Vorderscheinberg und Hasentalkopf am dann doch nicht heißesten Tag des Jahres
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Als ich den Bericht von Tef über diese Tour gelesen habe, habe ich die sofort auf meine Liste gesetzt. Jetzt war sie dran - auch, weil der Wetterfritze im Fernsehen mal wieder den heißesten Tag des Jahres angedroht hatte, und es deshalb etwas sein sollte, was bis Mittag zu schaffen wäre. Zeitigen Aufbruch vorausgesetzt, der allerschnellste Wanderer bin ich ja nicht gerade.
Die Wegbeschreibung kann ich mir sparen, mit Tefs Angaben kann man eigentlich nichts falsch machen. Nur den Abkürzungssteig zum Querweg ins Lösertal habe ich an der ersten Einstiegsmöglichkeit noch verpasst und darum aufwärts nur im oberen Teilstück benutzt. Abwärts bin ich ihn dann gegangen, auch wenn das im GPS-Track nicht so aussieht, weil der in diesem Abschnitt große Ausreißer hat. Bei einer Wiederholung würde ich mir allenfalls überlegen, ob ich vom Hasentalkopf nicht lieber erst wieder zurückgehe zum Jochübergang, statt direkt nach Norden in den Kessel abzusteigen. Diese Rinne ist doch ziemlich steil und bröselig, das war der unangenehmste Teil der Tour. Am Grat zum Vorderscheinberg, vor dem ich den Beschreibungen nach doch einigen Respekt hatte, gibt es dagegen jedenfalls bei so trockenen Verhältnissen kein echtes Problem. Abschnittsweise sollte man halt tunlichst schauen, wo man seine Füße hinsetzt, aber weder nach links noch nach rechts.
Zumindest für den Süden Bayerns hat sich das mit dem heißesten Tag ja dann gar nicht bewahrheitet, dafür war von Anfang an zu viel Dunst in der Luft, und schon am Nachmittag bildete sich allmählich eine Wolkendecke. Wie auch immer, ich habe es jedenfalls genau richtig gemacht und den Tag wieder mal sehr genossen.
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