"Home Run" auf den Ebenstein - radeln und wandern vom Feinsten
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Tourcharakteristik:
Anstrengende Radtour (zumindest für uns), mit erholsamer Folgewanderung über den Südostkamm des Ebensteins, und Abstieg über den Normalweg.
Je nachdem, ob man Bruck östlich oder westlich umfährt, lukriert man entweder nette Aufwärmhöhenmeter übern Dürrnberg, oder läßt sich die Ohren volldröhnen bei der Umfahrung über die B116 (bei der Rückfahrt zogen wir den Lärm den Höhenmetern vor :-) ).
Die Anfahrt durch das Lamingtal kann man etwa zu einem Viertel auf einem Radweg verschönern, der Rest ist Straße. Bei der Rückfahrt ziehen wir die Straße vor, da man aufgrund des Gefälles zum Großteil im höchsten Gang fahren kann.
Es empfiehlt sich, in Pichl von der Hauptstraße abzuzweigen und am Meistergut vorbei direkt zu den Kreuzteichen zu fahren (sehr schön, und so gut wie kein Autoverkehr).
Zum Ebenstein Südostkamm zweigt man etwa 400m vor dem Sonnschienbründl nach rechts ab, erklettert einen etwa 100m hohen, grasigen Karstwulst, überschreitet diesen in ein kleines Kar (größte Vorsicht: kleine, aber tiefe Dolinen, teilweise verwachsen!), hält sich hier links, an einer schon von unten sichtbaren großen Höhle vorbei, um dann durch eine Querung nach Nordosten den Kamm zu gewinnen (bei Nässe oder Nebel nicht empfehlenswert). Auf dem Kamm die restlichen 300 HM empor, aussteigend in dem Sattel zwischen Kleinem und Großem Ebenstein, etwa 150 Meter nördlich des Kleinen.
Wegfindungsvermögen und Trittsicherheit im steilgrasigen Schrofengelände anzuraten!
Hinweis:
Der beigelegte Track wurde am Beginn und Ende gekürzt, um für Anreisende den Start/Zielpunkt beim großen Parkplatz des Sportzentrums Oberaich zu bezeichnen.
Aufteilung der Höhendifferenz und Entfernung auf radfahren und wandern:
Rad: 1480 Hm, 84 km,
Wandern: 640 Hm, 8 km.
Tourenbericht:
Seit Petras Hochschwabersteigung, mit dem Rad von Niklasdorf aus, stand auch eine Besteigung des Ebensteins auf diese Weise immer im Raum, nur hat es immer an der Zeit (oder am letzten Wollen) gefehlt.
Aber vorigen Sonntag war es so weit, alles paßt, und um halb acht radeln wir von zu Hause los.
Um am Morgen dem stinkenden Verkehr auf der B116 zu entgehen (leider fahren noch zu wenig Tesla-Autos herum :-) ), nahmen wir die schöne Waldstrecke übern Dürrnberg ins Lamingtal.
Die Temperatur war sehr radfreundlich, und so ging es, teilweise auf Radwegen, recht rasch hinein bis knapp vor Tragöß, und weiter übers Meistergut zum Grünen See:
Nach der Sonnschienalm achteten wir sehr genau auf den Weg, um die Abzweigung auf den Südostkamm nicht zu verpassen. Aber eigentlich gibt es nur eine sinnvolle Möglichkeit, alles andere wäre Latschengerangel, und so kraxeln wir auf den Karstvorbau hinauf, an der Stelle, die wir für die günstigste halten. In interessantem Dolinengelände, in dem Petra mehrere Höllenottern entdeckt (eine Kreuzotterart), geht es dann etwas verwickelt hinüber zum Südostkamm:
Während wir auf ihm dahinwandern, vernebeln dicke Wolken den Gipfelstock des Großen Ebensteins, und leider sollte das Wetter auch bis zu unserer Gipfelankunft nicht besser werden. Viel zu sehen war also leider nicht:
Wir halten uns also nicht allzu lang auf und steigen wieder in den Sattel zwischen den Ebensteinen hinunter, wobei wir wieder aus dem Nebel kommen.
Bald haben wir wieder die Sonnschienalm erreicht, und nun gehts rasch ab in die Heimat, denn dunkle Regenwolken zeigen sich im Westen:
Ab Tragöß-Unterort erwischt uns der Regen drei mal, aber immer nur kurz, sozusagen als Erfrischung, die wir auch sehr zu schätzen wissen. :-)
An dieser Stelle also besonderen Dank an den mitleidigen Petrus!
Ein paar Anmerkungen noch bei den Fotos unten.
Anstrengende Radtour (zumindest für uns), mit erholsamer Folgewanderung über den Südostkamm des Ebensteins, und Abstieg über den Normalweg.
Je nachdem, ob man Bruck östlich oder westlich umfährt, lukriert man entweder nette Aufwärmhöhenmeter übern Dürrnberg, oder läßt sich die Ohren volldröhnen bei der Umfahrung über die B116 (bei der Rückfahrt zogen wir den Lärm den Höhenmetern vor :-) ).
Die Anfahrt durch das Lamingtal kann man etwa zu einem Viertel auf einem Radweg verschönern, der Rest ist Straße. Bei der Rückfahrt ziehen wir die Straße vor, da man aufgrund des Gefälles zum Großteil im höchsten Gang fahren kann.
Es empfiehlt sich, in Pichl von der Hauptstraße abzuzweigen und am Meistergut vorbei direkt zu den Kreuzteichen zu fahren (sehr schön, und so gut wie kein Autoverkehr).
Zum Ebenstein Südostkamm zweigt man etwa 400m vor dem Sonnschienbründl nach rechts ab, erklettert einen etwa 100m hohen, grasigen Karstwulst, überschreitet diesen in ein kleines Kar (größte Vorsicht: kleine, aber tiefe Dolinen, teilweise verwachsen!), hält sich hier links, an einer schon von unten sichtbaren großen Höhle vorbei, um dann durch eine Querung nach Nordosten den Kamm zu gewinnen (bei Nässe oder Nebel nicht empfehlenswert). Auf dem Kamm die restlichen 300 HM empor, aussteigend in dem Sattel zwischen Kleinem und Großem Ebenstein, etwa 150 Meter nördlich des Kleinen.
Wegfindungsvermögen und Trittsicherheit im steilgrasigen Schrofengelände anzuraten!
Hinweis:
Der beigelegte Track wurde am Beginn und Ende gekürzt, um für Anreisende den Start/Zielpunkt beim großen Parkplatz des Sportzentrums Oberaich zu bezeichnen.
Aufteilung der Höhendifferenz und Entfernung auf radfahren und wandern:
Rad: 1480 Hm, 84 km,
Wandern: 640 Hm, 8 km.
Tourenbericht:
Seit Petras Hochschwabersteigung, mit dem Rad von Niklasdorf aus, stand auch eine Besteigung des Ebensteins auf diese Weise immer im Raum, nur hat es immer an der Zeit (oder am letzten Wollen) gefehlt.
Aber vorigen Sonntag war es so weit, alles paßt, und um halb acht radeln wir von zu Hause los.
Um am Morgen dem stinkenden Verkehr auf der B116 zu entgehen (leider fahren noch zu wenig Tesla-Autos herum :-) ), nahmen wir die schöne Waldstrecke übern Dürrnberg ins Lamingtal.
Die Temperatur war sehr radfreundlich, und so ging es, teilweise auf Radwegen, recht rasch hinein bis knapp vor Tragöß, und weiter übers Meistergut zum Grünen See:
Nach der Sonnschienalm achteten wir sehr genau auf den Weg, um die Abzweigung auf den Südostkamm nicht zu verpassen. Aber eigentlich gibt es nur eine sinnvolle Möglichkeit, alles andere wäre Latschengerangel, und so kraxeln wir auf den Karstvorbau hinauf, an der Stelle, die wir für die günstigste halten. In interessantem Dolinengelände, in dem Petra mehrere Höllenottern entdeckt (eine Kreuzotterart), geht es dann etwas verwickelt hinüber zum Südostkamm:
Während wir auf ihm dahinwandern, vernebeln dicke Wolken den Gipfelstock des Großen Ebensteins, und leider sollte das Wetter auch bis zu unserer Gipfelankunft nicht besser werden. Viel zu sehen war also leider nicht:
Wir halten uns also nicht allzu lang auf und steigen wieder in den Sattel zwischen den Ebensteinen hinunter, wobei wir wieder aus dem Nebel kommen.
Bald haben wir wieder die Sonnschienalm erreicht, und nun gehts rasch ab in die Heimat, denn dunkle Regenwolken zeigen sich im Westen:
Ab Tragöß-Unterort erwischt uns der Regen drei mal, aber immer nur kurz, sozusagen als Erfrischung, die wir auch sehr zu schätzen wissen. :-)
An dieser Stelle also besonderen Dank an den mitleidigen Petrus!
Ein paar Anmerkungen noch bei den Fotos unten.
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