Matterhorn Hörnligrat
|
||||||||||
![]() |
![]() |
Über die beeindruckend schöne Form des Berges läßt sich kaum streiten. Gelästert wird aber gerne über Aspiranten mit Turnschuhen und Badehose und das Gedränge von zu vielen Leuten am Berg, was dem Ruf des Berges natürlich nicht zu Gute kommt.
Mag ja auch vorkommen, habe ich aber anders erlebt und möchte meine Eindrücke deshalb schildern. Eigentlich hatte ich den Liongrat bevorzugt. Denn ein Hauptproblem des Hörnligrates besteht in der Wegfindung im Abstieg, insbesondere wenn der Grat früh am Tag in Wolken gehüllt wird, was leider sehr oft geschieht. Die Wegfindung am Liongrat erscheint mir deutlich weniger problematisch. Nach mehreren, aus unterschiedlichen Gründen gescheiterten, Anläufen am Liongrat sollte diesmal dennoch der Versuch über den Hörnligrat erfolgen. Ganz kurz kam die Idee auf, einen Bergführer zu nehmen, wurde aber schnell wieder verworfen. Die technische Schwierigkeit des Anstiegs ist bekanntermaßen nicht hoch, die eigentliche Herausforderung besteht in der ganzen Planung und vor Allem der Wegfindung zusätzlich zur konditionellen Beanspruchung. Kommt noch hinzu, daß es problematisch ist, wenn der BF in der Besteigung einen Arbeitstag a 8-9 Stunden sieht und einem Kunden, der ihm Überstunden abverlangen würde, eben das deutlich zu verstehen gibt. Das ist leider wohl kein Vorurteil, habe einmal auch ein barsches „Go“ eines BF an seinen Kunden vernommen und erinnere mich an Hans Kammerlanders Berichte, der sich für seine BF-Kollegen schämt während er an einem Tag über alle vier Matterhorngrate rennt und sich fragt, ob manche Kunden mehr die Tiefe oder ihren hetzenden BF fürchten.
Bleibt dann noch die Frage des Ausgangspunktes. Hörnlihütte oder Schwarzsee. Wir entscheiden uns für Letzteren aus 2 Gründen: In der Hütte ist die Tür am Morgen verschlossen, nach dem Frühstück wird eine Reihe gebildet: Erst Zermatter BF mit Kunde, dann andere BF mit Kunde, dann Bergsteiger ohne BF. (Ebenfalls kein Gerücht, habe in der Woche zuvor beim Hüttenwart nachgefragt.)
Zugegebenermaßen macht es Sinn, wenn die Ortskundigen voraus gehen, dieses Aufstellen hat aber etwas Befremdliches. Außerdem wollten wir nicht erst um 0350 starten, sondern den unteren Teil am Vortag erkunden und den Umkehrpunkt mit der Dämmerung erreichen.
Also Start vom Schwarsee, damit zusätzliche 1,5 h Zustieg, aber auch besseren Schlaf für die wenigen Stunden bis zum Aufbruch.
Am Vortag haben wir die ersten 300 hM erkundet, bis „Uf dem Grat“ und dort die Ausrüstung deponiert. Problematisch ist, daß die Routenführung wohl mehrfach geändert wurde und z.T. noch Markierungen des alten Weges bestehen, deren Farbe sogar frischer wirkt, dennoch, mit der Ruhe eines Erkundungsganges im Tageslicht und einzelnen zurückkehrenden Bergsteigern als Orientierung haben wir nur wenige kurze Verhauer bis dahin gehabt.
Am Gipfeltag dann Start um 0145 ab Schwarzsee, ganz leise an der Hütte vorbei, daß niemand uns bemerkt. Am Einstieg sind aber bereits 2 Seilschaften, die in Hüttennähe gezeltet haben. Diese benutzen bereits ein Seil, wir gehen den unteren Teil ohne und fragen deshalb, ob wir vorbei dürfen, was freundlich bejaht wird. Auch wenn wir nicht immer genau den Weg vom Vortag finden (in der Dunkelheit sieht natürlich alles anders aus) war die Erkundung sehr wertvoll und wir sind deutlich schneller am Depot, tatsächlich etwas zu früh, da noch dunkel. Und so versteigen wir uns kurz danach, als wir wegen des doch sehr brüchigen Gesteins an unserm Weg zweifeln, zieht auch schon eine Lichterkette links unter uns weiter in die Ostflanke rein. Kostet uns vielleicht 15 Minuten, dann ist der weitere Weg bis kurz unter die Solvayhütte unproblematisch. Ca. 100 hM unter der Hütte wird es steiler und ausgesetzter, wir seilen an. Kurze Pause an der Hütte, es hat den Anschein, dass sie wieder als geplanter Start missbraucht wird. Bis ca. Hälfte des Weges zur Schulter ist der Fels weiterhin fast schneefrei, erst dann liegt so viel Schnee, daß das Anlegen der Steigeisen sinnvoll wäre. Da er aber recht weich ist, warten wir damit im Aufstieg noch bis zum Beginn der fixen Seile. Diese sind anstrengend, zum Teil ist es kraftsparender nur eine Hand am Seil, die andere im Fels zu haben. Im letzen, flacheren Teil sind noch Sicherungsstangen in größeren Abständen, schließlich keine mehr. Dann kommt die Bronzestatue in Sicht und kurz danach der Gipfel. Der Wind macht es kalt und ungemütlich, der Gipfelgrat ist ausgesetzt und erheblich verwechtet, wir treten bald den Abstieg an. Über die Steilstufe mit den Fixseilen seilen wir ab, bis zur Schulter ist die Wegfindung kein Problem, aber bereits oberhalb der Solvayhütte stehen wir öfter vor der Wahl. Und so zieht sich der Abstieg in die Länge, z.T. seilen wir ab, z.T. gehen wir gleichzeitig am Seil, dessen Länge wir vom Abstand der möglichen Fixpunkte bzw. Sicherungen abhängig machen. Etwa an der Stelle, wo wir am Morgen angeseilt haben, seilen wir uns nun wieder aus. Aber die weitere Wegfindung gestaltet sich zunehmend schwierig.
Wir hatten in den Tagen zuvor die „Spaghetti-Runde“ gemacht und uns mit einem Tischnachbarn, (Nicht-Zermatter) Bergführer , über dieses bekannte Problem der Wegfindung im Abstieg vom Hörnligrat unterhalten. Er meinte, es gibt nicht nur einen Weg runter und würde wohl auch nicht zu viel Zeit mit der Suche nach dem Idealweg verlieren, wenn er den Überblick behält.
Da der Weg z.T. im Zickzack durch die Ostflanke verläuft haben wir mehrfach eindeutig (insbesondere abgegriffenen Fels ohne loses Gestein ist eindeutig richtig) den Weg gefunden und dann auch wieder verloren. Einmal sind wir auch in eine heikle Situation gekommen und mußten das Seil wieder raus holen. Erst ab dem Depot war die Wegfindung dann kein Problem mehr.
Es ist schon Abend als wir die Hütte passieren, die letzte Gondel vom Schwarsee ist schon lange weg und als wir schließlich Zermatt erreichen, ist es schon wieder dunkel.
Fazit.: Wahrscheinlich ist der Liongrat sicherer, weil Wegfindung deutlich weniger schwierig.
Der SAC-Führer war mir nur von geringem Nutzen. Beschreibungen wie: „Wegspuren führen über ein Band in die E-Wand. Man folgt ihnen nur ein kurzes Stück und macht- sobald dies leicht möglich wird- eine scharfe Rechtskurve……“ erscheinen in Anbetracht der Struktur der Wand wenig hilfreich.
Zudem wurde mein Vertrauen in die Führerangaben auch dadurch erschüttert, dass für den Schwierigkeitsgrat des Liongrates angegeben ist: Ohne Benutzung der Hilfen wie Fixseil etc. müßte dieser „mit mindestens 4a taxiert werden“ (Bei meinem ersten Versuch 2010 hatte ich den Führer, der im gleichen Jahr erschien, dabei. ) Tatsächlich trifft man sowohl unter dem Riffugio Carrel als auch unmittelbar darüber auf Überhänge, die selbst dann, wenn man sie in Tallage und mit Kletterschuhen gehen würde mit mindesten 6b (franz.) oder UIAA VII zu bewerten wären. Ich hatte kurz darauf eine alte Auflage des SAC-Führers aus den Siebzigern in der Hand und gewann den Eindruck, daß im Wesentlichen abgeschrieben und nicht der aktuelle Routenverlauf beschrieben wird.
Brauchbar ist hingegen ein Poster, das an vielen Stellen in Zermatter Geschäften zu sehen ist und in dem der Routenverlauf eingezeichnet ist, gewissermaßen als „Topo“ wie beim Sportklettern. Kann man in der Hauptstraße in einem Schreibwarenladen kaufen.
Eine Erkundung am Vortage ist sehr hilfreich, je höher desto besser.
Ideal ist ein Start vom eigenen Zelt in Hüttennähe (Hüttenwart fragen wo, ist erlaubt, aber nicht überall)
Abgegriffener Fels ohne loses Gestein ist ein deutliches Indiz auf dem richtigen Weg zu sein, umgekehrt bröseliger Fels ohne Spuren eben ein Indiz für einen Verhauer. Aber dazu gibt es leider Ausnahmen, selten geht der richtige Weg auch mal durch schlechtes Gestein (wir trafen an einer solchen bröseligen bzw. fast „mehligen“ Stelle eine Führerseilschaft).
Eine durchgehende Seilsicherung mit Fixpunkten ist nicht möglich, da viel zu zeitraubend.
Das gleichzeitige gehen am kurzen Seil macht meines Erachtens nur in der Führer-Kunde Kombination Sinn.
Es bleibt somit ohne Bergführer eine anspruchsvolle Tour mit nicht unerheblichem Restrisiko, aber auch unvergleichlich größerem Erlebnis.
Sowohl vor unserem Gipfeltag als auch danach waren sehr gute Wetterbedingungen, das Horn hat sich jeweils erst sehr spät, wenn überhaupt, in Wolken gehüllt und dennoch war wenig los, vielleicht 35 Personen an unserem Gipfeltag (einem Sonntag) am Erkundungstag noch weniger.
Mag ja auch vorkommen, habe ich aber anders erlebt und möchte meine Eindrücke deshalb schildern. Eigentlich hatte ich den Liongrat bevorzugt. Denn ein Hauptproblem des Hörnligrates besteht in der Wegfindung im Abstieg, insbesondere wenn der Grat früh am Tag in Wolken gehüllt wird, was leider sehr oft geschieht. Die Wegfindung am Liongrat erscheint mir deutlich weniger problematisch. Nach mehreren, aus unterschiedlichen Gründen gescheiterten, Anläufen am Liongrat sollte diesmal dennoch der Versuch über den Hörnligrat erfolgen. Ganz kurz kam die Idee auf, einen Bergführer zu nehmen, wurde aber schnell wieder verworfen. Die technische Schwierigkeit des Anstiegs ist bekanntermaßen nicht hoch, die eigentliche Herausforderung besteht in der ganzen Planung und vor Allem der Wegfindung zusätzlich zur konditionellen Beanspruchung. Kommt noch hinzu, daß es problematisch ist, wenn der BF in der Besteigung einen Arbeitstag a 8-9 Stunden sieht und einem Kunden, der ihm Überstunden abverlangen würde, eben das deutlich zu verstehen gibt. Das ist leider wohl kein Vorurteil, habe einmal auch ein barsches „Go“ eines BF an seinen Kunden vernommen und erinnere mich an Hans Kammerlanders Berichte, der sich für seine BF-Kollegen schämt während er an einem Tag über alle vier Matterhorngrate rennt und sich fragt, ob manche Kunden mehr die Tiefe oder ihren hetzenden BF fürchten.
Bleibt dann noch die Frage des Ausgangspunktes. Hörnlihütte oder Schwarzsee. Wir entscheiden uns für Letzteren aus 2 Gründen: In der Hütte ist die Tür am Morgen verschlossen, nach dem Frühstück wird eine Reihe gebildet: Erst Zermatter BF mit Kunde, dann andere BF mit Kunde, dann Bergsteiger ohne BF. (Ebenfalls kein Gerücht, habe in der Woche zuvor beim Hüttenwart nachgefragt.)
Zugegebenermaßen macht es Sinn, wenn die Ortskundigen voraus gehen, dieses Aufstellen hat aber etwas Befremdliches. Außerdem wollten wir nicht erst um 0350 starten, sondern den unteren Teil am Vortag erkunden und den Umkehrpunkt mit der Dämmerung erreichen.
Also Start vom Schwarsee, damit zusätzliche 1,5 h Zustieg, aber auch besseren Schlaf für die wenigen Stunden bis zum Aufbruch.
Am Vortag haben wir die ersten 300 hM erkundet, bis „Uf dem Grat“ und dort die Ausrüstung deponiert. Problematisch ist, daß die Routenführung wohl mehrfach geändert wurde und z.T. noch Markierungen des alten Weges bestehen, deren Farbe sogar frischer wirkt, dennoch, mit der Ruhe eines Erkundungsganges im Tageslicht und einzelnen zurückkehrenden Bergsteigern als Orientierung haben wir nur wenige kurze Verhauer bis dahin gehabt.
Am Gipfeltag dann Start um 0145 ab Schwarzsee, ganz leise an der Hütte vorbei, daß niemand uns bemerkt. Am Einstieg sind aber bereits 2 Seilschaften, die in Hüttennähe gezeltet haben. Diese benutzen bereits ein Seil, wir gehen den unteren Teil ohne und fragen deshalb, ob wir vorbei dürfen, was freundlich bejaht wird. Auch wenn wir nicht immer genau den Weg vom Vortag finden (in der Dunkelheit sieht natürlich alles anders aus) war die Erkundung sehr wertvoll und wir sind deutlich schneller am Depot, tatsächlich etwas zu früh, da noch dunkel. Und so versteigen wir uns kurz danach, als wir wegen des doch sehr brüchigen Gesteins an unserm Weg zweifeln, zieht auch schon eine Lichterkette links unter uns weiter in die Ostflanke rein. Kostet uns vielleicht 15 Minuten, dann ist der weitere Weg bis kurz unter die Solvayhütte unproblematisch. Ca. 100 hM unter der Hütte wird es steiler und ausgesetzter, wir seilen an. Kurze Pause an der Hütte, es hat den Anschein, dass sie wieder als geplanter Start missbraucht wird. Bis ca. Hälfte des Weges zur Schulter ist der Fels weiterhin fast schneefrei, erst dann liegt so viel Schnee, daß das Anlegen der Steigeisen sinnvoll wäre. Da er aber recht weich ist, warten wir damit im Aufstieg noch bis zum Beginn der fixen Seile. Diese sind anstrengend, zum Teil ist es kraftsparender nur eine Hand am Seil, die andere im Fels zu haben. Im letzen, flacheren Teil sind noch Sicherungsstangen in größeren Abständen, schließlich keine mehr. Dann kommt die Bronzestatue in Sicht und kurz danach der Gipfel. Der Wind macht es kalt und ungemütlich, der Gipfelgrat ist ausgesetzt und erheblich verwechtet, wir treten bald den Abstieg an. Über die Steilstufe mit den Fixseilen seilen wir ab, bis zur Schulter ist die Wegfindung kein Problem, aber bereits oberhalb der Solvayhütte stehen wir öfter vor der Wahl. Und so zieht sich der Abstieg in die Länge, z.T. seilen wir ab, z.T. gehen wir gleichzeitig am Seil, dessen Länge wir vom Abstand der möglichen Fixpunkte bzw. Sicherungen abhängig machen. Etwa an der Stelle, wo wir am Morgen angeseilt haben, seilen wir uns nun wieder aus. Aber die weitere Wegfindung gestaltet sich zunehmend schwierig.
Wir hatten in den Tagen zuvor die „Spaghetti-Runde“ gemacht und uns mit einem Tischnachbarn, (Nicht-Zermatter) Bergführer , über dieses bekannte Problem der Wegfindung im Abstieg vom Hörnligrat unterhalten. Er meinte, es gibt nicht nur einen Weg runter und würde wohl auch nicht zu viel Zeit mit der Suche nach dem Idealweg verlieren, wenn er den Überblick behält.
Da der Weg z.T. im Zickzack durch die Ostflanke verläuft haben wir mehrfach eindeutig (insbesondere abgegriffenen Fels ohne loses Gestein ist eindeutig richtig) den Weg gefunden und dann auch wieder verloren. Einmal sind wir auch in eine heikle Situation gekommen und mußten das Seil wieder raus holen. Erst ab dem Depot war die Wegfindung dann kein Problem mehr.
Es ist schon Abend als wir die Hütte passieren, die letzte Gondel vom Schwarsee ist schon lange weg und als wir schließlich Zermatt erreichen, ist es schon wieder dunkel.
Fazit.: Wahrscheinlich ist der Liongrat sicherer, weil Wegfindung deutlich weniger schwierig.
Der SAC-Führer war mir nur von geringem Nutzen. Beschreibungen wie: „Wegspuren führen über ein Band in die E-Wand. Man folgt ihnen nur ein kurzes Stück und macht- sobald dies leicht möglich wird- eine scharfe Rechtskurve……“ erscheinen in Anbetracht der Struktur der Wand wenig hilfreich.
Zudem wurde mein Vertrauen in die Führerangaben auch dadurch erschüttert, dass für den Schwierigkeitsgrat des Liongrates angegeben ist: Ohne Benutzung der Hilfen wie Fixseil etc. müßte dieser „mit mindestens 4a taxiert werden“ (Bei meinem ersten Versuch 2010 hatte ich den Führer, der im gleichen Jahr erschien, dabei. ) Tatsächlich trifft man sowohl unter dem Riffugio Carrel als auch unmittelbar darüber auf Überhänge, die selbst dann, wenn man sie in Tallage und mit Kletterschuhen gehen würde mit mindesten 6b (franz.) oder UIAA VII zu bewerten wären. Ich hatte kurz darauf eine alte Auflage des SAC-Führers aus den Siebzigern in der Hand und gewann den Eindruck, daß im Wesentlichen abgeschrieben und nicht der aktuelle Routenverlauf beschrieben wird.
Brauchbar ist hingegen ein Poster, das an vielen Stellen in Zermatter Geschäften zu sehen ist und in dem der Routenverlauf eingezeichnet ist, gewissermaßen als „Topo“ wie beim Sportklettern. Kann man in der Hauptstraße in einem Schreibwarenladen kaufen.
Eine Erkundung am Vortage ist sehr hilfreich, je höher desto besser.
Ideal ist ein Start vom eigenen Zelt in Hüttennähe (Hüttenwart fragen wo, ist erlaubt, aber nicht überall)
Abgegriffener Fels ohne loses Gestein ist ein deutliches Indiz auf dem richtigen Weg zu sein, umgekehrt bröseliger Fels ohne Spuren eben ein Indiz für einen Verhauer. Aber dazu gibt es leider Ausnahmen, selten geht der richtige Weg auch mal durch schlechtes Gestein (wir trafen an einer solchen bröseligen bzw. fast „mehligen“ Stelle eine Führerseilschaft).
Eine durchgehende Seilsicherung mit Fixpunkten ist nicht möglich, da viel zu zeitraubend.
Das gleichzeitige gehen am kurzen Seil macht meines Erachtens nur in der Führer-Kunde Kombination Sinn.
Es bleibt somit ohne Bergführer eine anspruchsvolle Tour mit nicht unerheblichem Restrisiko, aber auch unvergleichlich größerem Erlebnis.
Sowohl vor unserem Gipfeltag als auch danach waren sehr gute Wetterbedingungen, das Horn hat sich jeweils erst sehr spät, wenn überhaupt, in Wolken gehüllt und dennoch war wenig los, vielleicht 35 Personen an unserem Gipfeltag (einem Sonntag) am Erkundungstag noch weniger.
Tourengänger:
Nordeifler

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare