Feierabendtour auf den IV. Kreuzberg 2059 m
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Die Kreuzberge auf der südlichen Alpsteinkette sind von allen Seiten nur über relativ lange Zustiege erreichbar, weshalb sie sich für eine Tour nach dem Feierabend eigentlich wenig eignen. Ich wollte dennoch einen Versuch starten, wobei für mich heute die sportliche Leistung im Vordergrund stand; viel Zeit, die atemberaubende Landschaft zu bestaunen, blieb dabei nicht.
Ziel war der IV. Kreuzberg, auf dem ich letztes Jahr ein neues Gipfelbuch deponierte. Wie es wohl den harten Winter überstanden haben wird?
Den ganzen Tag hing eine hartnäckige Hochnebeldecke über der Ostschweiz. Gegen den Nachmittag hin begann sich diese im Raum St. Gallen etwas aufzulösen; die Blicke auf die Webcams im Alpstein verhiessen aber lange nichts Gutes. Schliesslich entschied ich mich doch, das Büro ungewöhnlich früh um 16.00 Uhr zu verlassen und startete kurz vor 17.00 Uhr bei Brülisau den steilen Aufstieg durch das Brüeltobel. Beim Plattenbödeli - mit einer gemessenen Zwischenzeit von 25 Minuten - war mein T-Shirt schon komplett durchnässt; es blies kein Lüftchen im engen Tobel, der Himmel zeigte sich aber immer noch mehrheitlich von der grauen Seite.
In schnellem Tempo brachte ich den eher langweiligen Streckenabschnitt bis zur Bollenwees hinter mich, um gleich die Saxer Lücke anzupeilen, wo ein kühler Wind blies. Insgesamt waren die klimatischen Verhältnisse für einen sportlichen Aufstieg sehr günstig; unter sengender Sonne wäre dies ein ungleich härteres Unternehmen gewesen.
Bei der Roslenalphütte füllte ich meine Trinkflasche nochmals auf und stieg anschliessend in die Scharte zwischen dem III. und IV. Kreuzberg hinauf. Ab und zu zeigten sich die Kreuzberge zwischen den Wolken, aber noch immer hüllte sie der hartnäckige Nebel gleich wieder ein. So peilte ich den IV. Kreuzberg von der genannten Scharte in leichtem Nebel an - hier war ich froh um meine Routenkenntnisse von den früheren Besteigungen. Einmal auf dem Nordostgrat angekommen, ergeben sich dann kaum mehr Orientierungsprobleme.
Die Verhältnisse in den Rinnen zwischen dem Vor- und dem Hauptgipfel waren ganz passabel; nur eine geringe Restfeuchtigkeit war übriggeblieben, die aber kaum störte. Nach einer Aufstiegszeit von 2 Stunden und 20 Minuten stand ich auf dem Gipfel, wo der spannende Moment im Steinmann wartete: Das Gipfelbuch - und siehe da: es hat den Winter bestens überstanden und präsentierte sich wie neu. Mein heutiger Eintrag war der dritte in diesem Jahr, und wie es aussieht, dürften pro Jahr etwa ein Dutzend neue Einträge hinzukommen; das Büchlein sollte sich also noch eine ganze Zeit hier oben halten können. Ich danke allen bisherigen Besuchern für den sorgfältigen Umgang mit dem Gipfelbuch und die schönen und liebevollen Einträge.
Der Abstieg zur Scharte zwischen Kreuzberg 3 und 4 erforderte nochmals volle Konzentration - insbesondere für den Abstieg über den Nordostgrat ist sicheres Abklettern angebracht. Die Kletterei ist dort zwar nirgends schwierig; das Gelände ist aber ordentlich ausgesetzt. Ich stieg hier rückwärts ab.
Bei der Roslenalphütte angekommen, zeigten sich die Kreuzberge dann wolkenlos; es ist zur Zeit fast herbstlich: der Hochnebel löst sich erst gegen Abend vollständig auf, sobald die Bise abflaut.
Routenbeschreibung / Verhältnisse:
Ich verweise auf meinen Bericht hier . Die Kletterpartien zeigten sich heute durchwegs praktisch trocken und sehr gut zu begehen. Bei Nässe ist der Aufstieg auf den IV. Kreuzberg sehr heikel.
Ziel war der IV. Kreuzberg, auf dem ich letztes Jahr ein neues Gipfelbuch deponierte. Wie es wohl den harten Winter überstanden haben wird?
Den ganzen Tag hing eine hartnäckige Hochnebeldecke über der Ostschweiz. Gegen den Nachmittag hin begann sich diese im Raum St. Gallen etwas aufzulösen; die Blicke auf die Webcams im Alpstein verhiessen aber lange nichts Gutes. Schliesslich entschied ich mich doch, das Büro ungewöhnlich früh um 16.00 Uhr zu verlassen und startete kurz vor 17.00 Uhr bei Brülisau den steilen Aufstieg durch das Brüeltobel. Beim Plattenbödeli - mit einer gemessenen Zwischenzeit von 25 Minuten - war mein T-Shirt schon komplett durchnässt; es blies kein Lüftchen im engen Tobel, der Himmel zeigte sich aber immer noch mehrheitlich von der grauen Seite.
In schnellem Tempo brachte ich den eher langweiligen Streckenabschnitt bis zur Bollenwees hinter mich, um gleich die Saxer Lücke anzupeilen, wo ein kühler Wind blies. Insgesamt waren die klimatischen Verhältnisse für einen sportlichen Aufstieg sehr günstig; unter sengender Sonne wäre dies ein ungleich härteres Unternehmen gewesen.
Bei der Roslenalphütte füllte ich meine Trinkflasche nochmals auf und stieg anschliessend in die Scharte zwischen dem III. und IV. Kreuzberg hinauf. Ab und zu zeigten sich die Kreuzberge zwischen den Wolken, aber noch immer hüllte sie der hartnäckige Nebel gleich wieder ein. So peilte ich den IV. Kreuzberg von der genannten Scharte in leichtem Nebel an - hier war ich froh um meine Routenkenntnisse von den früheren Besteigungen. Einmal auf dem Nordostgrat angekommen, ergeben sich dann kaum mehr Orientierungsprobleme.
Die Verhältnisse in den Rinnen zwischen dem Vor- und dem Hauptgipfel waren ganz passabel; nur eine geringe Restfeuchtigkeit war übriggeblieben, die aber kaum störte. Nach einer Aufstiegszeit von 2 Stunden und 20 Minuten stand ich auf dem Gipfel, wo der spannende Moment im Steinmann wartete: Das Gipfelbuch - und siehe da: es hat den Winter bestens überstanden und präsentierte sich wie neu. Mein heutiger Eintrag war der dritte in diesem Jahr, und wie es aussieht, dürften pro Jahr etwa ein Dutzend neue Einträge hinzukommen; das Büchlein sollte sich also noch eine ganze Zeit hier oben halten können. Ich danke allen bisherigen Besuchern für den sorgfältigen Umgang mit dem Gipfelbuch und die schönen und liebevollen Einträge.
Der Abstieg zur Scharte zwischen Kreuzberg 3 und 4 erforderte nochmals volle Konzentration - insbesondere für den Abstieg über den Nordostgrat ist sicheres Abklettern angebracht. Die Kletterei ist dort zwar nirgends schwierig; das Gelände ist aber ordentlich ausgesetzt. Ich stieg hier rückwärts ab.
Bei der Roslenalphütte angekommen, zeigten sich die Kreuzberge dann wolkenlos; es ist zur Zeit fast herbstlich: der Hochnebel löst sich erst gegen Abend vollständig auf, sobald die Bise abflaut.
Routenbeschreibung / Verhältnisse:
Ich verweise auf meinen Bericht hier . Die Kletterpartien zeigten sich heute durchwegs praktisch trocken und sehr gut zu begehen. Bei Nässe ist der Aufstieg auf den IV. Kreuzberg sehr heikel.
Tourengänger:
Ivo66
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Kommentare (7)