Von der Varner Suone auf den Bisse de Bénou
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Eigentlich wollte ich ja nur schauen, ob die Grossi Wasserleitu und der Bisse Neuf schon Wasser führen. So stieg ich denn möglichst direkt und rasch vom Bahnhof Leuk über Varen und Taschunieru hinauf zum Hüterweg der Grossi und stellte fest, dass diese noch trocken ist. Dafür konnte ich mich über die vielfältige Namensgebung und weitere Details informieren:
Die "Varner Suone", auch "Grossi Wasserleitu" 0der "Bisse de Varone" genannt, wird mit Wasser aus dem Bach Raspille gespeist. Das Wasser der Raspille wird von mehreren Gemeinden genutzt. Die Zuteilung stützt sich noch heute auf das Urteil des Bischofs Jost von Silenen vom 14. September 1490. Die Wasserleitung befindet sich in Proprjia, unterhalb des Weilers Cordona. Die Suone fliesst durch die Varnerplatten, die von einem grossen prähistorischen Flessturz zeugen. Sie ist sechs Kilometer lang.
Weil es anfänglich trüb war und in der Suone kein Wasser floss, blieb die Kamera im Rucksack. Erst bei der schäumenden Raspille bequemte ich mich, sie auszupacken und stellte zugleich hier an der Sprachgrenze von tagwoll zu bonjour um. Mangels Wanderern konnte ich jedoch von meiner Vielsprachigkeit nur selten Gebrauch machen, und wie immer antwortete man auf tagwoll mit bonjour und auf bonjour mit tagwoll. Am Ende lernte ich jedoch dazu, weil ich merkte, dass sich die Bezeichnungen Planige, Neuf und Bénou auf das gleiche Gewässer bezogen. Und am Ende dieses Gewässers entdeckte ich oberhalb Venthône erstmals das Sammelbecken. Ästhetisch keine Sensation, aber sicher zweckmässig.
Vorbei beim historischen Kern von Venthône stieg ich in der Direttissima hinunter durch die Rebberge nach Sierre. Einmal mehr stellte ich fest, dass sich Wanderungen auch bei mässigem Wetter lohnen. Insbesondere bei Suonen lernt man immer dazu - aber sehr selten etwas, das gerberj in seinem Inventar nicht schon dokumentiert hat.
Die "Varner Suone", auch "Grossi Wasserleitu" 0der "Bisse de Varone" genannt, wird mit Wasser aus dem Bach Raspille gespeist. Das Wasser der Raspille wird von mehreren Gemeinden genutzt. Die Zuteilung stützt sich noch heute auf das Urteil des Bischofs Jost von Silenen vom 14. September 1490. Die Wasserleitung befindet sich in Proprjia, unterhalb des Weilers Cordona. Die Suone fliesst durch die Varnerplatten, die von einem grossen prähistorischen Flessturz zeugen. Sie ist sechs Kilometer lang.
Weil es anfänglich trüb war und in der Suone kein Wasser floss, blieb die Kamera im Rucksack. Erst bei der schäumenden Raspille bequemte ich mich, sie auszupacken und stellte zugleich hier an der Sprachgrenze von tagwoll zu bonjour um. Mangels Wanderern konnte ich jedoch von meiner Vielsprachigkeit nur selten Gebrauch machen, und wie immer antwortete man auf tagwoll mit bonjour und auf bonjour mit tagwoll. Am Ende lernte ich jedoch dazu, weil ich merkte, dass sich die Bezeichnungen Planige, Neuf und Bénou auf das gleiche Gewässer bezogen. Und am Ende dieses Gewässers entdeckte ich oberhalb Venthône erstmals das Sammelbecken. Ästhetisch keine Sensation, aber sicher zweckmässig.
Vorbei beim historischen Kern von Venthône stieg ich in der Direttissima hinunter durch die Rebberge nach Sierre. Einmal mehr stellte ich fest, dass sich Wanderungen auch bei mässigem Wetter lohnen. Insbesondere bei Suonen lernt man immer dazu - aber sehr selten etwas, das gerberj in seinem Inventar nicht schon dokumentiert hat.
Tourengänger:
laponia41
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