Almwanderung von Haldensee nach Rauth über Ödenalpe (1672 m)
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Endlich mal wieder 4 Tage in den Alpen !!!! Das erste Mal dieses Jahr. Aber wer hätte gedacht, dass noch sooo viel Schnee in den Allgäuer Bergen und Umgebung liegt. Laut den Einheimischen ist der Frühling mindestens 2 Wochen verspätet dieses Jahr. So war unsere heutige Auftakttour eigentlich als 2-Gipfeltour geplant zum Litnisschrofen (2068 m) und der Krinnenspitze (2000 m). Aber dieses Vorhaben versank - mit uns - im sulzigen Altschnee. Zu oft brachen wir gnadenlos bis über die Hüften ein oder mussten Pfade zurückgehen, weil eine mehr als 10 Meter dicke und total zerfurchte, inhomogene Lawinenbahn uns den Weg versperrte. So kamen wir nur bis etwas über 1700 Höhenmeter hinauf. Wir waren ein bisschen selbst schuld - was hatten wir uns auch noch dazu einen Nordhang ausgesucht - aber wir hatten das einfach nicht erwartet.
Das Wetter war dazu auch noch miserabel. Wir waren gut aufgebrochen, da fing es an zu nieseln und später regnen - und das hielt erstmal für gut 4 Stunden so. Daher war ab 1450 Metern alles Weiß in Weiß, und sehr matschig.
Dennoch wurde es - vor allem am Nachmittag - eine schöne Tour.
Von Haldensee brechen wir zunächst auf Richtung Litnisschrofen. Der Weg zieht über den Strindenbach und dahinter zunächst steil hinauf. Auf ca. 1320 m biegen wir ab in ein Seitental und folgen einem Nebenbach. Gut 100 Höhenmeter später versuchen wir zunächst eine Abkürzung Richtung Gräner Öden-Alpe, müssen aber nach 20 Minuten und inzwischen nassen Beinen und Schuhen - da 100mal eingebrochen - an einer Lawinenbahn umkehren. Wir folgen dem Weg Richtung Nesselwängler Öden-Alpe und erreichen diese nach viel Sumpf und Altschnee-Querungen gegen 11:30 Uhr auch. Sie liegt auf 1672 m und ist normalerweise Mitte Mai geöffnet. Nicht so dieses Jahr. Die Wirtsleute sind sogar oben zwecks Vorbereitung, sie erzählen uns aber, dass es wohl noch ein paar Wocen dauern wird bis zur Öffnung. Sie geben uns den Tipp zur Krinennalpe (1525 m) zu gehen ( 30 Min) die sei offen. Auf dem Weg dorthin queren wir ständig Hangschneefelder - ziehen dafür aber noch keine Steigeisen an, da der Schnee recht sulzig ist und gut hält. Die Hütte ist urig, es ist überraschend viel los und wir trocknen und wärmen uns auf. Irgendwie wurmt mich die Sache ja etwas und wir beschließen trotz der Bedingungen wenigstens die Krinnenspitze noch zu versuchen. Aber es hat keinne Zweck. Dort wo wir den Einstieg vermuten - nach Karte - ist nichts zu sehen. Alles ist weiss und das Gelände lässt gar keinen Wegverlauf erkennen. Auch die Sicht ist in den Regenwolken so schlecht, dass wir nicht mal sehen, ob das Gelände zum Gipfel zieht. Wir geben auf. Allerdings sieht ein Querweg der weiterführt ganz nett aus. Leider verlässt er unsere Karte und ich sehe nicht, wo er hinführt. Wir beschliessen ihm dennoch zu folgen. Eine gute Idee, denn er entpuppt sich als sehr schöner fast horizontaler Weg, der zwar zunächst immer wieder über Schneefelder, aber doch langsam hinab durch eine sehr schöne Berglandschaft führt. Wie wir später erfuhren war es der Meranersteig, der uns nach Rauth über dem Tannheimer Tal führte - vor allem im zweiten Teil durch tollen frühlingshaften Bergwald und blumenreiche Wiesen. Klein-Meran nennen die Einheimischen das Örtchen Rauth. Eigentlich wollten wir die 7-8 km nach Haldensee zurück mit dem Postbus fahren, da der nächste aber erst 1:15 h später kam, gingen wir doch komplett zu Fuß zurück. Wir nahmen hierfür den Radweg durchs Tannheimer Tal - zwar etwas breit aber dennoch sehr schön und die letzten 3 km am Haldensee entlang. Auch das Wetter war ab 15 Uhr versöhnlich - und (fast) trocken.
Das Wetter war dazu auch noch miserabel. Wir waren gut aufgebrochen, da fing es an zu nieseln und später regnen - und das hielt erstmal für gut 4 Stunden so. Daher war ab 1450 Metern alles Weiß in Weiß, und sehr matschig.
Dennoch wurde es - vor allem am Nachmittag - eine schöne Tour.
Von Haldensee brechen wir zunächst auf Richtung Litnisschrofen. Der Weg zieht über den Strindenbach und dahinter zunächst steil hinauf. Auf ca. 1320 m biegen wir ab in ein Seitental und folgen einem Nebenbach. Gut 100 Höhenmeter später versuchen wir zunächst eine Abkürzung Richtung Gräner Öden-Alpe, müssen aber nach 20 Minuten und inzwischen nassen Beinen und Schuhen - da 100mal eingebrochen - an einer Lawinenbahn umkehren. Wir folgen dem Weg Richtung Nesselwängler Öden-Alpe und erreichen diese nach viel Sumpf und Altschnee-Querungen gegen 11:30 Uhr auch. Sie liegt auf 1672 m und ist normalerweise Mitte Mai geöffnet. Nicht so dieses Jahr. Die Wirtsleute sind sogar oben zwecks Vorbereitung, sie erzählen uns aber, dass es wohl noch ein paar Wocen dauern wird bis zur Öffnung. Sie geben uns den Tipp zur Krinennalpe (1525 m) zu gehen ( 30 Min) die sei offen. Auf dem Weg dorthin queren wir ständig Hangschneefelder - ziehen dafür aber noch keine Steigeisen an, da der Schnee recht sulzig ist und gut hält. Die Hütte ist urig, es ist überraschend viel los und wir trocknen und wärmen uns auf. Irgendwie wurmt mich die Sache ja etwas und wir beschließen trotz der Bedingungen wenigstens die Krinnenspitze noch zu versuchen. Aber es hat keinne Zweck. Dort wo wir den Einstieg vermuten - nach Karte - ist nichts zu sehen. Alles ist weiss und das Gelände lässt gar keinen Wegverlauf erkennen. Auch die Sicht ist in den Regenwolken so schlecht, dass wir nicht mal sehen, ob das Gelände zum Gipfel zieht. Wir geben auf. Allerdings sieht ein Querweg der weiterführt ganz nett aus. Leider verlässt er unsere Karte und ich sehe nicht, wo er hinführt. Wir beschliessen ihm dennoch zu folgen. Eine gute Idee, denn er entpuppt sich als sehr schöner fast horizontaler Weg, der zwar zunächst immer wieder über Schneefelder, aber doch langsam hinab durch eine sehr schöne Berglandschaft führt. Wie wir später erfuhren war es der Meranersteig, der uns nach Rauth über dem Tannheimer Tal führte - vor allem im zweiten Teil durch tollen frühlingshaften Bergwald und blumenreiche Wiesen. Klein-Meran nennen die Einheimischen das Örtchen Rauth. Eigentlich wollten wir die 7-8 km nach Haldensee zurück mit dem Postbus fahren, da der nächste aber erst 1:15 h später kam, gingen wir doch komplett zu Fuß zurück. Wir nahmen hierfür den Radweg durchs Tannheimer Tal - zwar etwas breit aber dennoch sehr schön und die letzten 3 km am Haldensee entlang. Auch das Wetter war ab 15 Uhr versöhnlich - und (fast) trocken.
Tourengänger:
ju_wi

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