Monte Tamaro
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Nach der wilden Tour vom letzten Wochenende geht es diesmal etwas geruhsamer. Wir entfliehen dem nasskalten Frühling wieder Richtung Tessin. Beim Umsteigen in Arth-Goldau bin ich etwas schlecht vorbereitet und lasse mich von der Herde mitreissen. Wir landen auf einem Falschen Perron. Bis ich den Irrtum bemerke und wir auf dem richtigen Perron sind, sind alle anderen schon eingestiegen. Der Zug ist wirklich gut besetzt. So stellen wir uns darauf ein, bis Bellinzona zu stehen. Die nette Zugbegleiterin macht uns dann darauf aufmerksam, dass es an der Spitze des Zugs noch Plätze hat! Merci!
Mit der S-Bahn fahren wir dann nach Rivera und besteigen dort die Seilbahn hinauf zur Alpe Foppa. Auf dem Grüezi-Strässli geht es in diversen Kehren hinauf zur Sendeantenne bei Manera. dort wird die Strasse zum Wanderweg. Die Gratwanderung bis zum Motto Rotondo ist erfrischend. Gerne würden wir die aussicht geniessen und eine kleine Pause machen. Auf dem Boden ist aber eine grosse Ameisen-Völkerwanderung im Gang. wohin man schaut, sind die kleinen, emsigen Krabbler unterwegs. Wer stehen bleibt wird bekrabbelt. So machen wir uns aus dem staub und schalten später eine Pause ein. Der Weg auf der Nordseite des Motto Rotondo ist noch teilweise schneebedeckt, aber dies stört nicht. Die letzten Meter zum Gipfel sind steil und anstrengend, dafür ist die Belohnung in Form der grandiosen Aussicht umso grösser. Kurz nach uns kommt ein achzigjähriges Tessiner Grosi auf den Gipfel. In vier Stunden hat sie die 1500 Höhenmeter von Rivera auf den Tamaro absolviert, wie sie lautstark in ihrem urchigen Tessiner Dialekt verkündet. Respekt! So möchte ich auch alt werden (nicht so laut - so fit!).
Nach einer ausgiebigen Gipfelrast verabschieden wir uns von der Meute. Wir suchen uns einen einsameren Abstieg und finden ihn via Alpe Corte und Alpe Duragno. Nur Geissen sind unsere Begleiter. Das gefällt mir einfach besser, als wenn sich beinahe auf die Zehen tritt. So haben wir am Nachmittag ein richtiges Kontrastprogramm und sehen auch noch die etwas wildere Seite des Tamaro. Dank dem kürzlich erworbenen Clubführer Tessiner Voralpen weiss ich ja, dass es auch noch richtig abenteuerliche Routen auf den Tamaro geben soll. Die werde ich zu gegebener Zeit auch noch ausprobieren! Nach einem erfrischenden Fussbad in einem kühlen Bach steht dem Rückweg zur Alpe Foppa nichts mehr im Weg. Nach einigem Auf und Ab führen die letzten Meter noch einmal aufsteigend zur Bahnstation. Zeitlich liegt ein kurzer Abstecher zur Botta-Kirche drin, bevor wir uns per Seilbahn wieder nach Rivera zurück gondeln lassen.
Auf der langen Zugfahrt Richtung Norden träumen wir dösend vom vergangenen Tag und freuen uns auf weitere Ausflüge (bald hoffentlich auch in der trockenen Deutschschweiz)!
Wanderung mit Helen.
Mit der S-Bahn fahren wir dann nach Rivera und besteigen dort die Seilbahn hinauf zur Alpe Foppa. Auf dem Grüezi-Strässli geht es in diversen Kehren hinauf zur Sendeantenne bei Manera. dort wird die Strasse zum Wanderweg. Die Gratwanderung bis zum Motto Rotondo ist erfrischend. Gerne würden wir die aussicht geniessen und eine kleine Pause machen. Auf dem Boden ist aber eine grosse Ameisen-Völkerwanderung im Gang. wohin man schaut, sind die kleinen, emsigen Krabbler unterwegs. Wer stehen bleibt wird bekrabbelt. So machen wir uns aus dem staub und schalten später eine Pause ein. Der Weg auf der Nordseite des Motto Rotondo ist noch teilweise schneebedeckt, aber dies stört nicht. Die letzten Meter zum Gipfel sind steil und anstrengend, dafür ist die Belohnung in Form der grandiosen Aussicht umso grösser. Kurz nach uns kommt ein achzigjähriges Tessiner Grosi auf den Gipfel. In vier Stunden hat sie die 1500 Höhenmeter von Rivera auf den Tamaro absolviert, wie sie lautstark in ihrem urchigen Tessiner Dialekt verkündet. Respekt! So möchte ich auch alt werden (nicht so laut - so fit!).
Nach einer ausgiebigen Gipfelrast verabschieden wir uns von der Meute. Wir suchen uns einen einsameren Abstieg und finden ihn via Alpe Corte und Alpe Duragno. Nur Geissen sind unsere Begleiter. Das gefällt mir einfach besser, als wenn sich beinahe auf die Zehen tritt. So haben wir am Nachmittag ein richtiges Kontrastprogramm und sehen auch noch die etwas wildere Seite des Tamaro. Dank dem kürzlich erworbenen Clubführer Tessiner Voralpen weiss ich ja, dass es auch noch richtig abenteuerliche Routen auf den Tamaro geben soll. Die werde ich zu gegebener Zeit auch noch ausprobieren! Nach einem erfrischenden Fussbad in einem kühlen Bach steht dem Rückweg zur Alpe Foppa nichts mehr im Weg. Nach einigem Auf und Ab führen die letzten Meter noch einmal aufsteigend zur Bahnstation. Zeitlich liegt ein kurzer Abstecher zur Botta-Kirche drin, bevor wir uns per Seilbahn wieder nach Rivera zurück gondeln lassen.
Auf der langen Zugfahrt Richtung Norden träumen wir dösend vom vergangenen Tag und freuen uns auf weitere Ausflüge (bald hoffentlich auch in der trockenen Deutschschweiz)!
Wanderung mit Helen.
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