Jura Höhenweg, Etappe 13: Le Pont - Mont Tendre (- Montricher)
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Am Lac de Joux haben wir die gestrige Etappe beendet und am Lac de Joux starten wir heute wieder. Und wie! Eine wunderschöne Nebelstimmung wartet auf uns - wir können uns kaum satt sehen und der Fotoapparat knipst auf Hochtouren. Irgendwann müssen wir aber dann doch los - es warten noch einige Höhen- und Kilometer.
Wir müssen zurerst wieder auf die Passhöhe Pétra Félix und von dort gleich zum nächsten Pass, dem Col du Mollendruz. Hier beginnt bereits der lange, dafür aber nicht sehr steile Anstieg zum Mont Tendre, dem höchsten Punkt im Schweizer Jura. So gesehen ist dies heute eigentlich die Königsetappe, welche ich aber mit dem Chasseral und dem Creux du Van bereits mindestens drei Mal ausgerufen habe. Einigen wir uns also darauf, dass heute ein weiteres Highlight des Jura Höhenweges angegangen wird.
In der Combe de la Neige ist es weiss - aber nicht vom Schnee, sondern vor lauter blühenden Krokussen. Wunderschön! Wenig später treffen wir aber auf erste Schneefelder, welche sich ab ca. 1400m zu einer praktisch durchgeheden Schneedecke weiterentwickeln.
Zwar ist der Schnee kompakt und gut zu begehen, dennoch macht es das ganze Unterfangen gleich doppelt so anstrengend und wir kommen halb so schnell wie geplant vorwärts. Ich bin froh, als wir endlich das Chalet du Mont Tendre erreichen. Von hier ist es nur noch ein Katzensprung zum Gipfel, welcher jetzt über die Sonnseite auch teilweise über apere Stellen erreichbar ist.
Nach einem verspäteten Gipfellunch - es ist bereits weit nach 13:00 Uhr - entscheiden wir schweren Herzens, auf den Weiterweg zum Col de Marchairuz zu verzichten und stattdessen den Abstieg nach Montricher anzutreten. Sicherlich die weniger attraktive Variante, aber die Aussicht auf weitere 8 Kilometer überhalb der Schneegrenze mit zum Teil giftigen Gegenanstiegen vermag mich nicht mehr zu motivieren. Wir haben die aus dem Tale so harmlos aussehenden Schneefelder gelinde gesagt unterschätzt. Oder wir wollten einfach den Frühling erzwingen ;-)
Wie auch immer, der Winter hat (noch einmal) gewonnen und wir steigen ab. Die Orientierung ist dank einer immer wieder ersichtlichen Fahrstrasse nicht allzu schwierig und mit jedem vernichteten Höhenmeter schwindet auch der Schnee. Hoffentlich jetzt dann endgültig!
>Alle Etappen unseres Projekts "Jura Höhenweg 2012/2013"
Wir müssen zurerst wieder auf die Passhöhe Pétra Félix und von dort gleich zum nächsten Pass, dem Col du Mollendruz. Hier beginnt bereits der lange, dafür aber nicht sehr steile Anstieg zum Mont Tendre, dem höchsten Punkt im Schweizer Jura. So gesehen ist dies heute eigentlich die Königsetappe, welche ich aber mit dem Chasseral und dem Creux du Van bereits mindestens drei Mal ausgerufen habe. Einigen wir uns also darauf, dass heute ein weiteres Highlight des Jura Höhenweges angegangen wird.
In der Combe de la Neige ist es weiss - aber nicht vom Schnee, sondern vor lauter blühenden Krokussen. Wunderschön! Wenig später treffen wir aber auf erste Schneefelder, welche sich ab ca. 1400m zu einer praktisch durchgeheden Schneedecke weiterentwickeln.
Zwar ist der Schnee kompakt und gut zu begehen, dennoch macht es das ganze Unterfangen gleich doppelt so anstrengend und wir kommen halb so schnell wie geplant vorwärts. Ich bin froh, als wir endlich das Chalet du Mont Tendre erreichen. Von hier ist es nur noch ein Katzensprung zum Gipfel, welcher jetzt über die Sonnseite auch teilweise über apere Stellen erreichbar ist.
Nach einem verspäteten Gipfellunch - es ist bereits weit nach 13:00 Uhr - entscheiden wir schweren Herzens, auf den Weiterweg zum Col de Marchairuz zu verzichten und stattdessen den Abstieg nach Montricher anzutreten. Sicherlich die weniger attraktive Variante, aber die Aussicht auf weitere 8 Kilometer überhalb der Schneegrenze mit zum Teil giftigen Gegenanstiegen vermag mich nicht mehr zu motivieren. Wir haben die aus dem Tale so harmlos aussehenden Schneefelder gelinde gesagt unterschätzt. Oder wir wollten einfach den Frühling erzwingen ;-)
Wie auch immer, der Winter hat (noch einmal) gewonnen und wir steigen ab. Die Orientierung ist dank einer immer wieder ersichtlichen Fahrstrasse nicht allzu schwierig und mit jedem vernichteten Höhenmeter schwindet auch der Schnee. Hoffentlich jetzt dann endgültig!
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Mel
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