Saarbrücker Hütte und Litznersattel
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Die Silvretta-Hochalpenstrasse ist ein touristischer Höhepunkt in der südlichsten ‚Ecke’ von Vorarlbergs, der in das hochalpine Herz der Silvretta führt. Grund genug mal wieder in diese, von mir seit langem, ‚gemiedene’ Region zu reisen – auch wenn die Anreise mit dem Auto nicht gerade billig ist: 10-Tages-Vignette + Mautgebühr für die Hochalpenstrasse machen nicht wirklich Spass. Das Madlener Haus ist im Winter ein wichtiger alpiner Stützpunkt für Skitourengänger, im Sommer ist die Hütte direkt mit dem Auto erreichbar, also weniger Ziel, mehr Ausgangspunkt für Wanderer.
Ich startete die geplante Runde westwärts mit Ziel Saarbrücker Hütte. Zuerst führt der Steig etwas bergab und quert alsbald den tiefen Graben der jungen Ill, die allerdings ihres Wassers beraubt ist. Dieses wird im großen, grünen Druckrohr vom Silvretta Stausee über die Turbinen des Obervermuntwerks in den tiefer gelegenen Vermuntspeicher geleitet. Auf der anderen Seite gewinnt der Steig zuerst kaum an Höhe, wird aber dann nach ca. 1km deutlich steiler und gewinnt die, den Lobspitzen vorgelagerte Hochalpe‚ die Tschifernella. Dort oben geht’s dann nach Süden und in mehreren Geländestufen bergauf, immer geradewegs auf den tollen Talschluß zu, die Gr. Litzner und Gr. Seehorn mit ihrem vorgelagerten Gletscher bilden. Bald kommt auch die Saarbrücker Hütte in Sicht, die auf einem wahren Aussichtsbalkon auf dem östlichen Sporn des Kleinlitzners. Schließlich führt der Steig kurz bergab und hinüber zur Almstrasse, die vom Vermuntspeicher hochkommt. Man kann nun einfach, aber länger über den Almweg, oder direkt über ein steiles Steiglein hinauf zur Saarbrücker Hütte gehen. Dort verdiente Mittagsrast mit Schauen, Staunen und Weg-peilen hinüber und hinauf zum nächsten Zwischenziel dem Litznersattel.
Viel Schnee liegt noch drin und eine recht undeutliche Spur, dennoch ging’s besser als erwartet: Der Schnee war noch recht fest und griffig und so war die fast ebene Querung unter den Nordflanken von Seehorn und Litzner ein Kinderspiel und der Aufstieg zum Litznersattel beinahe eine Freude, wenn nicht die Sonne so herunter gebrannt hätte. Ostwärts des Litznersattels liegt der Sattelkopf, das Gipfelziel des heutigen Tages. Er ist recht einfach zu besteigen und es dauert auch nicht allzu lange. 5min oberhalb des Sattels liegt eine verfallene Zollhütte, als mich plötzlich Donnergrollen nach (hinten oben) blicken lässt. Blauer Himmel ade – das Seehorn bereits von dunklen Wolken umhüllt, der Litzner gerade noch frei... uuups. Flugs hatte ich meine Gipfelambitionen verworfen, schneller Abstieg ins Klostertal war angesagt, zumal auch aus Richtung Tirol (Kleinvermunttal) Donnern zu hören war. Im Eilabstieg durch das Verhupftäli begegneten mir noch 2 Bergsteigergruppen, die wohl noch rauf auf den Sattel und rüber zur Saarbrücker Hütte wollten – na viel Spaß. Je näher man dem Talgrund kommt umso steiler wird das Steiglein. Gegenüber liegt die unbewirtschaftete Klostertal Hütte. Im Talgrund angekommen quert man am Besten die beiden Gletscherbächlein auf den beiden Holzstegen und erreicht somit den bequemen Almweg hinunter zum Silvrettasee (es gibt aber auch ein Steiglein auf der linken Bachseite – sicherlich schöner, war mir aber zu anstrengend). Auf der Westseite des Stausees vor zur Staumauer an der Bieler Höhe und nach wenigen Metern auf der Dammkrone links hinunter zum Madlener Haus....und jetzt fallen die ersten Regentropfen. Nichtsdestotrotz lasse ich mir ein kühles Blondes auf der Terrasse der Hütte nicht entgehen.
Ich startete die geplante Runde westwärts mit Ziel Saarbrücker Hütte. Zuerst führt der Steig etwas bergab und quert alsbald den tiefen Graben der jungen Ill, die allerdings ihres Wassers beraubt ist. Dieses wird im großen, grünen Druckrohr vom Silvretta Stausee über die Turbinen des Obervermuntwerks in den tiefer gelegenen Vermuntspeicher geleitet. Auf der anderen Seite gewinnt der Steig zuerst kaum an Höhe, wird aber dann nach ca. 1km deutlich steiler und gewinnt die, den Lobspitzen vorgelagerte Hochalpe‚ die Tschifernella. Dort oben geht’s dann nach Süden und in mehreren Geländestufen bergauf, immer geradewegs auf den tollen Talschluß zu, die Gr. Litzner und Gr. Seehorn mit ihrem vorgelagerten Gletscher bilden. Bald kommt auch die Saarbrücker Hütte in Sicht, die auf einem wahren Aussichtsbalkon auf dem östlichen Sporn des Kleinlitzners. Schließlich führt der Steig kurz bergab und hinüber zur Almstrasse, die vom Vermuntspeicher hochkommt. Man kann nun einfach, aber länger über den Almweg, oder direkt über ein steiles Steiglein hinauf zur Saarbrücker Hütte gehen. Dort verdiente Mittagsrast mit Schauen, Staunen und Weg-peilen hinüber und hinauf zum nächsten Zwischenziel dem Litznersattel.
Viel Schnee liegt noch drin und eine recht undeutliche Spur, dennoch ging’s besser als erwartet: Der Schnee war noch recht fest und griffig und so war die fast ebene Querung unter den Nordflanken von Seehorn und Litzner ein Kinderspiel und der Aufstieg zum Litznersattel beinahe eine Freude, wenn nicht die Sonne so herunter gebrannt hätte. Ostwärts des Litznersattels liegt der Sattelkopf, das Gipfelziel des heutigen Tages. Er ist recht einfach zu besteigen und es dauert auch nicht allzu lange. 5min oberhalb des Sattels liegt eine verfallene Zollhütte, als mich plötzlich Donnergrollen nach (hinten oben) blicken lässt. Blauer Himmel ade – das Seehorn bereits von dunklen Wolken umhüllt, der Litzner gerade noch frei... uuups. Flugs hatte ich meine Gipfelambitionen verworfen, schneller Abstieg ins Klostertal war angesagt, zumal auch aus Richtung Tirol (Kleinvermunttal) Donnern zu hören war. Im Eilabstieg durch das Verhupftäli begegneten mir noch 2 Bergsteigergruppen, die wohl noch rauf auf den Sattel und rüber zur Saarbrücker Hütte wollten – na viel Spaß. Je näher man dem Talgrund kommt umso steiler wird das Steiglein. Gegenüber liegt die unbewirtschaftete Klostertal Hütte. Im Talgrund angekommen quert man am Besten die beiden Gletscherbächlein auf den beiden Holzstegen und erreicht somit den bequemen Almweg hinunter zum Silvrettasee (es gibt aber auch ein Steiglein auf der linken Bachseite – sicherlich schöner, war mir aber zu anstrengend). Auf der Westseite des Stausees vor zur Staumauer an der Bieler Höhe und nach wenigen Metern auf der Dammkrone links hinunter zum Madlener Haus....und jetzt fallen die ersten Regentropfen. Nichtsdestotrotz lasse ich mir ein kühles Blondes auf der Terrasse der Hütte nicht entgehen.
Tourengänger:
Jackthepot
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