Chüemettler und Schafberg
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Als ich um neun Uhr vom Parkplatz bei Mittlerwengi loslaufe, ist es schon recht heiss. Für heute sind hohe Temperaturen prognostiziert und ich möchte nur eine kurze Tour machen. Der Aufstieg nach Oberbogmen ist demnach auch ziemlich schweisstreibend. Der Aufstieg in der Nordwestflanke des Chüemettlers verläuft angenehm im Schatten. Auf dem Gipfel studiere ich den Schafberg, mein nächstes Ziel. Allerdings verweile ich nicht lange auf dem Gipfel, da sich dort heute ausserordentlich viele Insekten tummeln. Ich steige zum Furggli ab und quere nach Furggen hinüber.
Die Route von Nordosten auf den Schafberg hat 3614adrian in diesem Bericht beschrieben. Ich steige die gut gestufte Grasrinne hoch (Bild von 3614adrian) und erreiche so den Sattel. Danach quere ich auf dem schmalen Band unter dem Gipfelaufbau zuerst nach rechts, dann nach links hinauf (Bild von 3614adrian). Beim Ausstieg aus dieser Passage steige ich nochmals rechts eine Stufe hoch und quere dann horizontal in den Gipfelhang. Die letzte Querung ist aus meiner Sicht die heikelste Stelle, da die Felsen aus Nagelfluh nicht verlässlichen Halt geben und ein Sturz fatal wäre. Durch das steile Gras erreiche ich den Gipfel.
Auch auf diesem Gipfel erfreuen sich die Insekten ab mir. Meine Freude an ihnen ist begrenzt und nach einer kurzen Mittagsrast steige ich über den Grat Richtung Chämi wieder ab. Auf dem Weg zum Furggli entdecke ich ein totes, verwesendes Kälbchen. Nach diesem grausigen Fund erreiche ich das Furggli und danach Hinterwängi. Die Wirte erinnern sich von meinem letzten Besuch an mich und wir plaudern ein wenig. Danach laufe ich zurück zum Parkplatz.
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