenossen südlich und gelange nach einer kleinen Kraxelei auf nassem rutschigem Schiefer (nordseitig) zum Übergang. Die Sicht ist mittlerweile so schlecht, dass ich mir den geplanten Abstieg ohne Karte nicht zutraue.
Es bleibt mir nichts anderes übrig, als den "Weg" durch das Feistertal anzutreten. Ich folge dem Bach und stosse dann auf eine Pfadspur. Es ist ein Schafweg, dem ich nun in einem Bogen unterhalb von Dünden- und Salzhorn durch den Giesene-Schafberg folge, immer darauf hoffend, dass er nicht plötzlich endet. Immer mal wieder taucht der Bartgeier aus den Wolken auf und dreht seine Runden.
Unterhalb des Pt. 2202 führt der Pfad entlang der Felswand und via Hächlere, Lerchibordwald, Voregg komme ich nun auf gutem Weg nach Obere Giesene. Von da an folge ich dem offiziellen Wanderweg hinunter nach Mitholz und Blausee.
Als Schlüsselstelle empfand ich die Überquerung eines kleinen Grabens in der Südflanke des Salzhorns. Die Pfadspur endet vor dem Graben und ist erst auf der anderen Seite wieder erkennbar. Dank dem guten Profil meiner Bergschuhe fand ich in dem feinen nassen Schieferschutt im sehr steilen Gelände genügend Halt. Ein sehr sicheres Gefühl hatte ich dabei aber nicht. Bei Hächlere umging ich einen kleineren Hangrutsch etwas oberhalb.
Fazit: Mit Karte hätte ich diese Tour noch etwas mehr geniessen können!
Tourengänger:
Domino

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