Mein erster Gedanke für die Überschrift war eigentlich "Eine einzigartige Modetour". Im nachhinein betrachtet trifft das Wort Klassiker aber deutlich besser zu. Mit 2726 m ist der Große Bettelwurf immerhin der vierthöchste Karwendelgipfel. Die Runde über den Kleinen Bettelwurf bietet neben ein wenig Kraxelei und kurzen Klettersteigpassagen vor allem eine überragende Aussicht. Einmal im Leben sollte man als Karwendelfreund schon mal oben gewesen sein.
Gesagt, getan. Start am gebührenfreien Parkplatz am Beginn des Halltals. Wir haben Glück und ein Einheimischer nimmt uns im Auto ein Stück mit. Ab jetzt geht es steil hinauf zur Bettelwurfhütte, an der wir bei einem Getränk erst mal rasten und die tolle Aussicht genießen. Der weitere Wegverlauf wurde von
Gero bereits bestens beschrieben. Im Aufstieg zum Kleinen Bettelwurf treffen wir auf drei Junge Tiroler, die uns daran erinnern unsere Klettersteigsets anzuziehen, welche an manchen Stellen durchaus ihren nutzen haben.
Vom Kleinen Bettelwurf machen wir noch einen kurzen Abstecher hinüber zum Osteck, von wo aus man einen tollen Ausblick zu unserem morgigen Ziel der Speckkarspitze hat. Nun folgt mit dem Übergang zum Großen Bettelwurf der anspruchsvollste Teil der Tour. Kurze Klettersteigpassagen wechseln sich mit ein paar leichten Kletterstellen ab. Alles in allem aber gut machbar. Ein Steinschlaghelm ist in diesem brüchigen Gelände auf jeden Fall zu empfehlen. Oben angekommen erwartet uns ein umfassender Ausblick auf die gesamte Karwendelkette und das Inntal. Von total überlaufen kann man hier im übrigen nicht sprechen. Wir haben auf der gesamten Runde keine 20 Leute getroffen. Und das an einem Sonnigen Samstag im Juli.
Zurück auf der Hütte sind wir froh noch einen Schlafplatz im Notlager zu erhaschen und können so bei ein paar Bier den fantastischen Sonnenuntergang genießen.
Mit auf Tour: Annika und Bastain
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