Blasenka und Zafernhorn - 2 Gipfel und ein langer Grat
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Frühling für einen Tag - Schnee gibt es dieses Jahr noch in Massen, vor allem in nördlichen Hanglagen. Also musste ein südseitiger Anstieg her. Auf dem Faschinajoch hat man die Möglichkeit. Das Zafernhorn und die Blasenka liegen knapp über 2100m und sind auf einfachen Steigen mit nicht allzu viel Höhenmeter ab Ausgangspunkt zu erreichen. Verbunden sind beide Gipfel mit einem zackigen, ca. 1km langen Grat, der für die nötige ‚Abwechslung’ sorgt.
Aufstieg zur Balsenka: Ich parke bei einer Holzhütte gleich unterhalb der Kehre beim Sporthotel Domig. Hier beginnt linkerhand der Almweg zum Zafernhorn, kurz durch den Wald, Querung des tiefeingeschnittenen Stutztobels (diemal noch ‚halb’ verschüttet von Lawinenschnee), bis man bei ca. 1510m den Fahrweg bei der Oberen Waldalpe kommt. Auf diesem weiter hinauf zum Zafern-Maisäß. Zur Blasenka nimmt man den Abzweig zur Bärenalpe. Hinter dieser weiter auf dem Wanderpfad (Wegweiser) quer über die blumigen Almhänge, durch einen seilgesicherten Bacheinschnitt und dann steil hinauf zum Hauptgrat. Der steile, grasige Westgrat ist besser bergab zu begehen, daher wählte ich den Steig durch die Westflanke der Blasenka. Ein langes Schneefeld musste noch gequert werden, dann steht man alsbald auf dem langen Südrücken des Berges. Noch etwas bergab bis zum Kreuz und man steht auf der Blasenka (2004m). Aus dem Tal gesehen bildet dieser Punkt den (sichtbaren) Gipfel, der wahre höchste Punkt liegt 105m höher und ca. 550m weiter südlich und ist nach weiteren 15min erreicht und heißt lt. Wegweiser “Hochlicht“. Die Ausblicke in die schroffen Südabstürze des Zitterklapfens sind von hier oben phänomenal.
Gratübergang zum Zafernhorn: Über den steilen, grasigen Westgrat auf kaum sichtbaren Trittspuren ca. 200mH hinab zum Verbindungsgrat Richtung Zafernfurka. Der teilweise luftige Grat besteht aus vielen grasbewachsenen, teils felsigen Buckeln. Das schmale, erdige Steiglein verläuft zumeist knapp links des Grates auf der Großwalsertalseite mit einigen luftig-ausgesetzten Kraxelstellen und einer etwa 10m hohen fast senkrechten Felswand. Diese ist zwar gut gestuft und somit ‚leicht’ zu überklettern (I+), auf den schmalen Felsabsätzen liegt teilweise recht viel feiner Schotter, was die ganze Sache etwas mulmig gestaltet - zumal es recht und links haltlos bergab geht. Nach einer guten Stunde reichlichen Auf und Ab am Grat steht man auf der enzianübersäten Zafernfurka. Von dort über den Steig in einer weiteren halben Stunde aufs Zafernhorn. Nach einer halben Stunde Sitzen und Aussicht-genießen vertreibt mich der plötzlich aufkommende, starke und eiskalte Fönsturm. Flotten Schrittes ist man in 15min wieder auf der Zafernfurka. Und wenn man die direkte Linie über die steilen südseitigen Almflächen für den Abstieg nutzt in einer Stunde ab Gipfel wieder am Auto.
Das erfrischend kühle Radler und die bombastische Sicht von der Sonnenterrasse des Sporthotels Domig hinüber zur Roten Wand schließen diesen herrlichen Bergtag gemütlich ab. Sorry, Freunde vielleicht hab ich a bisserl Fotos ins Netz gesetzt...aber es war hald sooo scheee ;-))
Aufstieg zur Balsenka: Ich parke bei einer Holzhütte gleich unterhalb der Kehre beim Sporthotel Domig. Hier beginnt linkerhand der Almweg zum Zafernhorn, kurz durch den Wald, Querung des tiefeingeschnittenen Stutztobels (diemal noch ‚halb’ verschüttet von Lawinenschnee), bis man bei ca. 1510m den Fahrweg bei der Oberen Waldalpe kommt. Auf diesem weiter hinauf zum Zafern-Maisäß. Zur Blasenka nimmt man den Abzweig zur Bärenalpe. Hinter dieser weiter auf dem Wanderpfad (Wegweiser) quer über die blumigen Almhänge, durch einen seilgesicherten Bacheinschnitt und dann steil hinauf zum Hauptgrat. Der steile, grasige Westgrat ist besser bergab zu begehen, daher wählte ich den Steig durch die Westflanke der Blasenka. Ein langes Schneefeld musste noch gequert werden, dann steht man alsbald auf dem langen Südrücken des Berges. Noch etwas bergab bis zum Kreuz und man steht auf der Blasenka (2004m). Aus dem Tal gesehen bildet dieser Punkt den (sichtbaren) Gipfel, der wahre höchste Punkt liegt 105m höher und ca. 550m weiter südlich und ist nach weiteren 15min erreicht und heißt lt. Wegweiser “Hochlicht“. Die Ausblicke in die schroffen Südabstürze des Zitterklapfens sind von hier oben phänomenal.
Gratübergang zum Zafernhorn: Über den steilen, grasigen Westgrat auf kaum sichtbaren Trittspuren ca. 200mH hinab zum Verbindungsgrat Richtung Zafernfurka. Der teilweise luftige Grat besteht aus vielen grasbewachsenen, teils felsigen Buckeln. Das schmale, erdige Steiglein verläuft zumeist knapp links des Grates auf der Großwalsertalseite mit einigen luftig-ausgesetzten Kraxelstellen und einer etwa 10m hohen fast senkrechten Felswand. Diese ist zwar gut gestuft und somit ‚leicht’ zu überklettern (I+), auf den schmalen Felsabsätzen liegt teilweise recht viel feiner Schotter, was die ganze Sache etwas mulmig gestaltet - zumal es recht und links haltlos bergab geht. Nach einer guten Stunde reichlichen Auf und Ab am Grat steht man auf der enzianübersäten Zafernfurka. Von dort über den Steig in einer weiteren halben Stunde aufs Zafernhorn. Nach einer halben Stunde Sitzen und Aussicht-genießen vertreibt mich der plötzlich aufkommende, starke und eiskalte Fönsturm. Flotten Schrittes ist man in 15min wieder auf der Zafernfurka. Und wenn man die direkte Linie über die steilen südseitigen Almflächen für den Abstieg nutzt in einer Stunde ab Gipfel wieder am Auto.
Das erfrischend kühle Radler und die bombastische Sicht von der Sonnenterrasse des Sporthotels Domig hinüber zur Roten Wand schließen diesen herrlichen Bergtag gemütlich ab. Sorry, Freunde vielleicht hab ich a bisserl Fotos ins Netz gesetzt...aber es war hald sooo scheee ;-))
Tourengänger:
Jackthepot
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